Spinnen sind wahre Wunderwerke der Natur und ihre Netze architektonische Glanzleistungen.
Manche Menschen meiden deswegen Keller, dunkle Räume und, im Frühjahr wenn die Spinnen aufwachen oder im Herbst werden diese dominanter als andere Lebewesen wahrgenommen.
Die Angst ist vermutlich angeboren.
Spinnen sind für viele zum Glück klein. Man stelle sich vor sie hätten die Größe eines Hundes, einer Kuh?
Die Spinnennetze wären wie Drahtseile , klebrig, dass man daran hängen bleiben würde.
Aber sie sind es nicht.
Aber wirklich gefährlich sind die symbolischen Spinnen, die ihre Netze ausbreiten, ohne dass man es merkt.
Digitale Fallen. Die digitale Welt der Zukunft, die Unsichtbares smart sichtbar machen kann.
Smartphones sind unsere neuen Partner in allen Lebenslagen.
Die digitale Transformation verändert unsere Arbeit, das Leben, Bildung und den Umgang miteinander.
Die modernen Spinnen sind die hinter dem World Wide Web stehenden Firmen.
Spinnen sind Künstler. In einem Spinnennetz geht die Macht vom Zentrum aus.
Spinnen sind gnadenlose Kannibalen, weben extrem belastbare und dehnbare Netze, mit denen sie ihre Beute fesseln und konservieren können. Spinnen können sich bei Gefahr abseilen, durch die Luft zu schweben , neue Lebensräume schaffen.
Das Kapital der Opfer wird hemmungslos abgesaugt.
Für jede Erweiterung muss bezahlt werden, für den Speicherplatz, ein neues Programm, für die Clouds, die Apps, das Datenvolumen.
Spinnennetze sind auch Kommunikationsnetze, an deren Schwingungen die Spinne spürt wo die Beute hängt.
Anhand der IP erkennt die digitale Spinne wo das Opfer sitzt, an dem Verhalten erkennt sie, was die Bedürfnisse sind, mit denen man das Opfer anlocken kann.
Wir sitzen im Spinnennetz , nur ab und zu gelingt es uns mit der Tarnkappe in dem Dark Net unterwegs zu sein.
Ein echtes Spinnennetz kann Tiere am Durchgang hindern, das Internet hindert durch Filter, Foren mit Zugangscodes.
Das Netz der digitalen Welt, unserer vernetzten Gesellschaft, macht weder vor Menschen, Städten noch Ländern halt. Die Spinnen bestimmen die Regeln, nur wenige wissen wie sie dem Netz entweichen oder diese kontrollieren können.
Metapher sind die Schlüssel zum Betreten des Spinnennetzes.
Man hat mit dem Smartphone in der Hand nicht die Welt im Griff, man meint dies nur, sondern die digitale Welt hat einem selbst unter Kontrolle.
Ins Netz gegangen kann bedeuten süchtig zu werden, zu meinen ohne dies nicht auszukommen. Wer besitz unsere Daten: Die Spinnen im Zentrum der Macht.
Eigentlich gehört uns deswegen nichts mehr.
Wie können wir dies regulieren?
Ist der Strom abgeschaltet, sind wir auf einmal digitale Analphabeten.
Aber mit den Folgen der im Internet gefällten Entscheidungen müssen wir trotzdem leben.
Man kann die Welt mit den unterschiedlichsten Farben sehen,
je nach dem, welche Brille man aufsetzt.
Die Säugetiere und der Mensch sehen die drei Grundfarben , Rot, Grün und Blau. Die Reptilien sind Tetrachromaten, sie sehen auch UV.
Insekten sehen kein Rot, aber dafür UV,
Grün ist nicht “die ” Farbe der Natur; es ist nur eine von vielen.
Die Natur ist bunt, es gibt alle nur denkbaren Farbtöne.
Grün steht für Gelassenheit und Statik. Die Triebe von Pflanzen sind grün, die meisten Blätter und Algen.
Deswegen die Farbe des Wachstums und der Fruchtbarkeit.
Grün ist die Mitte zwischen Blau und Gelb.
Grün ist nur eine Facette des Lebens.
Wäre alles grün, wäre dies ein grausamer Anblick, langweilig, die Vielfalt vergessen lassend.
In übertragenem Sinn gilt dies für vieles, so die Farben in der Politik, ein Erkennungszeichen für eine Richtung oder Ideologie.
In den 1860er Jahren entstanden die ersten deutschlandweiten Parteien. In Deutschland stehen Farben für Parteien, in anderen Ländern, wie den USA wurde die Demokratische Partei 1828 von Andrew Jackson und Martin Van Buren gegründet, älter im englischen Parlament zwischen 1690-1695. Rot und Blau die Farben.
Farben machen sich gut in Wahlergebnisübersichten, weil klar die Trennung ersichtlich ist.
Parteien sind aber wesentlich ein Relikt des 19. Jahrhunderts. Im digitalen Zeitalter wären sachorientierte Entscheidungen wichtiger, zudem verwischen sich die Inhalte von Parteien.
Vergleicht man die Wahlslogans in den Jahrzehnten, und würde man diese in das ” Heute” übertragen , dann wäre was schwarz war, braun und was rot ist, schwarz. Die Farbskala käme durcheinander.
Manche hätten die Welt ideologisch nur grün und man assoziiert “Umweltbewusstsein, Klimawandel mit dieser Farbe”, was nicht zutrifft, erst recht nicht ausschließlich mit einer Partei, denn alle haben grüne Elemente
Farben Parteien zuzuordnen erscheint nicht mehr zeitgemäß.
Grün ist nicht grün sondern wird auch als wirtschaftliches Geschäftsmodell verstanden.
Rot ist nicht mehr die Farbe der Arbeiterbewegung, Blau nicht die einer rechtskonservativen Richtung und Schwarz ist eher die der Trauer.
Der Sockel einer Windkraftanlage benötigt eine riesige Menge an Stahl und Beton. Rechnet man die Produktion dessen, den Bau inklusive des Benzinverbrauchs aller Baufahrzeuge, Krans, Bagger, so rechnet sich die windradbezogene Energieeffizienz nicht.
Mit grün hat das nichts zu tun.
Mobiltelefone, E-Autos benötige in ihrer Herstellung derartig viele Rohstoffe, die mit Kinderarbeit und Umweltschäden verbunden sind, so dass auch dies mit grün nichts zu tun hat.
Parteien die Rot als Symbolfarbe haben, die Farbe der Arbeiterbewegung, haben mit denen nicht mehr viel zu tun.
Wir sollten uns bewusst sein, dass wir alles entweder mit einer rosa, blauen, grünen oder egal welch farbigen Brille sehen.
Aber wir Menschen neigen dazu alles zu simplifizieren.
Koalitionen werden anhand der Farben von Ampeln oder Länderflaggen erkennbar.
Lieber die Farben entideologisieren , nicht eine Farbe zu der Farbe einer Partei oder eines politischen Diktats werden lassen, sondern zur Farbe der Hoffnung, des Glücks, wie das Kleeblatt, des Schutzes der Natur, der Wiesen und Wälder machen.
Wir alle sollten uns für einen schönen Planeten einsetzen, der allen Menschen, Tieren und Pflanzen eine Heimat ist, und uns gemeinsam dafür einsetzen einen Klimawandel mit unserem Wissen und Können besser mindern zu können, verhindern können wir ihn nicht.
Oft hätte man sich das “Heute” früher nie vorstellen können.
Man kann nicht so einfach sagen: “Das Leben geht seinen Weg”, oder dass alles durch das Schicksal alleine bestimmt ist.
Wenn dies so wäre, wären wir ja nur Objekte des Seins und nie ein Subjekt.
Wir tragen unseren Teil dazu bei.
Jeder Weg durch das Leben hat zig Abzweigungen und wir haben keine Landkarte des Seins.
Wir wissen nur dass immer etwas Neues kommen wird, eine neue Aufgabe, Entscheidungen, Ereignisse, die alles ändern können.
Aber es muss nicht immer so sein.
Neue Lage, neue Beurteilung, neue Entscheidung.
Vieles kann man planen, alle Optionen erwägen, Szenarien hochrechnen, nur dann kommen auf einmal unbekannte, nicht berücksichtigte Situationen und Faktoren dazu.
Das Leben ist wie eine laufende Prüfung.
Verlassen kann man sich nur auf das was man im Herzen hat, seinen inneren Kompass, das, was einem durch alle Wege navigieren kann.
Man kennt das Ziel, ein gutes Karma, die Chance auf ein schönes Leben danach.
Versicherungen gibt es für alles Irdische, für danach nicht. Keine Reiseversicherung oder Reisrücktrittsversicherung würde einspringen.
Es gibt bei dem Weg kein zurück.
Würde man zurückgehen, hätte sich der Weg und alles darum herum verändert.
Ein Umdrehen kommt einem neuen Weg gleich.
Jeder Weg hat Abzweigungen, Gabelungen, manchmal ist es nur ein kleiner Pfad, dann wieder die Autobahn und die Versuchung auf der Überholspur zu fahren.
Es gibt aber immer die Chance einen Rastplatz zu finden, einen Ort, an dem man es länger aushalten kann, einen, an dem es einem zurückzieht oder lange hält.
Orte, an denen einem vieles vertraut erscheint, an denen man vielleicht noch nicht einmal war.
Nobody knows.
Schön ist, wenn man auf all den Wegen nicht alleine is,
und zu Zweit kann man sich alles auf dem Weg schön machen.
Wege dem Herzen folgend sind zumeist richtig, die des Verstandes können sich eher einmal täuschen.
Vieles was in der Vergangenheit geschah sieht man Jahrzehnte später oft verklärt.
Negatives wird einfach aus dem Gedächtnis verdrängt, Positives geschönt.
Altlasten muss man auch nicht immer mit sich herumtragen.
Manchmal kommen die Fetzen der Erinnerungen aus den Kammern des Unterbewusstseins.
An manches erinnert man sich nicht mehr, möchte das vielleicht auch nicht.
Was einem nicht gut tat, wird das auch bei einem Revival nicht gut tun, was geschehen ist, kann auch nicht mehr geändert werden.
Es gibt Erinnerungen an verpasste Chancen, an Weichenstellungen des Lebens.
Fragen kommen auf.
Was wäre gewesen wenn. Könnte ich heute noch meine Erinnerungen mit den damaligen Betroffenen verknüpfen? Was wäre anders gelaufen. Das ganze Leben hätte einen völlig unterschiedlichen Verlauf nehmen können.
Die Antworten liegen nur im Bereich ” Hätte ich” und bringen nichts. Es ist unwiderruflich Vergangenheit.
Glücklich, wer im Jetzt seine Erinnerungen mit anderen Menschen teilen kann.
Der andere Blickwinkel und die unterschiedliche Aufarbeitung während der Jahre setzen sich als Puzzle zusammen.
Geteiltes Leid ist manchmal halbes Leid.
Die Perspektive ändert sich. Was für den einen unbedeutend war, mag dem anderen wichtig sein.
Verbindet man die Erinnerungen, die es in die mentale Nachhaltigkeit geschafft haben,
kann man sich befreit fühlen.
Noch geht es nicht dass man die neuronalen Verbindungen miteinander kurz schließt,
aber wir Menschen realisieren oft, dass die schönsten Erinnerungen immer die sind, die man zu Zweit gesammelt hat.
Wir können Erinnerungen abrufen und mit Menschen die mit dabei waren, darüber sprechen.
Erinnerungen sind wichtig, denn meistens bleibt außer diesen nichts.
Man benötigt sie auch um nicht vergessen zu werden.
Was macht der oder die ist eine der Fragen nach alten gespeicherten Daten, oder das ” weißt Du noch”.
Wir zehren davon, denn ohne Erinnerungen wüssten wir nicht viel über unsere Vergangenheit.
Wie sagt man:
“Wenn die Sonne des Leben untergeht, dann leuchten die Sterne der Erinnerung”,
und betrachten wir den nächtlichen Sternenhimmel haben die Erinnerung die Chance den Weg in die Unendlichkeit zu finden.
Jede Bank, ob am Ufer eines Flusses, an einem Park, inmitten einer Stadt, kann viele Geschichten erzählen.
Schicksale aller Art nahmen darauf Platz, haben aber alles mit genommen, nichts zurückgelassen, was interessant wäre, es sei denn Liebende hätte ihre Initialen in das Holz der Bank geritzt.
Parkbänke sind ein Grundelement menschlichen Seins, es gibt niemand der noch nie eine genutzt hat.
Parkbänke werden von allen Generationen genutz.
Mütter am Spielplatz, die ihren Kindern zusehen. Bettler.
Jugendliche mit Bongo Boostern, Picknickplatz, Open Partycenter, Ablage.
für andere Notzuflucht, Parkbänke sind grenzenlos.
Parkbänke haben viele Gesichter, von Beton bis Gußeisen und Holz, und, sie gibt es schon seit den ältesten Kulturen.
Aus Parks und Gartenlauben, Spazierwegen nicht wegzudenken.
Man kann sich entspannen, sie dient als Kommunikationstreffpunkt, Sitzgelegenheit und vieles mehr.
Auf Parkbänken wird gesoffen, gelästert, getrunken, gevespert, sich ausgeruht und ausgestreckt.
Für manche, deren Leben gescheitert oder völlig durcheinander, vielleicht entgleist ist, stellt die Bank nachts auch das Bett, die Wohnung im Freien dar.
Nobody knows.
Eine Parkbank kann Erholungsplatz sein, ein Platz zum sich Auszuruhen.
Manchmal ist es gut nicht zu wissen wer alles schon auf einer Parkbank saß.
So, wie der berühmte Maler, der sich einen Bart und alte Klamotten anzog, sich auf einer Bank hinsetzte und kleine Bilder malte. Menschen, denen diese gefielen, schenkte er sie.
Er wollte die Erfahrung machen, ob es Menschen gibt die diese mögen, auch wenn er nicht berühmt gewesen wäre.
Eine Parkbank ist ein Platz der Philosophie. Der genius Loci
Mancher in Verantwortung stehende, sollte sich ab und zu mal auf eine Parkbank setzen, seinen Gedanken freien Lauf lassen, sinnieren, nachdenken.
Parkbänke, Bänke mit Geschichten
Original HPH, signiert
Erlös zur Stiftung von öffentlichen Parkbänken
George Orwell und Aldous Huxley sind Geschichte, so, wie Kapitän Nemo, oder die unzähligen Geschichte von Jules Verne und viele andere.
Man kann die Zukunft aber auch als Spiegel der Gegenwart sehen.
Viele Erfindungen sind Jahre zuvor gemacht, jetzt erst verwirklicht.
In Odyssee im Weltraum 2001 von Stanley Kubrick 1968 gab es die die ersten Tablets., schon 1966 gab es in “Raumschiff Enterprise” Mobiltelefone, selbst steuernde Autos bei ” Knight Rider mit David Haselhoff, bereits 1927 wurden in Fritz Langs Film ” Metropolis” Videogespräche wie bei Skype gezeigt. Heute heissen Großstadtregionen ” Metropolregionen”.
Die Liste erlebter Zukunft ist groß, so auch das Hoverboard aus “Zurück in die Zukunft”.
Im “Minority Report” mit Tom Cruise, 2002 , geschrieben von Philipp K. Dick vor 6 Jahrzehnten werden Verbrechen vorhergesagt, das, was Hitachi mit “Hitachi Visualisation Predictive Crime Analystics” bereits heute machen kann.
Virtuelle Realitäten sind bereits “in”, Star Trek ist in Teilen bereits ” Heute”.Jet packs, 3D Drucker.
Die Zukunft ist “Jetzt, und das ” Jetzt” ist im gleichen Augenblick schon Vergangenheit.
Wir werden bald den Mond, den Mars besiedeln und in der Umlaufahn um die Venus Raumstationen haben,
aber mental entwickeln wir Szenarien, die bereits im Mittelalter und in der Zeit vor den Ideen der Demokratie waren.
Fakes , Viren sind das Moderne Troja.
Aristoteles müsste seine Theorie von Staatsformen erweitern, wie
die Oligarchie der Schauspieler, oder die Macht der Hintermänner, derer, die nur reden können.
Wir haben nichts aus der Vergangenheit gelern, übertragen jedoch diese in die Zukunft.
Nach und während dem Zweiten Weltkrieg Krieg wurde Essen rationiert, es gab Essensmarken. Wegen der Flut von Flüchtlinge und Wohnungsmangel, wurden diese einfach Familien zugeteilt.
Heute planen Menschen dieses wieder zu tun.
Die Freigabe von Insekten als Nahrungsmittel, dann das künstliche Verknappen von Nahrung in Ländern in denen keine Knappheit herrscht, die immer mehr steigenden Preise, Pandemien und ihre Folgen, Katastrophen, überstürzen sich, eine schlechte Nachricht jagt die andere.
Das Regelungswerk der Gesetze, Anordnungen, Vorschriften wird so engmaschig, dass die Luft zum Atmen wegbleibt.
Klima-und Angstszenarien werden dazu verwendet um kaschierte Enteignungen durchzuführen, mit Steuern und Auflagen wird das eigene Eigentum aufgefressen.
CO 2 ist das Wunderwort mit dem alles begründet wird.
Jeder soll einen CO2 Pass bekommen, die totale Überwachung des Menschen, denn in dem Pass soll der Verbrauch seines Lebens stehen. Ob man Auto fährt, fliegt, was man ißt, wo lebt, wie man heizt, trinkt, ob man ins Restaurants geht, was eingekauft wird, alles wird in ein CO2 Konto übertragen, und, wenn die Punktezahl erreicht ist, ist Schluss.
So, als gäbe man dem Menschen ein Zeitkonto, dass er aufbrauchen kann, danach ist Schluss. Aber wir hatten das schon im Film ” In Time” mit Justin Timberlake 2011.
Obwohl für Elektroautos Strom der knapp wird und und Batterien benötigt werden, die mit umweltfeindlichen Technologien entstehen, wird dies gefordert.
Es liegt aber an uns, ob wir dies akzeptieren.
Wenn Überwachungskameras das Einkaufsverhalten überprüfen, oder Neigungen, Vorlieben erfassen, ist dies eine Seite, man versucht damit das Gesamtgesellschaftliche zu optimieren, zu planen, jemand seinen Stärken entsprechend einzusetzen, eine Seite die allen Vorteile bringen könnten, oder überwacht um Gewalt zu verhindern, Kriminalität zu bekämpfen, ist dies nicht das gesamte Leben bestimmen, es soll allen helfen.
Es ist nicht die Waterworld, oder die “the day after” , es ist das ” Now and upcoming”
Vielleicht der Schritt alles nur virtuell zu machen, digitale Albtraume
Vielleicht soll der Mensch der Zukunft schuften um Eliten zu ernähren, kann er dies nicht mehr, hat er ausgedient.
Wir haben die Fähigkeit mit unserem ” Know How” auf jedwede klimatische Veränderung zu reagieren.
Wir könnten und sollten Millionen von Bäumen pflanzen um Klimafolgen abzufedern. Es gibt Menschen die leben in großer Hitze oder extremer Kälte, wir sind Meister des Anpassens.
Auch bescheidener und nicht konsumorientiert, der Werbung folgend, leben.
Aber noch nie in der Geschichte hat man gleichzeitig den Menschen die Kohlekraftwerke abgeschaltet, die saubere Atomenergie genommen, Öl und Gas verknappt und verteuert, belastet sie mit unsinnigen Umbaumaßnahmen für Dämmung und Heizungen, wissend, dass manche der Häuser ein paar Generationen ohne Probleme überwunden hatten.
Industrienationen werden abgeschaltet, ein einfacher Weg diesen für andere zu bereiten.
Man beschuldigt diejenigen, die sparsam und bescheiden waren, man macht sie mundtot.
Gleichzeitig macht man in einer zivilisierten und gebildeten Welt Kriege und schüttet , wie das Öl ins Feuer, Waffen und Munition in diese, anstatt Kriege und Konflikte zu beseitigen.
Die an diesen Kriegen verdienen werden nie daran aktiv teilnehmen, das überlässt man, wie in der Geschichte , den ganz normalen Menschen, die zu Opfern und Tätern werden.
Alle diese Entwicklungen verlaufen rasend schnell, Entwicklungen, die sich niemand träumen ließ.
Bald wird eine Generation schon nicht mehr mit der Hand schreiben können, ein Zeitgefühl geht verloren , weil es keine mechanischen oder sich drehenden Uhren mehr geben wird. Das Gefühl wie lange 60 Sekunden sind, die Zeit die ein Zeiger benötigt, das Gefühl wie viele Schritte da man machen kann, wird weg sein.
So leben wir mit und in in einem Science Fiction, in dem alle Worst Case Szenarien Entwicklungschancen haben, wir aber gleichzeitig auch die schönsten” “best case “Szenarien erreichen könnten.
Offensichtlich haben wir den Blick für das Positive und Kreative verloren.
Vielleicht haben manche der Politiker zu viele Comics gelesen und Computerspiele gemacht.
Einmal losgetreten, kann aus einem Schneeball schnell eine Lawine werden.
Im Internet, in den social media, die tagtägliche Erfahrung.
Ein Bild , ein Text gepostet und ein Sturm der Entrüstung erschüttert die Welt.
Spontan ablaufend, weniger vom Verstand und Willen beeinflusst, beginnt die Spirale der Gewalt,
wenn man ihr nicht Einhalt gebietet.
Erinnerungen, ererbtes, an sozialisiertes Verhalten versucht im Bewusstsein Einfluss zu bekommen.
Manche Handlungen sind automatisch, weil sie immer wieder kehren.
Das Gehirn kann seine kognitiven Ressourcen schonen.
Man kennt seinen PC, schaltet diesen routinemäßigen, wird eingeloggt,
die E Mails werden durchgelesen, die Likes in den Foren, was man gepostet hat oder andere tun, und dann schreibt man etwas, stellt ein Bild ein, und dann kommen all die Reaktionen, die man nicht erwartet hat.
Antwortet man darauf, können Eskalationen beginnen, Gegenkommentar, Kommentare anderer, dann Mobbing, Verunglimpfung.
Es kann ein Mechanismus entstehen, der sich verselbständigt.
Eine Spirale der Rede und Gegenreden entsteht.
Automatismen der Gewalt stehen in Spannung zum freien Willen.
Vielleicht sollte man dies so wie mit einem Stromanschluss sehen, die Spannung wegnehmen,
einfach den Stecker ziehen und alles aus dem Netz abschalten, und oder eingebaute Sicherungen haben.
Viele Menschen haben Furcht vor Spinnen, dabei sind diese technische Wunderwerke der Natur.
Aber diese Furcht ist keine Angst, es ist die vor dem Unbekannten und etwaigen Folgen.
Es gibt viele Arten von Ängsten. Etwas zu verlieren, die vor einer Leere, vor sich selbst, vor den Mitmenschen, eine existentielle Angst.
Angst hat viele Gesichter.
Angst hängt eng zusammen mit Gewalt und Gewaltbereitschaft.
Sowohl körperliche als auch psychische Angriffe lösen Angst aus.
Angst geht in den Bereich Lebensbedrohung, nicht wie die Furcht.
Angst ist aber eine unter Umständen lebensrettende Reaktion des Körpers auf lebensbedrohende Ereignisse, eben Gewalt. Ein Gefahrenschutzinstinkt.
Über Ängste gibt es unzählige wissenschaftliche Arbeiten.
Wir erleben täglich Unmengen an Gewalt.
Macht man den TV Apparat an, Kriege, Kriminalfilme , Gewalt, die Nachrichten Kriege und Gewalt, die vielen PC Spiele, alle mit Gewalt verbunden.
Gewalt scheint immer und überall zu sein.
Wie aber aus dem Netz der Bilder zu kommen, die Ängste auslösen.
Wege aus der Gewalt?
Carl Friedrich von Weizsäcker schreibt in seinem Buch ” Wege in der Gefahr” dass man die Menschen anbrüllen möchte, um dass sie aufwachen, aber sie würden einem nur für verrückt halten.
Was tag-täglich auf uns einströmt, lässt Gewalt als etwas Normales erscheinen. Nur wenn sie letal endet, wachen wir kurzzeitig auf, suchen gleich nach Schuldigen. Nach ein paar Wochen ist alles wieder vergessen.
Business ” as usual”, ein Übergang zum Tagesgeschehen, auch eine Art Selbstschutz, um sich nicht zu belasten.
Angst vor Gewalt ist das Gestörtsein des eigenen Sicherheitsgefühls.
Nicht nur im zwischenmenschlichen Leben. Gewalt im häuslichen Bereich. Gewalt in der Schule, im Beruf, Mobbing, Aggressionen, Dünnhäutigkeit.
Wie kommt man aus der Spirale Gewalt, Gegengewalt, Angst heraus ist eine zentrale Frage.
Im staatlichen und zwischenstaatlichen Bereich mit teils verheerenden Folgen, wie Kriege und Zerstörung, die letztlich aus ganz normalen Menschen aus allen Lebensbereichen auf einmal Täter macht, indem die Gewalt gegen andere politisch legitimiert wird.
Menschen die dies anordnen, wie Politiker in Ämtern, Präsidenten, reflektieren dies vielleicht höchstens wenn sie ganz allein in ihrer heimischen Kemenate sitzen, in den Spiegel schauen, und ihr Ebenbild dort sehen, aber ihr Fokus ist das Gesamte und da spielt der Einzelne mit seiner Angst keine Rolle.
So, wie Pink es in ihrem Song ” Dear Mr.President” beschreibt.
Alexander von Bülow versuchte in der Phase der Eskalation im Kalten Krieg zu zeigen, dass alle Konfliktparteien letztlich von den gleichen Ängsten geleitet sind. ” Bedrohungsängste Ost gegen Bedrohungsängste West”.
Anstatt sich um Frieden zu bemühen simplifiziert man und schließt intolerant andere Meinungen aus.
Das oder der Böse, der Schuldige, anstatt gemeinsames zu suchen.
Der Präsident von Nordkorea spricht Deutsch, hat Deutschland versucht auf ihn zuzugehen und zu sagen: He, wir helfen Dir den Anschluss an den Westen zu finden, hab keine Sorge und keine Angst vor Südkorea?
Putin spricht Deutsch. Das deutsch- russische Verhältnis war auf einem guten Weg. Deutschland hat seine historische Vergangenheit, nämlich die Freundschaft die Bundesrepublik zu den USA und die der DDR zu Russland nicht genutzt um die Konfliktparteien an den Tisch des Friedens zu bringen.
So erleben wir Ängste uns sehen Gewalt.
Leider ist dies in allen Lebensbereichen ähnlich.
Man erzeugt Ängste um Ziele zu erreichen. Die Klimakatastrophe, Endzeitszenarien..
Statt dessen müssten konkrete Schritte zur Minderung gemacht werden, wie ein normales Verhältnis zur Natur und Erde zu bekommen, uns als Teil der Erde zu sehen.
Weniger Konsum, keine Massentierhaltung, nicht das CO2 verteufeln, das für Pflanzen und Bäume lebensnotwendig ist, sondern unsere Städte begrünen, in der Schulpädagogik zu beginnen schon bei der Einschulung Bäume zu pflanzen, ein Verhältnis zur Natur und zum Schutz der Natur aufzubauen.
Austausch der Jugendlichen unterschiedlicher Nationen, wie Jumelage, Erasmusprogramme, aber viel intensiver.
Sich die Chance geben andere Kulturen kennen und verstehen zu lernen, aber nicht die eigene aufzugeben.
Dies bedeutet einem den mentalen Boden unter den Füssen weg zu ziehen, und, es erzeugt nur Ängste und diese Gewalt.