Sich besinnen, grübeln, nachdenken, bedenken, durchdenken.
Besinnungslos wäre der Verlust der Fähigkeit nachzudenken, geschweige vor zu denken. Von Sinnen, die mentale Katastrophe.
Erinnern was war.
Lateinisch: Memento Englisch: reflect Französisch: Reflechir
Im Althochdeutschen: “sinnan”, gehen, reisen, wandern, verstehen.
Ohne Erfahrung gibt es kein sich besinnen, auf was sollte man das tun, wenn nichts da ist.
Wenn irgendjemand sich besinnen möchte, sich und die Welt zu ergründen versucht meditiert man, reflektiert, befragt Sachkundige, recherchiert, versucht die Wahrheit und den richtigen Weg zu finden.
Wenn man keine Erfahrung hat, kann dies nicht bedeutet , dass die Ergebnisse seines Sinnens nicht auf andere übertragbar sind.
Bei manchen Politikern ist aber genau dies der Fall.
Der Mangel an Erfahrung, besonders an praktischer, an Erlebtem, wird einfach durch Annahmen postuliert und als Wahrheit hingestellt und versucht durchzusetzen.
Sich besinnen bedeutet auch wieder Verstand annehmen, zur Räson kommen, wieder vernünftig werden.
Vielleicht sollte mancher Entscheidungsträger, bevor er für andere bedeutsame Entscheidungen trifft, erst einmal alle Optionen des Handels mit ihm Vertrauten hinterfragen,
mit sich in eine Klausur gehen, meditieren, seine Gedanken in das Nirwana senden, sich von allen Einflüssen mental befreien, sich läutern,
um dann geläutert die richtige Lösung zu finden.
Dieses bedeutet aber, ob jemand das Allgemeinwohl in den Vordergrund stellt oder seine eigenen Interessen, die vielleicht an Reichtum, Macht, Verwirklichung des eigenen Ego orientiert sind.
Jemand der aber gewählt wurde, sollte bei allem Nachdenken das Wohl derer, die ihn gewählt haben, berücksichtigen , und dies sollte neben seinem Gewissen die Priorität des Handelns sein.
Sonst wird aus dem ” Besinnen” ein ” Ersinnen”
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