Angst und Gewalt

Viele Menschen haben Furcht vor Spinnen, dabei sind diese technische Wunderwerke der Natur.

Aber diese Furcht ist keine Angst, es ist die vor dem Unbekannten und etwaigen Folgen.

Es gibt viele Arten von Ängsten. Etwas zu verlieren, die vor einer Leere, vor sich selbst, vor den Mitmenschen, eine existentielle Angst.

Angst hat viele Gesichter.

Angst hängt eng zusammen mit Gewalt und Gewaltbereitschaft.

Sowohl körperliche als auch psychische Angriffe lösen Angst aus.

Angst geht in den Bereich Lebensbedrohung, nicht wie die Furcht.

Angst ist aber eine unter Umständen lebensrettende Reaktion des Körpers auf lebensbedrohende Ereignisse, eben Gewalt. Ein Gefahrenschutzinstinkt.

Über Ängste gibt es unzählige wissenschaftliche Arbeiten.

Wir erleben täglich Unmengen an Gewalt.

Macht man den TV Apparat an, Kriege, Kriminalfilme , Gewalt, die Nachrichten Kriege und Gewalt, die vielen PC Spiele, alle mit Gewalt verbunden.

Gewalt scheint immer und überall zu sein.

Wie aber aus dem Netz der Bilder zu kommen, die Ängste auslösen.

Wege aus der Gewalt?

Carl Friedrich von Weizsäcker schreibt in seinem Buch ” Wege in der Gefahr” dass man die Menschen anbrüllen möchte, um dass sie aufwachen, aber sie würden einem nur für verrückt halten.

Was tag-täglich auf uns einströmt, lässt Gewalt als etwas Normales erscheinen. Nur wenn sie letal endet, wachen wir kurzzeitig auf, suchen gleich nach Schuldigen. Nach ein paar Wochen ist alles wieder vergessen.

Business ” as usual”, ein Übergang zum Tagesgeschehen, auch eine Art Selbstschutz, um sich nicht zu belasten.

Angst vor Gewalt ist das Gestörtsein des eigenen Sicherheitsgefühls.

Nicht nur im zwischenmenschlichen Leben. Gewalt im häuslichen Bereich. Gewalt in der Schule, im Beruf, Mobbing, Aggressionen, Dünnhäutigkeit.

Wie kommt man aus der Spirale Gewalt, Gegengewalt, Angst heraus ist eine zentrale Frage.

Im staatlichen und zwischenstaatlichen Bereich mit teils verheerenden Folgen, wie Kriege und Zerstörung, die letztlich aus ganz normalen Menschen aus allen Lebensbereichen auf einmal Täter macht, indem die Gewalt gegen andere politisch legitimiert wird.

Menschen die dies anordnen, wie Politiker in Ämtern, Präsidenten, reflektieren dies vielleicht höchstens wenn sie ganz allein in ihrer heimischen Kemenate sitzen, in den Spiegel schauen, und ihr Ebenbild dort sehen, aber ihr Fokus ist das Gesamte und da spielt der Einzelne mit seiner Angst keine Rolle.

So, wie Pink es in ihrem Song ” Dear Mr.President” beschreibt.

Alexander von Bülow versuchte in der Phase der Eskalation im Kalten Krieg zu zeigen, dass alle Konfliktparteien letztlich von den gleichen Ängsten geleitet sind. ” Bedrohungsängste Ost gegen Bedrohungsängste West”.

Anstatt sich um Frieden zu bemühen simplifiziert man und schließt intolerant andere Meinungen aus.

Das oder der Böse, der Schuldige, anstatt gemeinsames zu suchen.

Der Präsident von Nordkorea spricht Deutsch, hat Deutschland versucht auf ihn zuzugehen und zu sagen: He, wir helfen Dir den Anschluss an den Westen zu finden, hab keine Sorge und keine Angst vor Südkorea?

Putin spricht Deutsch. Das deutsch- russische Verhältnis war auf einem guten Weg. Deutschland hat seine historische Vergangenheit, nämlich die Freundschaft die Bundesrepublik zu den USA und die der DDR zu Russland nicht genutzt um die Konfliktparteien an den Tisch des Friedens zu bringen.

So erleben wir Ängste uns sehen Gewalt.

Leider ist dies in allen Lebensbereichen ähnlich.

Man erzeugt Ängste um Ziele zu erreichen. Die Klimakatastrophe, Endzeitszenarien..

Statt dessen müssten konkrete Schritte zur Minderung gemacht werden, wie ein normales Verhältnis zur Natur und Erde zu bekommen, uns als Teil der Erde zu sehen.

Weniger Konsum, keine Massentierhaltung, nicht das CO2 verteufeln, das für Pflanzen und Bäume lebensnotwendig ist, sondern unsere Städte begrünen, in der Schulpädagogik zu beginnen schon bei der Einschulung Bäume zu pflanzen, ein Verhältnis zur Natur und zum Schutz der Natur aufzubauen.

Austausch der Jugendlichen unterschiedlicher Nationen, wie Jumelage, Erasmusprogramme, aber viel intensiver.

Sich die Chance geben andere Kulturen kennen und verstehen zu lernen, aber nicht die eigene aufzugeben.

Dies bedeutet einem den mentalen Boden unter den Füssen weg zu ziehen, und, es erzeugt nur Ängste und diese Gewalt.

Und diese sollten wir verbannen.

Angst und Gewalt

Original HPH, signiert Erlös für Opfer von Gewalt

8.000,00 $

3 thoughts on “Angst und Gewalt

    1. Jeder Krieg ist ein Verbrechen, alle die Unterstützen egal welche Seite sind daran beteiligt.
      Es kann nur eines in einer zivilisierten Welt geben: Frieden

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      1. Guten Tag,

        “Jeder Krieg ist ein Verbrechen, alle die Unterstützen egal welche Seite sind daran beteiligt.
        Es kann nur eines in einer zivilisierten Welt geben: Frieden”

        Die Ukraine wird vom Kreml seit über einem Jahr angegriffen. Die Gesinnung des Kreml hat nichts mit Frieden, Versöhnung, Eintracht, öffentliche Ruhe, Ordnung, Gelassenheit, Friedlichkeit, Heiterkeit etwas zu tun.

        Das Verhalten der Verantwortlichen ist sittenwidrig. Die Verteidigung, die Unterstützung von Leidtragenden ist angebracht.

        mit freundlichen Grüßen
        Hans Gamma

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