Ein bisschen verrückt
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Month: May 2021
Ein bisschen verrückt

Manche wollen auf Biegen und Brechen auffallen.
So wie der bunte Papagei . Wenn alle bunt sind , fällt niemand auf.
Es fällt uns manchmal schwer etwas völlig anderes zu akzeptieren.
Aber das Leben verläuft nicht immer gerade.
Manchmal erscheint einem die ganze Welt verrückt, aus den Fugen geraden,
nicht in den Bahnen, die man erwartet hatte.
Manche Menschen kann dies aus dem Gleichgewicht bringen.
Viele Attribute. Närrisch, wankend, auffallend, absonderlich, bizarr, verrückt im Sinne von verwirt sein.
Aber es gibt auch das ganz simple verrücken von Möbeln, von einem Platz zum anderen.
Mental ist das schwierig, aber “Lernen” bedeutet aus etwas folgern zu können , neue Wege beschreiten zu können.
Oft hat man konkrete Vorstellungen wie und wann etwas abzulaufen hat, ein Plan A, B und C wird gefertigt, man kalkuliert alle nur denkbaren Optionen durch, wie etwas abzulaufen hat. Und,……dann kommt alles anders.
Es gibt viele Situationen, wo man deswegen erschüttert sein kann, betroffen, weil man das sich Verrücken in seinen Folgen vielleicht überhaupt nicht wollte.
Manches “Verrückt sein” kann der Ausdruck einer Sehnsucht, Gier, Lust auf etwas, so wie ” das oder Nichts” sein. Man ist verrückt nach Meer, Sonne, Strand.
Manchmal muss man einfach ein wenig verrückt sein, den Mut haben , neue Ideen zu entwickeln, auszuprobieren.
Manchmal verrückt sein macht Spaß und Freude, nicht schwarz-weiß und gerade, sondern ausgefallen, schrill, grell, befreiend, erfrischend .
Ein buntes ausgefallenes Auto, ein giftgrünes Getränk, Kleider die scheinbar nicht zusammen passen.
Vieles ist möglich, und manches, was exotisch und ausgefallen war, wurde später zu einer Marotte oder Mode.
Und dem, den das stört muss man seinen Spiegel vorhalten, denn so, wie er andere kritisiert können alle anderen ihn in Frage stellen.
Das Geordnete, gerade, uniforme, einfache, das Gegenteil ist jedoch auch wichtig.
Der mentale Ruhepol wenn etwas ins Wanken kommt, verunsichert ist, auch wenn man sich krank fühlt. Es gibt dann die Sicherheit sich auf das Bewährte, ganz Normale zurück ziehen zu können.
Kraft schöpfen, um dann wieder flippig und ein bisschen verrückt sein zu können.
Nicht unbedingt schräg, abgehoben oder durchgeknallt, das wäre unrealistisch und überzogen, außerhalb seiner Selbstkontrolle.
In der ersten Hälfte des 21.Jahrhunderts schreitet die technologische Entwicklung so schnell voran, daß das heute schon wieder veraltet ist.
Man kann eigentlich seine Meinung nicht richtig verrücken, man befindet sich eher in einem andauernden Anpassungsprozess.
Das Verrücken steht für alles fließt, Nur der Wandel hat Bestand.

ein bißchen verrückt
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Zugriff

Nicht den Zugriff, wenn die Polizei einen Kriminellen festnimmt. Dies stellt ein operatives polizeiliches Handeln dar, eine Taktik.
Je riskanter um so mehr Personal wird benötigt.
In dieser Bedeutung wie eine Attacke, ein Angriff
Zugriff kommt von zugreifen, und das kann die verschiedensten Bedeutungen haben.
Einer ist den Zugang zu etwas zu haben, zu Informationen, zum Internet, zu einer Option.
Zugriff kann aktiv und passiv gesehen werden.
Man möchte sich im Internet gegen den Zugriff Dritter schützen,
die Unantastbarkeit seiner eigenen Person nicht gefährdet sehen. Keine Hacker oder unberechtigte digitalen Besucher.
Die schönere Bedeutung liegt in den einfachen Möglichkeiten sich etwas ansehen zu können,
es zu benutzen und darüber zu verfügen,
so den Zugriff auf die Bücher einer Bibliothek zu haben.
Wenn es ein Sonderangebot gibt, eine günstige Möglichkeit, ein Superangebot
möchte oder sollte man zugreifen, je nach dem, wie man es sieht.
Schön, wenn man bei den schönen Dingen des Lebens zugreift, und die Dinge, die einem herunter ziehen, einfach loslässt.

Zugriff
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einfach relaxen

Für die einen ist die Sonne unbarmherzig brennend,
die anderen denken, endlich, nach langer Kälte ist sie da.
Sommer, Sonne , Sonnenschein.
Sonne bedeutet Wärme, frei sein, raus in die Natur, genießen, draußen sitzen, alles herum vergessen.
Der tag-tägliche Alltagsstress, die Mühle und das Tretwerk haben nachgelassen, Home Office ist für viele eine neue Chance.
Man spart sich die Fahrten zur Arbeit, kann zu Hause sein,
aber für viele ist das ein neuer Stress.
Man ist nicht mehr gewohnt den ganzen Tag Familie zu haben, die Kinder um sich herum, weil die Restriktionen pandemiebedingt den Schulbesuch einschränken.
Eigentlich ist das eine schöne Gegebenheit. Auf einmal kann man sich um das Wichtigste , seine Kinder, kümmern. Die sind die einzigen Menschen, die man noch hat, wenn man einmal alt ist.
Statt zu Relaxen, jammern viele. Häusliche Gewalt. Kindesmisshandlungen.
Menschen werden gereizt und steigern sich in selbstgemachte Einengungen.
Grundrechte sollen weggenommen worden sein. Die hat man doch, die können nicht weggenommen werden. Man kann sie einschränken, aber nicht nehmen.
Es ist oft schwierig von einem mentalen 4.Gang herunter zu fahren,
in seinen 4 Wänden auf den 1,Gang in eine psychologische, emotionale und kognitive 30 er Zone.
Relaxen heißt sich lockern, aufmuntern, gelassen sein, sich entspannen.
Die 5 gerade sein lassen, sich Zeit nehmen, zum reden, mit Freunden chatten.
Vielleicht einmal selbst kochen, nicht nur Kantinenessen oder aus der Pizzeria, dem Restaurant seiner Gewohnheiten.
Lernen einfache Dinge wieder zu tun.
Und so bieten sich im Leben bei allen Unzulänglichkeiten immer wieder neue Situationen, Herausforderungen, Chancen, nicht der Sklave seiner Zeit zu sein.
Man muss die Gelegenheiten nur ergreifen .

Relaxen
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The Bucket List

Nicht wie in dem Film von Rob Reiner mit Jack Nicholson und Morgan Freeman.
Die Frage ist eine andere, beziehungsweise die Antworten darauf.
Irgendwann läuft die eigene biologische Uhr ab, die Zeit für danach ist gekommen.
Keiner kann dem entweichen.
Manchmal kommt es wie der Blitz aus heiterem Himmel, und,
da hatte man keine Zeit sich vor zu bereiten, das danach und dahin zu planen.
Manchmal, wie wenn man erfahren würde, daß man nur noch 2 Monate Lebenszeit hätte, zum Beispiel wegen Krebs,
müsste man die Zeit nützen. Und das ist ein Problem.
Ein Professor für Onkologie sagte einmal seinem Cousin, als er mit der letalen Krebsdiagnose kam,: Nütze die zeit, mach alles was Du gerne tust, egal was, Hauptsache es tut Dir gut. Packe das ganze Wunschleben in die zwei Monate.
Gut gemeint, aber das war es nicht. Nicht die Sonnenstrände, die Kneipen, Bars, Urlaubsgegenden, nochmal Fallschirmspringen oder irgendwelche verrückte Dinge, die man sich nie getraute oder nicht die Zeit nahm.
Wie könnte die Bucket List aussehen?
Bucket List. Das Wort kommt von ” kick the bucket”, oder gib den Löffel ab. Eine Liste für Dinge, die man noch einmal in seinem Leben tun möchte.
Aber will man das tatsächlich?
Man wird reflektieren, was war gut und böse, was hat man schlecht gemacht, muss man jemand um Verzeihung bitten, war man ungerecht?
Eine Untersuchung an Sterbenden durch den Arbeiter Samariter Bund ergab eine einfache Bucket List:
“Einmal noch die eigene Wohnung betreten. Einmal noch das Meer sehen. Einmal noch die Katzen streicheln. Einmal noch die Schwester treffen. Einmal noch die Lieblingsband hören. Einmal noch in den Tierpark gehen. Der letzte Wunsch von Sterbenden, er sei meist ziemlich banal,”
Man versucht durch einen ” Wünschewagen” diese zu erfüllen.
Was wäre, wenn man einfach wunschlos und glücklich wäre? Dieses setzt aber voraus, dass man bevor es so weit ist, alles geregelt hat, Ungerechtigkeiten ausgeräumt, Fehler, die man gemacht bei sich zu suchen, nicht die Schuld anderen geben, seine persönlichen Sachen regeln, so, daß die Angehörigen nicht vor einem Chaos stehen. Man zieht die Lebensbilanz, ändern kann man fast nichts.
Der Schlüssel zum glücklichen Leben kann alle Türen öffnen, aber nicht jeder hatte ihn ergriffen.
Er liegt im täglichen Leben. Hat man alles geregelt, niemanden Leid zugefügt, weder Neid, Hass noch Gewalt gezeigt, muss man keine Angst haben.
Das Leben muss man “leben”, nichts aufschieben, sondern sich und seinen Lieben die Wünsche erfüllen, so, wie es in dem eigenen ökonomischen Rahmen passt.
Aufschieben bedeutet eigentlich ein vorgeschobenes ” findet nicht statt”
Ein glückliches leben bedeutet : Man braucht keine Bucket Liste, man lebt und durchlebt diese. Das Glück liegt oft am Wegesrand der Tour durch sein Leben,
man muss es nur sehen lernen.

Bucket List
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Endlosschleife

Eine Endlosschleife
Meistens ärgert einem dieses, wenn der Computer hängt, man erst debuggen,
oder einen Restart machen muss, um das alles wieder funktioniert.
Es gibt aber auch die Möglichkeit kleine Clips in eine Schleife zu bringen, so dass sie immer wieder kommen.
Unser Leben?
Vieles wiederholt sich immer und wieder.
Aufstehen-Arbeit-Schlafen, dazwischen Essen. Für Träumen, Freude, Lebensgenuss nur am Wochenende Zeit haben?
Eine Endlosschleife der Anspannung, von Stress, immer das Gleiche.
Ein Leben, wie unter Strom.
SMS nachschauen, E mails, schauen wer was , wo , und wie gepostet hat, wie viele Likes man bekommen hat, und dies immer und überall, erst recht in den Ferien.
Egal, wo man ist, in den Bergen, am Strand , ein Leben ohne Mobiltelefon wäre kaum denkbar.
Aber was hat man sich da zu sagen?
Immer das Gleiche. Das Heischen nach Anerkennung.
Zu leicht wird man in dieser Endlosschleife zum Sklaven seiner selbst.
Man sehnt sich nach einem Gegenentwurf des Lebens. Aber wie kommt man heraus?
Manche Kulturen lösen es mit Trance, Tanz, Musik oder einem Kick.
Die Anspannung, den Trott, das ” immer wieder” , man hat es oft satt, wenn man es nicht mehr merkt, ist es wesentlich schwieriger damit zu brechen.
Ruhig, aufmerksam, nicht introvertiert, aber gelassener kann man seine Präsenz im Leben anders gestalten.
Es muss nicht alles “so” oder ” soo” sein. Das Leben ist interessant.
Einfach Debuggen, den Fehler im eigenen System finden und beheben,
Vielleicht ist es das ” mit offenen Augen, aufmerksam, ” durch das Leben zu gehen, immer auch bereit Neues zu erleben.

Endlosschleife
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Ein neues Reset

Zusammenhänge in einer globalen Welt zu erkennen ist schwierig.
Manche reden davon, dass nach Corona die Welt vor einem Neustart, dem neuen Reset, stehen würde. Man nennt ihn sogar den ” großen Reset”.
Globale Lieferketten haben sich als unsicher erwiesen.
Niemand weiß wie viele Menschen erkrankten und erkranken werden.
Überall in der Welt litt das öffentliche Leben.
Die zentrale Frage ist, ob man daraus gelernt hat. In jeder Krise gibt es Gewinner und Verlierer. Wird eine De-Globalisierung erfolgen?
2020 saßen in Davos beim World Economic Forum 119 Milliardäre, mehr als 500 Milliarden Dollar schwer, und hörten einem Teenager zu.
Welche Vision wollte man da ausdrücken? Klimawandel? Oder mehr “Show to be shown”
In guten Zeiten sollen Puffer geschaffen werden um Gesellschaften widerstandsfähiger zu machen.
Wie heißt es bei Erich Kästner:” Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es”
Aber wer weiß denn schon was Gut ist. Für den wirtschaftlichen Gewinn, für einige Wenige, für die Massen, dass sie ruhig bleiben. Zig Partikularinteressen versus Multilateralismus.
Vorsorgende Agilität nennt es Klaus Schwab, aber was dies bedeutet steht in den Sternen.
Man wird sich noch nicht einmal einig wer mit was geimpft werden kann und überhaupt. Viele Länder haben fast keinen Zugang zum Impfstoff. Die Corona Einschränkung sind regional unterschiedlich, die Welt kooperiert wenig.
Fest steht, dass die produzierenden Firmen, die Großmärkte, der Online Handel, die Handwerker, welche die Gewinner der Pandemie sind.
Holz wird rar, der Sand wird aufgebraucht, weil man ihn für Beton benötigt.
Die UNO ruft auf nicht “business as usual”, sondern “building it better”, aber was ist ” better”?
Bei einem Reset wird aber nur neu gestartet, es gelten die gleichen Vorgaben und Spielregeln, Das gleiche System hat aber die Probleme verursacht, die zu den Schwierigkeiten während der Pandemie führten.
Die Akteure sind die gleichen, nur ein paar neue Gewinner.
Neue Worthülsen: Pflege aufwerten, Öffentliche Güter und Dienste stärken, vom Globalen zum regionalen Wirtschaftskreislauf statt multinationaler Arbeitsteilung zwischen Ressourcen und Produktherstellung und Konsum.
Klimagerechtigkeit, als ob man den natürlichen Kreislauf der Klimaveränderung stoppen könnte, man kann ihn nur mindern und Lösungen zum Überleben bieten.
Globale Finanzflüsse regulieren; da stellt sich die Frage wie dieses über alle Staaten hinweg funktionieren soll, ohne diktatorische Einschnitte zu machen oder bestehende Hauptakteure der Finanzwelt zu eliminieren.
Solidarischer Multilateralismus, eine Phrase, weil wenn, dann gäbe es auf einmal keine Konflikte mehr.
Entwicklung und Fortschritt neu messen?
All die Thesen stellen mehr Fragen , geben keine Antwort.
Ein echtes Reset wäre ein sich auf die echten Werte zu besinnen, die Natur wieder schätzen lernen, die hehren Thesen von Gleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit wirklich umsetzen, weg von Kleinstaaterei zu dem, dass wir alle Bewohner dieses Planeten sind, aber jeder seinen Teil dazu beitragen muss, nicht nur Leistungen möchte.
In einem wirklichen Reset würde Menschlichkeit und Solidarität oben stehen und nicht ökonomische Gewinnmaximierung
Vielleicht müsste man sich ein Model des Postkapitalismus, des Postsozialismus, des Postklimawahns, des Postgendergetue überlegen,
ein Pronatur, Proplanet, Promenschlichkeit, Provertrauen, Profrieden
Das echte Reset könnte helfen uns alle glücklicher zu machen und man könnte Energien bündeln um für alle bessere Lebensbedingungen zu haben. Wir haben alles Wissen um jegliche Katastrophe , Klimawandel aufzufangen und dem Wort “Fortschritt” zur positiven Realisation zu verhelfen.

Reset
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Riskant

Eigentlich nichts Aussergewöhnliches .
Gefahren gibt es immer und überall, und wenn man über seine eigenen Füße stolpert .
Wie riskant ist ein Leben überhaupt ? riskant, riskanter, am riskantesten?
Kant wird assoziiert. I. Kant , Vernunft, Verstand, die Bremsen des Risikos.
Man könnte sagen: Ohne Risiko geht Spaß am Leben verloren.
No risk, no fun.
Katstrophenszenarien haben immer mal wieder ihre Hoch-Zeit. Menschen ängstigen sich deswegen, andere stumpfen ab oder werden zynisch.
Aber ganz so einfach ist es nicht. Man sagt zwar: Wer nicht wagt, gewinnt nicht.
Das bezieht sich aber eher gegen Lethargie und Passivität.
Risiken liegen in Katastrophen, in unserer Ernährung, unserem Handeln.
Risiken beginnen schon mit der Schwangerschaft, über die Geburt, bis zum älter werden und den Gefahren hin zu fallen.
Ein Risiko ist mehr als die Wahrscheinlichkeit eines Schadens. Risiken sind unberechenbar. Je höher Populationen entwickelt sind, desto mehr Risiken zeigen sich, umso beträchtlicher sind die, mit denen man rechnen muss. Ulrich Beck, der Soziologe, prägte den Begriff ” Risikogesellschaft”
Eine Wohlstandsgesellschaft produziert Risiken und fordert den Einzelnen heraus auch Riskantes zu wagen.
Alles hat Nebenwirkungen, und die Beipackzettel der Tabletten und Dragees werden immer grösser. Jede Therapie birgt Risiken.
Das Leben ist riskant.
Weltraumtrümmer können auf uns herabfallen, ein Erdbeben, Tsunamis, Brände, Atomkraftwerke, Pandemien, unbekannte Erreger, oder schlichtweg der immer größer werdende Verkehr, sogar eine Flugreise oder Kreuzfahrt.
Man könnte theoretisch versuchen jedes Risiko zu berechnen, aber es wäre nur ein Versuch.
Riskant geht eine Stufe weiter. Bei riskantem Verhalten wird ein Scheitern und Schaden einkalkuliert.
Wie sagt man: Nichts ist gefährlicher als der Alltag.
Manche Forscher sagen , wir würden uns vor den falschen Gefahren fürchten.
Man versucht Risiken zu berechnen.
1 mikromort ist die Wahrscheinlichkeit 1:1 000 000. Fallschirmspringen hat 7, Tauchen 5, eine Herz OP 20 000.
Forscher fanden heraus, dass 2 Stunden herumsitzen das Leben um 1/2 Stunde verkürzt. Zu viel Fleisch , Fett und Zucker ziehen folgenschwere Krankheiten nach sich, solche, die wir riskant in Kauf nehmen. Diabetes, Herzinfarkt, Hirnschlag, Fettleibigkeit. Man raucht, aber das macht nichts .
Das Kernproblem ist, dass wir auch Spaß am Leben haben wollen, und dies birgt Risiken.
Um in einer modernen Wohlstandsgesellschaft zu überleben benötigt man eine Risikointelligenz. Risiko und Mut hängen zusammen, auch den ja oder nein zu sagen, zu entscheiden, letztlich über sich.
auch werden wir risikomüde.
Und gerade in einer Corona Pandemiephase, wo man Regeln einhalten soll , Abstand halten, Maske tragen, kann einem das Leben riskant überholen.

Riskant
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Glow

Glow, ein altes Wort, neu aufpoliert.
Ein Trend, eine Entwicklung?
Ein Zeichen für physische und psychische Gesundheit.
Feuchtigkeitscreme, Peeling Säuren und Seren sollen das eigene “Ego” aufpuschen.
Man wünscht sich eine strahlende gesunde Haut, ein juveniles Aussehen, so,
dass man auf dem roten Teppich seines Selbstbewusstseins in bewunderter Siegespose gehen kann.
Glänzen soll man, scheinen und erscheinen.
Viele Computerprogramme machen es einem vor.
Ein Schönheitszustand ohne Flecken, Pigmentschäden, Unreinheiten, und anderen sogenannten Unvollkommenheiten können wegretuschiert werden.
In Instagram, Facebook wimmelt es nur so von rosigen Wangen, perfekten und makellosen Hauttönen und schillernden Bäckchen. Man gestaltet sein Aussehen, wie man es gerne haben würde.
Die Werbeprospekte suggerieren eine Topform, immer schick, gepflegt und “trendy”, was ja Geld in die Taschen der Supermärkte und Geschäfte spülen soll, gerade in Zeiten, wo man coronabedingt nicht direkt kaufen kann, wo der online Handel blüht, muss die Werbung sitzen, anreizen.
Man hat nur einen Sekundenbruchteil Zeit die Aufmerksamkeit eines potentiellen Kunden auf sich zu ziehen.
Jetzt oder nie.
Der Glow Effekt, davon soll man träumen. Lebendig, und strahlend wirken,
dabei ist das Leben eher weniger strahlend.
Man suggeriert einen bestimmten Lebensstil zu haben, eine ausgewogene Ernährung, gesunde Lebenshaltung, weniger Stress und eine Reduzierung der Umweltverschmutzung, und zwingt einem in ein Korsett von Wunschvorstellungen, die von der Realität weit entfernt sind.
Die tatsächlich mögliche Einkaufsliste des Lebensnotwendigen beschränkt sich auf anderes.
Wenige lesen bei den günstigen Angeboten das Kleingedruckte und denken dabei an ihre Gesundheit. Nur mit Elektroauto, Scooter oder Ähnlichem zu fahren bedeutet nicht Umweltsauberkeit, im Gegenteil.
Keiner denkt bei dem schönen Sonderangebot an Frischfleisch oder Eier an Massentierhaltung.
Das Obst muss glänzen und billig sein, aber der Glow des Apfels der Verlockung ist eine überzogene Wachsschicht, die die Reste des chemischen Spritzmittels übertüncht. Ohne zu schälen, nicht essbar. Aber “glow as you can glow”
Wer holt das Koltan oder das Lithium aus dem Boden und welche Folgen hat die Produktion von Batterien und Akkus, aus was bestehen die Mobiltelefone?
Ist nicht der echte ” Glow” das einfache glücklich und bescheiden sein.
Der fleckige Apfel, die Kräuter im Garten oder auf dem Balkon.
Ein Tee aus Brennnessel, Salbei , Thymian und Pfefferminz, alles beim Spaziergang am Wegesrand zu finden, statt des chemisch angereicherten mit künstlichen Aromen aufgepuschten Tees.
Falten im Gesicht erzählen von Erlebtem, machen menschlich, nicht zu einer weiblichen oder männlichen Puppe mutiert.
Einfach zu sich stehen, so, wie man ist.
Versuchen Zufriedenheit und Glück einfach in der normalen Schönheit der Natur finden.
Der wirkliche “Glow” kommt aus dem Inneren und zeigt das wahre Karma,
und um das zu erreichen muss auch das Verhalten und das Leben passen..

Glow
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befreiend

Freiheit kann man unterschiedlich wahrnehmen.
Manche verstehen darunter ihre Launen ausleben zu können.
Aus sich heraus zu können, zumindest mit ihren Gefühlen, Worten,
dabei vergessend, dass dies anderen weh tun könnte und Grenzen, die man selbst nicht wahr nimmt, überschritten werden.
Sich befreien bedeutet loslassen zu lernen.
Hass und negative Gefühle nicht in eine mentale Mülltonne zu werfen, sondern einfach ins Nichts sich auflösen lassen.
Ballast entsorgen,
sich zum Licht, zur Sonne zu strecken.
Diese Einsicht und Erleuchtung kommt oft spät.
Befreiend ist erlösend,
von nicht gewollten Verpflichtungen entbunden werden,
alte Schulden los werden.
Man muss nicht alles frei kämpfen um sich zu befreien,
denn da wird wieder Schaden angerichtet.
In manchen Religionen bedeutet Befreiung, Heilung, eine Art Wiederbelebung.
Musik kann befreien, helfen sich los zu lösen.
Naturgewalten helfen sich zu befreien.
Oben stehen, da, wo der Mensch als Nichts erscheint, wo man die friedliche Ruhe der Natur auf sich wirken lassen kann,
wo man wieder frei atmen lernen kann.
Da, wo keine Regeln außer denen der Natur gelten,
Praktisch befreit man etwas von Schmutz und Rost, man reinigt.
Und so sollte das man mit sich selbst machen.
Wie ein reinigendes Bad, mit frische, Menthol und guten Düften.
Die Natur hat alles.
Es ist der einfachste Weg zu sich zu finden,
meditieren, sich befreien, um mit allem wieder neu anfangen zu können.

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