alle für alle

Scan_20200409 (3)

Der Mensch ist ja nicht unbedingt Eremit, das wäre eher die Ausnahme.

Wenn man Ruhe braucht, in eine Klausur oder in Exerzitien geht,

um meditativ wieder mit sich in ein Lot zu kommen,

sich innerlich neu zu justieren, ordnen, möchte  man alleine sein, nicht aber, wenn man krank ist oder in Not.

Es gibt aber auch andere Situationen.

Und, auf einmal werden  garantierte Werte , wie Freizügigkeit, das Entscheiden, wo man sich aufhält eingeschränkt und aus Gründen der Raison durchgesetzt, und man hat auf einmal verordnete Ruhe, Zeit.

Fachleute haben diesen Weg der Politik vorgeschlagen um Leben zu schützen, nämlich eine Epidemie, wie die des Corono Virus einzudämmen.

Isolation statt Freizügigkeit.

Der Verkehr ruht, die Geschäfte sind  zu, Wirtshäuser geschlossen und die Menschen müssen lernen sich wieder mit sich selbst auseinander zu setzen, die soziale Kommunikation muss andere Wege finden.

Im bisherigen Berufsleben ging jeder seinen Weg. Man sah den Partner nur vor und nach der Arbeit, auf einmal den ganzen Tag. Und, wenn die Kinder auch nicht zur Schule gehen dürfen um nicht angesteckt zu werden, muss man sich auch da noch auseinander setzen. Manchen fällt die sprichwörtliche Decke auf den Kopf.

Wissend, dass diese Abstinenz nur funktioniert, wenn sich eine gewisse Zeit alle diszipliniert daran halten, eben “alle für alle” , kommt schon nach kurzer Zeit die Ungeduld.

Häusliche Gewalt entsteht, die Kinder wollen spielen und die Eltern erklären die Notwendigkeit nicht richtig, und schon  wird aus dem ” alle für alle” ein “viele für alle”.

Spaß und Vergnügen und Geldverdienen wollen bricht wieder durch die dünne Haut des sozialen Verständnisses.

Die dunkle Seite ist die Disziplinlosigkeit und die Ignoranz.

Die Gier nach Geld überlagert die soziale Ratio, statt helfen zum Überleben.

Dem gegenüber stehen aber die vielen anderen Menschen, die helfen Leben zu retten, unvorstellbare Leistungen erbringen,

Menschen, die für andere kochen, wie ein Sternekoch, der mit anderen Köchen Essen zum Mitnehmen zubereitet,

oder Menschen, die für andere Schutzmasken nähen und kostenlos verteilen.

Es ist schön, dass Menschen, und da hilft der heilsame Schock eines Virus, lernen, wieder Rücksicht zu nehmen, so einen Abstand zu anderen einzuhalten, lernen sich wieder  freundlich zu zuwinken, Briefe zu schreiben, und Päckchen zu versenden, nicht nur SMS.

Statistiken und Bilder der unter dem Corona Virus leidenden und auch sterbenden Menschen erzeugen in einer Zeit der emotionalen Kälte auf einmal wieder Mitgefühl.

Wir spüren, dass wir Kinder des gleichen Planeten, eben dieser Welt, sind.

Fast alles , was wir tun, betrifft auch andere.

Bleibt zu hoffen, dass dieses Gespür nachhaltig wird und nicht zum Objekt des Vergessens.

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menschenleer

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Wir sind es gewöhnt immer nur Bilder von vielen Menschen zu sehen.

Was ist, wenn auf einmal die Menschen fehlen, zu Hause bleiben, in Quarantäne sind, das Leben zum Erliegen gekommen ist,

zumindest auf der Strasse und im Freien.

Was in den Häusern ist und sich ereignet , sieht man ja nicht.

In den Wohnungen wird man zum Glück noch nicht biometrisch erfasst, verlinkt, beobachtet.

Zum Glück gibt es diesen Rest der Privatsphäre.

Menschenleer heißt ja nicht, nicht bewohnt, sondern nur nicht begangen.

Entvölkert würde bedeuten dass alle verschwunden wären.

Geräumt, ausgestorben.

Was wäre dann?

In historischen Kulturen kann man dies sehen, wie beispielsweise an der Burg der Winde in Qaraqalpaqstan, wo wegen Änderungen des Verlaufs des Amur Kulturen sich wegbewegen mussten, weil alles nur Wüste ohne Wasser war-

Französisch ” deserté”, englisch ” deserted”, lateinisch ” desertum”, norwegisch ” Oede”

Im Englischen ist eine “desert” eine Wüste.

Menschenleer bedeutet…

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Quarantäne

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Scan_20200318 (3)

So viele Worte mit Q gibt es nicht.

Getrennt: Qa-ran-tä-ne, da schwingen Assoziationen mit.

Für das Q, Quantum, Quo vadis?, Quartier

Ran, man muss an das Problem ran,

tä, täterä, allem zum Trotz

und ” ne” für ein ” nein”

Ein Massnahme zum Schutz der Bevölkerung. Ein Zeitweise Ternnung von Menschen oder Tieren zur Vermeidung von Infektionen und Erkrankungen.

Absonderung, Isolierung, Trennung, Altösterreichisch ” Kontumaz”, Separation, Abkapselung, auch Sperre, Beobachtung.

Lateinisch:  Quarentenam

Quarantäne wird verhängt, über ein Schiff, eine Besatzung, eine Ortschaft oder eine Bevölkerung.

Muss man sich wegen tödlicher Gefahr in eine Quarantäne begeben, wird die eigene Wohnung, Haus, Garten zu einer Arche Noah auf Zeit.

Alles was man darin hat ist das was man zum Leben benötigt.

Im ganz normalen Leben, dem des ” im dauernden Jetzt” , verdrängen die Alltagsprobleme die einer Vorsorge, die wichtig für den Zustand ist, wenn alles  nicht mehr normal ist und wird.

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Der Butzemann

Scan_20200406 (3)

In dem Kinderlied heisst es ” Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserer Rund herum”

Eine Sammelbezeichnung für Kinderschrecke, Dämonen und andere ähnliche Gesellen.

Ob männlich oder weiblich, dann die Butzefrau , koboldartig, zwergig.

Im Mittelhochdeutschen “bözen” oder “bessen”, schlagen, poltern, klopfen.

Das lombardische Wort für vermummt “pauz”.

Im Angelsächsischen, der Boggard, der nachts aus dem Kleiderschrank kommt , oder am Fenster kratzt.

Ursprünglich war der Butzemann eine Art Sensenmann, Vorbote des Todes, der uns nur die Endlichkeit des Lebens aufzeigen soll, und das dieses eben nicht nur schön ist.

Es gibt eine andere Seite des Lebens, Ereignisse die plötzlich auftauchen können.

Es kann einem etwas , was einem lieb und wichtig ist, weggenommen werden, Katastrophen, Gesundheit, Freunde.

Plötzlich erscheinen unlösbar erscheinende Probleme, Schwierigkeiten des Lebens,

wo man eigentlich aufgeben möchte, sich und alles.

Dinge, die man sich aufgebaut hat können wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Was folgern wir daraus.

Sicherheit ist nicht nur in materiellen Dingen zu begründen, es gibt anderes , was von grösserer Dauer ist,

der Glaube an werte und sich selber treu zu sein,

und wenn Unwegbarkeiten kommen,

nicht die Schuld bei irgendjemanden zu suchen und zu sehen,

sondern einfach manches als gegeben betrachten, unabänderbar,

und mit seinem Willen das, am was einem wirklich wichtig ist versuchen zu erreichen,

aber dazu sollte man sich das vor Augen führen und vielleicht lustig einfach das

” Bi ba Butzemann” singen .

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wie von einer anderen Welt

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Scan_20200303 (8)

Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Schluckbeschwerden,

man weiß nicht ob es einem warm oder kalt ist, mal fröstelt es, mal ist es beinahe tropisch warm.

Das Gefühl lässt einem nicht los, dass man nicht sich selbst ist.

Irgendwelche Erreger haben offensichtlich Besitz von einem ergriffen, oder versuchen dies, und,

der eigene Körper  wehrt sich, aber selbst  ist man ahnungslos, wie er dies tut, aber er macht es.

Kurz zuvor wollte man Kraftakte durchführen, fühlte sich total fit, dann irgendwann über Nacht kam die schleichende Eroberung durch  etwas , was man  nur mikroskopisch sieht, aber dafür die Folgen fühlt.

Wir Leben in mehreren Welten, in der direkt Sichtbaren, der des Mikro- und des Makrokosmos. Gut, dass wir nicht alle diese Welten  direkt sehen, die Eindrücke und Impressionen wären zu viele; wir sind ja oft mit dem für uns Fassbaren überfordert.

Mehr als ein Kampf  David gegen Goliath, ein Miniminiwinzling gegen jemand, der Baumstämme…

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Störanfällig

Scan_20200401 (2)

Es gibt fast nichts, was im digitalen Zeitalter nicht erfasst werden kann.

Wir sind die Diktatoren der Erde, die global Player,

die meinen die Erde sich Untertan machen zu müssen,

aber nicht daran denken, dass das Leben eines Menschen zeitlich begrenzt ist, die Erde hingegen schon zig Kulturen überlebt hat.

Das mit dem Untertan machen, steht ja in der Bibel, in fast allen Religionen, da muss es ja richtig sein!

Es werden unermesslich  viele Tonnen an Waren durch die Welt geschippert oder geflogen,

dass die Eliten in Amerika und Europa, in den Arabischen Ländern zu jeder Jahreszeit Ihren Kaviar, ihre Erdbeeren zu Weihnachten, täglich frische Shrimps, immer Südfrüchte, Rosen und Tulpen haben, Weine aus allen Erdteilen, nichts geht nicht, mit Flugzeugen wird fast alles zu den  zahlungsfähigen Konsumenten geflogen.

Dabei spielt es keine Rolle was es kostet, ob die Natur oder andere Menschen oder Tiere deswegen leiden müssen.

Die Auslagerung ist auf Kosten anderer, es wird da produziert, wo dieses am billigsten ist, wo Umweltvorschriften nicht wirklich beachtet, jedenfalls nicht behindert werden.

Alles was wegen Lohnkosten zu teuer ist, wird ausgelagert, man schaut nur auf den Profit.

Der Denkfehler ist aber, dass man dabei auch in Krisen lebenserhaltende Massnahmen auch ausgelagert,  produzieren lässt, so wie Schutzmasken, Medikamente, medizinische Geräte.

Auf einmal zeigt uns die Existenz eines gefährlichen Virus, dass die Orwellschen Phantasiestaaten störanfällig sind. Es entstehen irreparable, nicht so schnell ausgleichbare Engpässe.

Und, ein Virus macht vor niemand halt, und wenn es keinen Impfstoff oder Gegenmittel gibt,  werden Arme und Reiche auf einmal gleich.

Dann auf einmal werden Menschen wieder erfindungsreich. Industrien ändern die Produktion um das Fehlende zu produzieren, oder,

man entdeckt ein altes Gesetz und ordnet einer Automobilindustrie an, die Produktion zu ändern um den Mangel zu kompensieren.

Wenn ein Atomreaktor störanfällig ist, stellt er eine gewisse Gefahr dar, er muss repariert und besser gewartet werden.

Werden unsere Gesellschaften störanfällig,  durch beispielsweise  selbstverursachte Abhängigkeiten, müsste eine Reparatur, ein Nachsteuern und neu  Justieren stattfinden. Aber genau dies passiert eigentlich nicht.

Auf einmal wird banales Toilettenpapier zu einem Objekt der Begierde, dabei haben die Menschen vergessen, dass ein Großteil der Menschen keines hat.

Andere beginnen wieder selbst zu backen, zu nähen, stricken, kochen.

Man entdeckt, dass man zu vielen Dingen des sonst Alltäglichen, Alternativen finden kann.

Das Problem ist nur,

dass gesellschaftliche Heilungsprozesse in der Regel  nicht nachhaltig sind.

Kaum neigt sich eine Krise ihrem Ende zu, kaum rücken Lockerungen von Beschränkungen näher,

fällt man wieder in den alten Trott., und vergisst was war.

Und, nichts hat sich geändert,

bis der nächste Schock kommt.

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En Passant

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Im Schachspiel ein Zug des Bauern.

So einfach im vorbei Gehen, nebenher, beiläufig, zufällig, flüchtig , so mal nebenbei, oberflächlich.

Spanisch ” al paso”, Italienisch tra l `altro

Ein bisschen Tagtraum , ein wenig in der Nacht, von dem da und von diesen.

Etwas an einem anderen Ort sehen, registrieren, aber dieses nicht bewußt.

En passant ist nur ein Augenaufschlag der Geschichte, nichts, auch nicht, aber weniger als wenig.

Ob die Momentaufnahme , die so nebenher passiert, nachhaltig sein wird, zeigt erst die Geschichte in der Zukunft.

Eine Wurfsendung der Geschichte, sie ist einfach da, ob man will oder nicht.

Ein Trost für vieles das im ” Jetzt” zu Erleiden gilt, ist, dass es vorbei gehen wird,

auch Corona oder welche Pandemie auch immer.

Wir haben keinen Filter für ” en passant”, denn wir können das Unterbewusstsein nicht ausklammern, löschen.

Andere Determinanten bestimmen das ” zwischen Tür und Angel”, nicht unsere Ratio.

Vielleicht am Rande noch etwas erledigt, mitgenommen, die Zeit genutzt zu haben.

En passant nehmen wir Erfahrungen, Ideen mit.

Was wird bleiben? Hoffentlich die Lehren daraus.

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Abstand

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Sich nicht berühren, und mindestens 1,50 m Abstand zu halten.

So lautet die Vorgabe der  Corona Massnahmen

Auf dem Wochenmarkt,  Schlangen an jedem Stand,

überhaupt beim Einkaufen

Die Menschen umarmen sich nicht mehr, schauen penibel auf den nächsten Schritt, den der vor einem Stehende sich ausgedacht hatte.

Begrüßungen mit Handschlag sind “out” ,

kein Annießen, nasse Aussprache, deswegen Schutzmaske.

Die einen nehmen es ganz genau, andere halten sich nicht an die Regeln, wundern sich dann über Sanktionen.

Abstand, –  das Wort “stehen” steckt darin.

Bei ab denkt man ” ab und zu”. man freut sich über jemanden, möchte aber nicht dauernden Kontakt haben.

In  manchen Kulturen, wie den Maori ist Nähe gefragt, Nase berühren, aber dann auch wildes Geschrei, das beängstigend wirkt, aber was nur so ausschaut.

Handschlag, wenn man einen Geschäftsabschluss macht.

Salve, bei den Römern.

Manchmal nur ein Winken, ein Zuwinken. Dies wart den Abstand, signalisiert aber Positives

Die höfliche asiatische Verbeugung. Die Nähe kommt nur bei der Liebe und dem Kampf.

Abstand ist Distanz.

Manchmal benötigt man diese mental, einfach, um mit sich selbst wieder ins ” Reine” zu kommen, wieder zu erkunden, was man wirklich denkt und will, unbeeinflusst von allen anderen Einflüssen.

Abstand, eine Heilmethode für sich und andere? Nicht die Verneinung der Anderen.

Abstand ist auch geometrisch zu sehen.

Im euklidischen Raum die Länge der Strecke zwischen zwei Punkten.

Der Sicherheitsabstand, der Leben retten soll.

Synonyme wie Abgrenzung, eine Abstandszahlung um von etwas weg zu kommen, einem Vertrag beispielsweise.

In manchen Kulturen die alternative Bezeichnung für Korruption, einen Gegenwert für eine Leistung.

Abstand, etwas, was man wieder lernen muss, um Nähe zu schätzen.

Die Natur macht uns das vor.

Das Fehlen von Umweltgiften wegen Corona, von Abgasen, weggeworfenem Müll, das Erdrücken der Natur durch Menschenmassen, gibt Tieren und Pflanzen wieder Zeit und Abstand sich zu erholen.

Vielleicht ist die Lehre aus allem, lernen immer zwischendrin Abstand zu sich selbst, in sich , und mit anderen zu halten, um sich dann wieder frei entfalten zu können.

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Die Suche nach der Wahrheit

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Wahrheit, die Übereinstimmung einer Aussage mit einer Sache, über die diese gemacht wird.

Der Realität entsprechend. Tatbestand, Sachverhalt.

Die reine Wahrheit, nackt, ungeschönt, ungeschminkt, die reine, volle, ganze, nicht halbe Wahrheit oder Teilwahrheit.

Französisch ” verité”, englisch “truth” spanisch” la verdad”

Kinder und Narren sagen die Wahrheit oder “in vino veritas” im Wein liegt die Wahrheit.

Manche halten es nicht so genau mit der Wahrheit. Man möchte anderen einfach nicht die Wahrheit sagen, weil man meint sie würden diese nicht verkraften,

oder man möchte jemanden nicht verletzen.

Vielleicht möchte man ” die” Wahrheit gar nicht wahrhaben und redet dass , was man gerne hätte sich und anderen so lange ein, bis es zu der eigenen Wahrheit wird.

Man kann einem auch die Wahrheit vorenthalten. Diese kommt dann irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt ans Licht.

Die Frage nach der Wahrheit ist in der Philosophie eine zentrale, ebenso in der Logik.

Was nehmen wir war, und  was sehen wir nicht, können somit die volle Wahrheit nicht erkennen.

Wahrheit muss beweisbar, nachvollziehbar sein.

Am Beispiel des Corona Virus gibt es Wissenschaftler, die ihre Studien zeigen , informieren, über das, was sie wissen.

Politiker, die sich da beraten lassen und folgern.

Trotzdem gibt es Menschen, die behaupten dies sei keine Wahrheit, sondern lenke nur von etwas anderem ab.

Man zimmert sich eine Wahrheit zusammen, zweifelt an, rechnet andere Teilaspekte gegen die Wahrheit,

wie: es sterben jedes Jahr soundso viele Menschen an Krankheiten, Verkehrsunfällen, Katastrophen, Hunger, und Krebs, oder die Grippetoten sind zahlenmässig höher als die jetzigen.

Die Zahl dieser Toten mag dann höher sein, als der Corona Totenstand, aber diese Wahrheit ist nur eine Teilaussage und nicht die volle Wahrheit, nämlich,

daß die Ansteckungsgefahr viel grösser ist, und es die Alten und Erkrankten besonders treffen würde, die Ausbreitung viel aggressiver und somit gefährlicher, pandemisch ist.

So zeigt sich an diesem Beispiel, daß es viele Wahrheiten gibt, aber immer nur eine vollständige, alles berücksichtigende.

Aristoteles sagt in seiner Metaphysik: ”

“Zu sagen nämlich, das Seiende sei nicht oder das Nicht-Seiende sei, ist falsch, dagegen zu sagen, das Seiende sei und das Nichtseiende sei nicht, ist wahr. Wer also ein Sein oder Nicht-Sein prädiziert, muss Wahres oder Falsches aussprechen”

Wahrheit kann ontologisch, dialektisch-materialistisch, logisch empiristisch semantisch gesehen werden, aber oft wird der Begriff der Wahrheit nur stilistisch redundant verwendet.

” Es ist wahr” ist eine Behauptung zur Unterstützung des eigenen Vorhabens.

Aber wie unterscheidet man zwischen Täuschung, Wahrheit, Lug und Trug, wie erkennt man, ob etwas nur eine mentale Fata Morgana war und ist?

René Descartes formuliert ” ego cogito, ergo sum” , Ich denke, also bin ich .

Jeder kennt das Gefühl man müsse sich zwicken um zu realisieren, dass ein Zustand tatsächlich real ist. Die Rückmeldung des Schmerzes wäre die Bestätigung des eigenen realen wahren ” Seins”

Sinneswahrnehmungen können uns täuschen, das Schmecken, Riechen, Fühlen, Sehen, Hören bei jedem Menschen anders ausgeprägt ist, individuell.

In der Konsequenz wertet jeder das Wahrgenommene als seine Wahrheit, zu Objektivieren würde nur  empirisch möglich sein. Wenn von 100  % dieses als so oder so empfinden oder sehen, dann muss es auch so sein.

Was ist aber, wenn die Werbung uns einredet dies oder jenes Produkt  schmecke gut, und man steht in einem Einkaufsladen , sieht es, und erinnert sich an das zig Mal Gehörte ” Das ist gut” ; man kauft es.

In unserer digitalen Zeit ist die Wahrheit ein zentrales Problem.

Das Unterscheiden zwischen Dichtung und Wahrheit, Fake und nicht Fake, bloßen Erzählungen, die bei jedem Weitererzählen mutieren, werden immer schwieriger, das Verifizieren aufwendig.

Muss man sich damit abfinden, dass es verschiedene Wahrheiten gibt? Leider arbeiten Politiker und Medien mit unterschiedlichen Wahrheiten, mit denen, die ihnen in ihren Vorhaben weiter helfen, oder hinsichtlich Medien, die sich durch Wahrheit die Werbekunden nicht vermiesen lassen wollen, also diese modizizieren

Hilfreich kann sein, wenn man die Wahrheitssuche als einen Weg sieht, der nie zu Ende ist, der durch die wildesten Landschaften gehen kann, bei dem Unwetter und trügerisches Wetter auftreten kann,.

Die eigene  Existenz sollte man nicht auf Teil-und Scheinwahrheiten aufbauen, sondern nur auf das real direkt erfass-und verifizierbar Seiende.

Bildlich ausgedrückt: ” Dass eine Insel eine Insel ist, weiß man erst, wenn man um diese herum geschwommen oder mit einem Boot gefahren ist ”

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Besinnen

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Sich besinnen, grübeln, nachdenken, bedenken, durchdenken.

Besinnungslos wäre der Verlust der Fähigkeit nachzudenken, geschweige vor zu denken. Von Sinnen, die mentale Katastrophe.

Erinnern was war.

Lateinisch: Memento Englisch: reflect Französisch: Reflechir

Im Althochdeutschen: “sinnan”,  gehen, reisen, wandern, verstehen.

Ohne Erfahrung gibt es kein sich  besinnen, auf was sollte man das tun, wenn nichts da ist.

Wenn irgendjemand sich besinnen möchte, sich und die Welt  zu ergründen versucht meditiert man, reflektiert, befragt Sachkundige, recherchiert, versucht die Wahrheit und den richtigen Weg zu finden.

Wenn man  keine Erfahrung hat, kann dies nicht bedeutet , dass die Ergebnisse seines Sinnens nicht auf andere übertragbar sind.

Bei manchen Politikern ist aber genau dies der Fall.

Der Mangel an Erfahrung, besonders an praktischer, an Erlebtem, wird  einfach durch Annahmen  postuliert und als Wahrheit hingestellt und versucht durchzusetzen.

Sich besinnen bedeutet auch wieder Verstand annehmen, zur Räson kommen, wieder vernünftig werden.

Vielleicht sollte mancher Entscheidungsträger, bevor er für andere bedeutsame Entscheidungen trifft, erst einmal alle Optionen des Handels mit ihm Vertrauten hinterfragen,

mit sich in eine Klausur gehen, meditieren, seine Gedanken in das Nirwana senden, sich von allen Einflüssen mental befreien, sich läutern,

um dann geläutert die richtige Lösung zu finden.

Dieses bedeutet aber, ob jemand das Allgemeinwohl in den Vordergrund stellt oder seine eigenen Interessen, die vielleicht an Reichtum, Macht, Verwirklichung des eigenen Ego orientiert sind.

Jemand der aber gewählt wurde,  sollte  bei allem Nachdenken das Wohl derer, die ihn gewählt haben, berücksichtigen , und dies sollte  neben seinem Gewissen die Priorität des Handelns sein.

Sonst wird aus dem ” Besinnen” ein ” Ersinnen”

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