schrill

Schrill bezeichnet eigentlich die unangenehme Seite, grell, hell, scharf, durchdringend,

manchmal optisch unbequem, ungewohnt ,exzentrisch, nicht ins Bild passend,

aus dem Rahmen fallend,

manchmal extravagant und exaltiert, je nach dem.

Aus dem Rahmen kann nur etwas fallen, was in den vorgegebenen Rahmen nicht passt.

Aber den Rahmen geben auch nur Menschen vor, solche,

die etwas damit bezwecken, nämlich Maßnahmen , die einem Ordnungssinn und speziellem ästhetischem Empfinden entsprechen, das wohl allgemeingültig sein soll

Schrill angezogene Menschen bezeichnet man oft als schräg, bunte Vögel, die angenehmeren als Paradiesvögel.

Was wäre die Welt wenn es nicht viele Farbklekse geben würde.

Toleranz zeigt sich im Akzeptieren individueller Lebensbilder und Perzeptionen.

Die Grenze besteht in der umgekehrten Toleranz.

Postuliert der Individualist seine Perzeption als die allgemein gültige, gibt ihr auch noch legalen Hintergrund, weil der Teil der Legislative, aus der diese Ideen favorisiert werden, und dank Wahlen die Macht und Mehrheit dazu hat dies zu tun, werden Minderheiten zur Majorität stilisiert.

Gegenüber Menschen mit anderen Ansichten wird sich dann intolerant verhalten und

alles was früher war, als verwerflich abgetan.

Toleranz bedeutet nicht alles zu akzeptieren, besonders nicht Intoleranz, auch nicht den Zerfall aller Moral und Sitte,

denn dies hat nichts mit schrill zu tun, sondern dient dem Ausleben einer Egozentrik.

Respekt und Achtung vor anderen Meinungen zu haben, und wenn sie schrill, exotisch, überirdisch oder unterirdisch sind, darin zeigt sich wahre Toleranz.

Schön das die Welt bunt und nicht einfarbig ist. Und so soll sie auch bleiben.

Und wenn manche Menschen meinen Geschichte verfälschen zu müssen,

oder den unterschiedlichen Gebrauch von Worten in verschiedenen Kulturbereichen mixen zu müssen,

liegen sie sicherlich falsch und die künftige Geschichte wird all das lückenlos aufdecken.

Lieber auch mal flippig sein und sich über Exoten und völlig anders aussehende Menschen nicht auslassen,

sondern reflektieren, dass jeder das gleiche Recht auf seine Individualität und Lebensperzeption hat.

schrill

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mal sehen

Was heißt das schon. Gar nichts. Vielleicht oder vielleicht auch nicht.

Nur eine Redewendung?

Wenn man etwas will, sagt man das eigentlich gleich.

Ein ” mal sehen” bedeutet das auf irgendwann und doch nie verschieben, auf den St. Nimmerleinstag.

Viele Menschen beziehen keine klare Stellung. Muss mal sehen, denke darüber nach, brauche Zeit.

Alles sind nur Floskeln , weil man sich nicht zu einem ” nein” oder “doch” getraut, will oder auch nicht.

Das ganze Verhalten wirkt gummiartig, wie amorph, unverbindlich

Man könnte ja auch sagen, ich muss erst noch prüfen, habe andere Optionen.

Vielleicht passt es , oder auch nicht. Wie bei den Flirt- oder Meeting Foren, wo sich manche und mancher auf ein Abenteuer “ungewiss” einlässt.

Es gibt Menschen, für die ist das ganze Leben ein ” mal sehen”.

Ein einfach in den Tag leben, mal sehen was passiert.

Irgendwie gibt es für fast alles immer eine Lösung, eine Option, und wenn nicht,

kann man immer noch jammern, vielleicht hat dann jemand Mitleid.

Es kann auch bedeuten, etwas mal anzusehen, eine tropfende Leitung, ein fehlerhafter PC, die bitte um fachmännischen Rat.

Mal sehen, der Aufschub, das Verzögern, indirekte Ablehnen, das falsche Hoffnung machen.

Nicht dass man etwa denken würde , es könnte ja positiv entschieden werden.

Eine versteckte Forderung, so, wie:

” wenn du alle Bedingungen erfüllst, oder diese oder jene Prüfung schaffst, kann man weiter sehen”, eine neue Bewertung vornehmen.

Also lieber gleich sagen ” ich weiss nicht, oder bin mir unsicher”.

Menschen kaschieren lieber die eigene Unsicherheit und legen diese Gedanken nicht offen,

obwohl das am einfachsten und unkompliziertesten wäre.

Mal sehen bedeutet auch, ich hab keine Lust darauf jetzt nachzudenken.

Die Bedeutung mal schauen ist die gleiche, obwohl schauen aktiver ist, sehen kann passiv sein. Zumeist ist beides eben ein ” Nein”

Wer weiß den schon wie die Zukunft aussehen mag.

Berechnen können wir dies nicht, höchstens Szenarios zurecht bauen und konstruieren,

versuchen alles was wir wissen hoch zu rechnen, zu berücksichtigen,

und da hinein zu projizieren.

Sonst bleibt uns nur abzuwarten und dann jeweils zu reagieren,

aber auch das jetzige Handeln so zu gestalten, dass die eigene Daseinsvorsorge uns optimal vorbereitet.

mal sehen

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Die Menschen wissen den Preis von etwas aber nicht den Wert

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Eine Wertermittlung verläuft anders als eine Preisermittlung.

Was ist man bereit für etwas zu bezahlen.

Es gibt viele Werte. Die Tugend oder der Reichtum?

Moralische, ethische, wirtschaftliche, rein monetäre, ideelle, symbolische, rein numerische, scheinbare und unscheinbare Werte.

Die entscheidende Frage ist die, welchen Preis man dafür zu bezahlen bereit ist.

Oft erkennt man erst den Wert von etwas, wenn man es nicht mehr hat, wie die Freiheit. Welchen Preis bezahlt man, wenn man sie erreichen möchte?

Was rechtfertigt beispielsweise eine Revolution , so wie es Herbert Marcuse in Ethik und Revolution beschreibt. Wenn der Staat nicht mehr das Glück und Wohlbefinden seiner Bürger im Sinn hat, ein Leben ohne Angst und Elend, eines in Frieden, mit größtmöglicher Freiheit. Sind dann Menschenleben der Preis, den man bereit ist zu bezahlen? Leichtfertig gesehen sind es ja die Leben der anderen. Eine Teufel sollte man nicht mit Belzebub austreiben wollen.

Ein Philosophie, wie…

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sich befreien

Manchmal muss man selbst initiativ werden.

Allen täglichen Ballast abwerfen.

Wie sagte eine alte Freundin: ” Soll mir alles doch den Buckel runter rutschen, was mich ärgert”

Es sind mehr Menschen in dieser Welt unterdrückt, als man denkt.

Auch scheinbare Freiheit kann unterdrücken, erdrücken.

Denn die Ausweitung der Freiheit des Einzelnen überschreitet gerne die roten Linien und Grenzen, nämlich die der des anderen, des Nachbarn, Bekannten oder auch einfach nur der Mitmenschen.

Man nimmt sich etwas heraus, meint damit frei zu sein.

Aber das ist nicht die Freiheit, erst recht nicht die herbei gesungene totale Freiheit. Man verschiebt nur die Maßstäbe, und zwar so, wie man es braucht, und oft ohne es zu reflektieren, einfach so.

Daraufhin konkret angesprochen kommt dann ein ” oh, das hab ich nicht gewollt” oder ” das ist doch dem sein Problem”.

Mir steht das zu, und beruft sich auf eine selbst erteilte Genehmigung dazu,

Wir schieben es gerne auf Institutionen, Organisationen, Staaten, auf Politiker, aber letztlich sind wir es selbst. Institutionen haben sich nicht selbst bestimmt, es sind “wir”, die dies tun.

Alles verändert sich, passt sich an, versucht alles zu verbessern, aber oft verkennen, dass das “besser” vielleicht nur das von Wenigen ist.

Frei sein beginnt im eigenen Denken, im eigenen Kopf.

Auch die Vögel und die Fische sind rein physisch nicht frei, sie haben ihre dimensionalen Beschränktheiten, so auch wir.

Die Schwerkraft kann nicht einfach aufgelöst und aufgehoben werden.

Ein Fisch kann höchstens vom Fliegen träumen und der Vogel vom Schwimmen, und, Insekten in der Nacht können nicht zum Mond, dessen Licht sie anlockt fliegen oder zur Straßenbeleuchtung, die morgens wieder aus ist, und weg ist das Licht.

Die eigenen Gedanken können frei sein, unbeeinflusst, das sein, was wir selbst denken und erdenken wollen, so, wie sich die eigene Meinung heran bilden kann.

Nicht handeln und denken, weil die anderen es wollen, sonst weil man es selbst will.

Man kann in einem physischen Raum sein, ohne etwas , nur auf einem Stuhl sitzend, das kann in der Natur sein, in einer Höhle, ganz egal wo und wie, meditieren und frei sein.

Alles andere nach Außen ist ein gesellschaftlicher Konsens, der alle mögliche Formen annehmen kann.

Deshalb wird das Denken ja nicht “unfrei”.

Man muss es nur lernen.

Die wahre Weisheit ist dann die, daß man wenn jemand Gewalt ausübt, die roten Linien überschreitet, nicht mit Gegengewalt reagiert, sondern mit einem Lächeln,

dem der eigenen inneren Freiheit und dem Wissen, dass der andere davon noch weit weit entfernt ist, und auch sein Handeln seine zeitliche Begrenzung hat, über die er nicht hinweg kommen kann.

So, wie ein Maikäfer nicht die Unergründlichkeit und tiefe des Weltalls, aber auch des Mikrokosmos und den vielen Parallelwelten erkennen kann.

Er weiß nichts von den Viren und Bakterien, von Sozialstrukturen der Ameisenvölker, von dem philosophisch etwas zu durchdenken, er folgt den ihm auferlegten Grenzen.

Wir haben unsere noch nicht gefunden, und versuchen sie immer wieder auszutasten.

Wie weit kann man gehen, ohne dass Freiheit zu Unfreiheit wird.

sich befreien

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schmerzhaft

Es gibt zig Arten von Schmerzen. Eigentlich an fast allem, was man hat.

An allen Teilen seines Körpers, der Seele, des Geistes,

aber nicht gegen alles gibt es Mittel.

Gelenk, Hals, Kopf, Zahnschmerzen. Mindern kann man alles, auch total verdrängen.

Die Palette der Mittel ist groß, sie reicht von Pülverchen, Tabletten, Dragees, Säfte, Kräutern, von Opiaten bis zu betäubenden Medikamenten oder auch Placebos.

Nur gegen Herzschmerz und Weltschmerz sind wenige Kräuter gewachsen.

Menschen, die unsensibel sind, bezeichnet man oft als „schmerzfrei“, denn nichts berührt sie.

Schmerzhaft ist das Gegenteil, man leidet, spürt und fühlt.

Manchmal muss von etwas Abschied nehmen; fast jeder Abschied schmerzt.

Aber jeder Abschied ist ein Neubeginn.

Schmerzen sind zumeist nie von Dauer. Es gibt immer ein danach.

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schmerzhaft

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gewappnet sein

Bereit für jedwede Situation, vorbereitet sein.

Kann man das überhaupt sein?

Wenn das Wetter schlecht wird, muss man die Bekleidung dem anpassen. Regensicheres, oder Kälteresistentes anziehen.

Wenn es früh dunkel wird, sollte man alles was man im Hellen tun kann, auch da erledigen.

Was ist, wenn all das, was man für den Komfort, den lieb gewordenen kleinen Luxus der Bequemlichkeit verlieren würde.

Keine richtige Heizung, wenig Energie für Licht, zum Kochen, kein Gas,

wenn die Teile , die man für Reparaturen benötigt knapp werden, lange Lieferzeiten haben und drastische Preissteigerungen kommen?

Irgendwie muss man reagieren.

Betrifft es viele Menschen kann man die neuen Erfahrungen austauschen.

Reicht das eigene Geld nicht mehr aus um den normalen Lebensunterhalt zu leisten wird es schwieriger.

Man spart, macht Abstriche, verzichtet oder muss auf vieles verzichten.

Es wird aber immer wieder Menschen geben, die den anderen Sparen predigen, aber selbst genügend haben und genau dieses selbst nicht tun und tun müssen.

Und dies führt zu Unglaubwürdigkeit, Misstrauen, und Neid.

Wenn man totalen Stromausfall hat, black friday im Winter, hat man keine Wahl. Beleuchtungen gehen nicht, im Supermarkt funktionieren die Kassen nicht, Türen bleiben verschlossen, Aufzüge gehen nicht.

Alle vertraut und selbstverständlich gewordenen Komfortzonen bleiben verschlossen, was ist dann?

Abends würde alles sehr gespenstisch aussehen.

Es gibt viele Länder in Asien und Afrika, wo all dies Normalzustand ist, auch in Kriegsgebieten, und es ist erstaunlich, wie sich Menschen mit der unkomfortablen Situation zurecht finden können, und viele kennen es nicht anders.

Nur, wenn es einem in seiner Komfortzone trifft, und plötzlich, unerwartet, sollte man mental, physisch und psychisch auch darauf vorbereitet sein.

Aber genau das ist meistens nicht der Fall.

Es gibt Menschen, die aus ökonomischen aber auch psychologischen Gründen gerne mit der Angst ihrer Mitmenschen spielen.

Das Mittel ” Angst” wird auch in der Politik eingesetzt, auch, um Partikularinteressen besser durchsetzen zu können.

Angst verunsichert, Menschen sind leichter zu beeinflussen, wenn Ihnen ein teil des Bodens unter ihren Füssen aufgeweicht, oder gar weggenommen wird.

Dabei wird vergessen, dass, wenn es um das Überleben geht, man kämpfen kann,

und , die eigenen Kräfte das, was man meint, längst übertreffen können.

Man unterschätzt sich, anstatt getrost in die Zukunft zu schauen.

Bei einem Black out würden alle überrascht sein, unruhig werden, Urängste kämen aus den tiefsten Winkeln des Unterbewusstseins herausgekrochen.

Einige würden wie aufgescheuchte Hühner hilfesuchend herumlaufen, andere geschockt, bewegungsunfähig, gelähmt sein.

Spielt man das alles einmal mental durch, kommt im Falle des Eintretens eines Problems, die Erinnerung daran,

man ist besser gewappnet.

Eine gute Vorsorge bedeutet nicht nur in den Tag, die Monate und Jahre hinein zu leben, sondern sich einmal Gedanken zu machen, was ist und wäre wenn………..

Die Lösung ist zumeist einfach Vertrauen in sich selbst zu haben, etwas wagen, sich nicht verunsichern lassen,

seinen eigenen roten Faden des Lebens, Liebe, Glaube, Hoffnung , Erfahrung, nicht zu verlassen, sich nie vom Subjekt zum Objekt machen zu lassen.

gewappnet sein

Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not

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verwässern

Es gibt viele Menschen, die meinen irgend etwas, einer Idee, einer Vorstellung, einem Traum hinterher laufen zu müssen, getrieben, gezogen, magnetisiert, fokussiert, ohne dieses reflektiert zu haben.

Manchmal ist es auch nur die Lethargie, einfach mit schwimmen zu wollen, denn ” inn sein”, statt “out” scheint attraktiver zu sein, als vielleicht gegen den Strom der Mode und des Aufoktroyiertem zu schwimmen

Bestimmten Völkern ist ein Obrigkeitsdenken an sozialisiert worden.

Gesetzestreu, regierungstreu, verfassungstreu, nicht nachdenkend, was dieses für Konsequenzen haben könnte.

Was ist aber, wenn gerade diese an der Spitze der Hierarchie Stehenden versuchen das bewährte Gefüge auseinander zu brechen.

Durch Wahl legitimiert scheint das Wertesystem zur neuen Spielwiese der Macht zu werden.

Nimmt man den Menschen ihr Wertgefüge und ersetzt es durch ein verwässertes, hauptsächlich Neues, verlieren sie den Halt.

Macht ist immer nur zeitlich gebunden. Die Frage ist nur, was man in dieser daraus macht und was davon nachhaltig bleiben wird.

Kann ein Marsch durch die Institutionen gelingen und kann man dann die Institutionen politisch neu modellieren?

Kann ein Volk in Genderwahn, in Intoleranz gegenüber all dem was nicht linientreu ist umerzogen werden?

Viele Fragen zum Wandel der Zeit.

Früher zogen Menschen wegen Ideen freudestrahlend in den Krieg, heute schicken Herrschende ihre Mitmenschen mit scheinbaren Verantwortungsappellen in diese, und aus Lehrern, Handwerkern werden Menschen die töten, andere lassen ihren “Untertanen” keine andere Wahl dies zu tun,

dabei müsste Frieden, der innere und der äußere das Hauptziel jeglichen Handelns sein.

Die Schule wird zum Umerziehungsinstrument, das Recht zur Interpretiermasse, Familie ist auf einmal alles , wo Menschen zusammen leben, egal in welcher Zusammensetzung, Verantwortungsgemeinschaft nennt man das dann, und wenn es nur eine Wohngemeinschaft ist.

Auf einmal findet man sich als Fels in der Brandung der Meinungen und dachte zuvor dass man eher ein Sandkorn in den Gezeiten ist,

das im sicheren Schutz des immer währenden Flut und Ebbe Wechsels seinen Platz im Gefüge hätte.

Konservativismus bekommt einen neuen Stellenwert. Das Bewahren von Bewährtem. Eine gesunde Risikokalkulation allen Tuns.

Familie, seine eigenen vier Wände werden zum Schutzrefugium vor einem umzingelnden Visionen.

Aber auch dieses versucht man zu zersetzen, neutralisieren.

Vielleicht ändert sich alles wieder, so wie die Kinder der Blumenkinder eher konservativ geworden sind und peinlich reagieren, wenn sie diese Zeit ihrer Eltern und der totalen Freien Liebe reflektieren.

Make love not war steht heute höchstens auf irgendwelchen nostalgischen T-Shirts.

Die Kinder des Sozialismus träumen noch von den vielen Aktivitäten , die man mit Ihnen machte, die aber letztlich nicht ihr Denken veränderten, den Geld spielt auch im Antikapitalismus eine Rolle.

Die antiautoritär erzogenen Kinder entwickelten sich eher autoritär, denn das Chaos der Eltern war eher lästig, man suchte nach einer Konstante im Leben. Ins Nachhinein denkt man ” Sie waren halt so”.

Wissend, dass sich alles immer im Fluss befinden wird, Ideen kommen und gehen, Staaten entstehen, dann wieder sich auflösen, und, das nur die Menschen, Tiere und die Natur bleibt, kann man sich seine innere Gelassenheit bewahren und sein ” Home” zum ” castle” machen, zur Trutzburg gegen alle Spontanitäten der Geschichte.

Sand und Erde können verwässert werden, bestimmte Grundformen des menschlichen Zusammenlebens nicht,

Toleranz und Intoleranz sind von der Betrachtung abhängig, bestimmte Werte nicht.

Glaube ist Glaube, Respekt bleibt Respekt, Verantwortung hat jeder für sich selbst und sein Handeln, das kann man nicht delegieren und abgeben.

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Das Geheimnis der 100 Jährigen

Die Zeitspanne 100 Jahre kann so groß und gleichermaßen klein sein.

Hundertjährige heißen Centenarians.

Heute gilt als maximales Höchstalter 115-120 Jahre.

Es ist schon immer ein Ziel der Menschen gewesen älter zu werden , oder jedenfalls einen Jungbrunnen zu finden, dessen Wasser ewige Jugend verspricht, oder eine Pflanze , die das Leben verlängert, wie Jiaogulan, oder das von Rübezahl behütete Wunderkraut.

Produkte, die das Leben verlängern könnten Hochkonjunktur haben.

Ältere Menschen sind nicht nur Steuerzahler, sondern eine Konsumentengruppe, eine Zielgruppe des Handels.

Für manche sind die ” Alten” last , Belastung und überflüssig.

Aber fast alle werden irgend wann einmal alt. Es wird jeden einmal treffen, der von Krankheiten und Unglücken verschont bleibt.

Man muss nicht phlegmatisch werden, man kann sich einbringen, seine Erfahrung und Altersweisheit weitergeben.

Eher lächeln statt mental zu explodieren.

Hat man nicht die Gene um über 100 zu werden, benötigt man die Medizin, Senolytika, , Metformin , Rapamycin.

Es wird geforscht, wie Calico , die Tame Studie und vieles andere.

Es könnte eine Verdienstquelle sein. Das Geschäft mit dem “älter” werden.

Nicht etwas, weil man lauter Ersatzteile bekommt, sondern weil man Verschleiß verhindern möchte oder kompensiert, repariert.

Die Frage ist, in welchem Zustand möchte man älter werden. Möglichst fit und nicht von Geräten abhängig oder handycapped, dement, Diabetes oder Herzschwäche.

Muss man dann mit 80 oder 90 noch arbeiten?

Was kommt auf uns zu.

Viele Fragen, wenige Antworten.

Vielleicht ist ein Geheimnis, dass man einfach ausgeglichen wird, sich nicht wegen allem aufregt, gelassen und letztlich einfach glücklich ist.

So, wie es kommt, soll es sein, die Dinge hin nimmt, wie es das Schicksal meint.

Das Geheimnis ist das schätzen jeden Tages den man leben darf.

Die Genlotterie des Lebens und das Überleben der Krankheiten und Schicksalsschläge, gemixt mit ein bisschen Glück, Glauben, Zuversicht und einem Hauch von Demut gegenüber dem Sein.

Das Geheimnis der 100 Jährigen

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Die Gucker und die Träumer

Da sitzen sie vor dem Bildschirm der alltäglichen Kuriositäten, News, Fakes, Skandale.

Alles in der ersten Reihe, direkt, unmittelbar, möglichst bei einem Kaffee oder Bier.

Berühren tut es eh nicht, ist ja nur auf dem Bildschirm, ob Krieg, Konflikt, Krimi oder Katastrophe.

Die Augen werden nicht verschlossen, das Gegenteil, aufgemacht.

Alles wird subsummiert, ob wahr ob falsch.

Kommt es im TV muss es ja so sein.

Das Grüne sieht man immer und überall, und wenn es gar nicht echt ist, sondern nur auf einem Plakat.

Amusement, Zeitvertreib. Schön dass alles auf dem Bildschirm und nicht im eigenen Wohnzimmer ist.

Die anderen.

Nicht den Kopf in den Sand steckend.

Bei all dem , was passiert, und dem Gefühl nichts ändern zu können,

erfolgt der Rückzug in sich.

Meditieren, sinnieren, versuchen alles zu verdauen und zu verkraften.

Träumen von einer besseren Welt.

Nichts ist wie es einmal war. Ab das war ja immer schon..

Nur konnten noch nie in der Menschheitsgeschichte so viele

Selbstinszenierungen, Selbstdarstellungen und Nachrichten aller Art, falsch opder unecht, unwahr gestreut werden.

Sender und Medien sind nicht nur abhängig von den Verkaufszahlen und Umsätzen, Zuschauerzahlen, sondern von den Geldgebern, Sponsoren und Aufträgen aus der Werbung.

Das, was man zu sehen bekommt ist selektiert.

Irgendwie versucht man sich vor all dem zu schützen, aber das gelingt ja nicht immer.

Man muss sich zurück besinnen. Seinen Geist und Körper klar halten, reinigen,

von all dem was weder der Geist, die Seele noch der Körper braucht.

Beide Varianten menschlicher Reaktionen verändern nichts, sind weder kreativ, noch innovativ,

sie überlassen das Feld der Entwicklung denen,

die meinen das Steuerrad des Lebens im Griff zu haben.

Aber jede Reise durch die Weltgeschichte hat einen Anfang und ein Ende.

Jedes Schiff muss einmal anlegen, eine neue Besatzung, neuen Proviant und neue Passagiere aufnehmen.

Jede Kurzreise eines Lebens geht vorbei.

Niemand weiß welche Reisen auf uns zu kommen, nur,

dass die lange Reise der Menschheit lange zurück begonnen hat und niemand kennt dieses Ende.

Wir können aber immer bestimmen, welches Beförderungsmittel wir nehmen, und das Reiseziel kann manchmal ganz nah sein,

denn die Reise zum Glück ist eine Individualreise, keine Pauschal oder all inclusive.

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Die Gucker und die Träumer

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Inseln

Schwimmend, wie ein Fisch im Wasser.

Wie eine Insel im See. Ein Ort.

Jeder versteht unter einem Ort etwas anderes.

Die Werbung meint: Der Ort an dem wir gemeinsam feiern, der, an dem Du entscheidest ( Ob Wurst oder Käse, Bio, oder vegan), der,

an dem Du die Wahl hast, der, an dem Qualität ist, der,

mit frischen Angeboten, der günstigsten Backstube ,

mit viel Geschmack für wenig Geld,

der mit Obst aus Ost und West, der Ort an dem Pflege richtig kickt.

Alles Orte, um sein Geld zu lassen.

Andere suchen die mystischen und geheimnisvollen Plätze, die mit Geschichte und Geschichten, Märchen und Sagen.

Viele wollen zu den Hotspots, die der Partylaune, des Feierns und wo man bis zum Ende oder Umfallen, feiern kann, was immer jeder unter Feiern verstehen mag.

Wo bleiben die Orte der Besinnung, der Entspannung.

Orte an denen man Kraftschöpfen kann.

Vielleicht Inseln, auf die nicht jeder kommt, ohne Verkehr, Palawer und Politik, solche, wo man einfach wieder Mensch sein kann.

Man muss Ruhe finden können, Abstand von Stress und Hektik.

Raus aus dem Mühlrad der Geschichte.

Jedoch ist ein Leben als Eremit nicht das, nach dem man sucht.

Eher das in überschaubarem Bereich, mit Freunden, nicht fremdbestimmt.

Es gibt nicht die Insel der Glückseligen, aber die Insel oder Nische, die man sich schafft oder wo man hingeht.

Dahin , wo Glauben, Hoffnung, Zuversicht noch Wachstumschancen haben und das Alltägliche einem nicht herunter ziehen kann.

Man sollte nie seinen Weg aufgeben, Hindernisse die blockieren, kann man überwinden, darüber steigen oder Brücken bauen.

Dieses eine Leben bietet so vieles, man muss nur die Hand des Glücks ergreifen.

Inseln

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