Tirili Tiri La, die Masken sind schon da

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Endlich gibt es eine Chance in ein anderes Ich zu schlupfen,

in die Anonymität abzutauchen,

in die Solidarität mit den anderen, die ähnliche oder gleiche Kostüme haben.

Die alte Identität verkleidet, versteckt, nur man selbst weiß wo sie ist,

für ein paar Tage und Stunden werden Wünsche war, die Fee kann Hexe sein, die Hexe Fee,

der brave Mann Henker, der Böse auf einmal Engel.

Man kann andere erschrecken, knallen, krachen mit und ohne Karpatschen.

Das Wort stammt aus dem Türkischen, von kirbac, der Viehpeitsche.

Die einmal im Jahr bestehende Chance Emir, Pascha, Sultan, König, Kaiser oder Ritter zu sein, aber auch Mönch und Bettler. Unerkannt durch Kneipen ziehen

Wie im Song von de Höhner:

“Doch Nathan der Weise, der wußte bescheid
Der kannte ne Oase und die war nicht sehr weit
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst
Der Sultan hat Durst! Der Sultan hat Durst
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst
Der Sultan, der Sultan der hat Durst”
Jedem seine Maske  مسخرة , aus dem arabischen Wort mashara ( Narr, Posse, Scherz) abgeleitet.
Nach dem Motto :Entdecke das Gruselige in Dir, das Tier.
Alles wird möglich,
von der zärtlichen Schmusekatze bis zum wilden Raubtier, dem Drachen oder
Ungeheuer, das aus den Sümpfen aufsteigt.
Je gruseliger, um so schöner.
Das Geschäft mit den Kostümen und Masken boomt, ob online oder direkt.
Alles, um die bürgerliche Maske für eine kurze Zeit zu Gunsten  der Ausgelassenheit
hinter sich zu lassen.
Frei nach Jürgen von der Lippe:
“Guten Morgen, liebe Sorgen
Seid ihr auch schon alle da?
Habt ihr auch so gut geschlafen?
Na dann ist ja alles klar”
Die Sorgen können gern ein bischen länger schlafen.
Am Aschermittwoch kann es weiter gehen
Tirili, tirila, tirili

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Die Leiter zum eigenen Sein

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Fragen, Fragen über Fragen.Die Philosophie der Metaphysik, der Ontologie.

Niemand erzählt die eigene  Geschichte, das woher, das warum und weshalb.

Wie ist das eigene Sein. Was sind wir? Wir müssen es selbst erkunden, finden.

Man nimmt selbst nur Augenblicke, Momente, Bruchstücke war.Setzt diese zusammen. Aber das Bild ist immer unvollkommen. Irgendetwas fehlt, das man übersehen hat oder gar nicht wahrgenommen hat.

Die Wahrnehmung ist  das Produkt des eigenen gesetzten Filters, von dem wir nicht wissen wie und mit welchen Kriterien er gesetzt ist.

Sein, ist es imaginär ? Physisch wohl tatsächlich, denn pixen wir uns mit einer Nadel, spüren wir dies.

Theoretisch könnte man dies auch synthetisch im Traum machen, egal Wach-Tag- oder Realtraum.

Wir haben noch nicht einmal eine Ahnung über uns selbst, unsere Inneres, erst durch ein Röntgenbild, CT, MRT oder PET wird Licht in das nicht Sichtbare gebracht.

Ein Bodyscan kann uns erfassen. Aber wer kann diesen gut auswerten, wir selbst nicht.

Es bleibt ja auch keine Zeit uns selbst zu erfassen, und wenn, was würde es außer etwas mehr Wissen bringen?

Optisch ja, wir können Bilder sammeln, die man von uns gemacht hat.

Manchmal sehen wir unsere Schatten, verkleinert oder übergroß beängstigend,

ab und zu sind wir ein Schatten unserer selbst,

dann wieder fühlen wir uns wie der Geist aus der Flasche bei Aladins Wunderlampe, als könnten wir die ganze Welt beherrschen.

Aber was ist der Motor in uns.

Rein physisch ist das ja das Herz, aber was treibt uns an, was macht unser Sein aus, wenn sich Computer bald besser wie wir bewegen können, bessere Speicherkapazitäten haben, weniger krankheitsanfällig sind, flexibler, keine Ermüdung, keine Schlafzeiten, keine Emotionen.

Aber genau da liegt ein wesentlicher Faktor. Fühlen können, menschlich sein, in allen Schattierungen, nicht computerlich, da müsste man Emotionen programmieren. Aber alles was nicht programmiert wird,  funktioniert noch nicht.

Motivation, etwas zu tun, der  Ehrgeiz, aber auch Abscheu und Ekel, wie die Anziehungskraft. Die ganze emotionale Palette und Vielfalt.

Ob die Leiter Sprossen hat, und wohin es geht und wie weit, all das geht wissen wir nicht.

Aber in jeder Ebene, der manchmal mühsamen Leiter,  gibt es ein Sein, unser Sein.

 

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Die Mystik von Zahlen

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Zahlen, es gibt viele. Für jeden eine andere Bedeutung.

Abstrakte mathematische Objekte, visualisiert, mengenmässig individuell unterschiedlich wahrgenommen.

Am Beispiel der 47 kann man dies sehen.

So für Fero47 im Hip Hop Rap Song

“Sirenen in der Nacht, hör’ den Sound in meinem Ghetto
Wir bleiben immer wach, zähl’ die Scheine im Lambo
Feinde auf Distanz und sie gehen in Deckung
Geboren im Brennpunkt, vier-sieben, du kennst uns”

Auf das Alter bezogen wäre 47 das   typische Alter  für eine  Midlifecrisis.

Die Atomzahl von Silber,

Joe Menosky, einer der Star Trek Autoren hatte als Lieblingszahl 47, deswegen kommt diese Zahl immer wieder in den Folgen vor, so beamte Scotty in Star Trek generation nur 47 El-Aurians hoch, in der Voyager Episode  ist der Emergency Medical Holographic Channel  47.

Das Bekannteste Eau de Cologne ist das “4711” mit dem Spruch ” immer dabei”

bei einem Hochzeitstag der 47.e die Kaschmirhochzeit

Aber wie bei jeder Zahl gibt es viele davor und noch mehr danach.

Jede Zahl hat ihre Mystik, jedes Symbol.Menschen rechnen, berechnen, errechnen, und ohne reale und imaginäre Zahlen geht dies nicht.

For seven, sieben mal die 7, oder 4 und 7 ist 11, Zahlenspiele  gibt es seit der Antike.

In Rom vergnügten sich die Menschen mit Glücksspielen, es gab im Mittelalter Spielhäuser.

Benedetto Gentile entwickelte aus einem politisch motivierten Zahlenlotto, dem 5 aus 90, bei dem man Namen durch Zahlen austauschte  und damit Genuas neue Stadträte so wählte, ein Glückspiel,  und zwar  waren die  ersten 5 gezogenen Zahlen die Gewinner.

Gentiles Lotto ,ein Glücksspiel, dass für Begeisterung und Umsätze sorgte. Und heute ist es nichts anderes.

In der Numerologie und Mystik bedeutet die Zahl 47, sich den eigenen Träumen und Wünschen bewusst werden; alles darf fliessen um diese zu realisieren.

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The Beat goes on

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Alles geht weiter, nicht so wie es in dem Text heisst” “Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei”.

Der Winter war noch nicht so richtig da, und schon lässt so zwischendrin der Frühling grüssen. Wenn aber der Winter ausfällt, dann braucht man ja auch keine Wintergeister vertreiben, oder doch, die könnten ja noch mal kommen, und da benötigt man ja eine Abschreckung.

Aber Karneval, Fasnacht, Fasching, welche Bezeichnung man auch dafür hat, sind vom ursprünglichen Zweck abgerückt und fester Bestandteil nicht nur europäischer Kultur. Aber ist alles was sich ein paar Mal wiederholt schon Tradition und Kultur?

Alles geht weiter. Die Masken und Kostüme ändern sich, nicht die Menschen

“And the beat goes on, the beat goes on
Drums keep pounding a rhythm to the brain
La de da de de, la de da de da ” in Sonny and Chers Song.

Die 5.Jahreszeit ist eine Boomzeit der Kneipen, der Umzüge ,der Parties, des Feierns,

des Verlassen aller rationalen Strukturen, eben aus dem Häuschen sein, das Gewohnte für ein paar Tage verlassen, in eine andere Welt abtauchen, eien Auszeit aus den täglichen Problemen haben.

Aber die lange aufgesetzte Pappnase ändert nichts, ein Kostüm macht nur kurzfristig aus einem einen optisch anderen Menschen, unter der Verkleidung tickt alles weiter, bum , bum , bum ,

der alte Trott ist spätestens am Aschermittwoch wieder da.

Manche Menschen benötigen eigentlich keine Maske, sie tragen eine natürliche, manche gehen in den Keller zum Lachen, dass man dieses nicht sieht.

Die rote Nase, oder Piraten, die gibt es reihenweise, nämlich die, die anderen ihr Geld entwerten, wegnehmen, und zumeist auf eine elegante Art.

Blätzle und Hänsele, Clowns sind schon lange gesellschaftsfähig,

sie bleiben uns das ganze Jahr, nur sieht man das Kostüm nicht, aber hört sie und liest von ihnen.

Sie waren es, bleiben es und ob sich da einmal was ändern wird, ist zu bezweifeln.

Wie schön wäre es, wenn mal all die Parties unbeschwert feiern könnte. Keine kriminellen Straftaten, keine Etikettierungen, Blamagen, Intrigen, Hetze, Attacken, Neid,

wenn der ” Beat goes on” einfach nur ein Mitreißen wäre, ein Mosaik der Freude, ohne alle Belastungen,

Wie heisst es ” da simma dabei, datt is prima”

Zumeist braucht man aber nachher eine Auszeit von der Auszeit.

 

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Luxus

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Aus dem Lateinischen abgeleitet, “luxus” , Verschwendung, üppige Fruchtbarkeit, manchmal Liederlichkeit.

Verhaltensweisen, die über die Normen, den üblichen Lebensstandart  hinausgehen, aber was sind die Normen.

Auf einer einsamen tropischen Insel, wäre ein Eis, ein kühler Drink, ein Swimming Pool  Luxus, das gleiche wäre in einer Großtadt ganz normal.

Ein besonderes Auto, ein Liebhaberstück, auch vielleicht “Luxusschlitten” genannt, ist kein Luxus. Erst dann, wenn der Besitzer zig-fache hat.

Es hängt immer von der Betrachtung ab.

Was ist ein Luxusbad? Mit Marmor, grosszügig angelegt, mit whirlpool, vielleicht offen in einen eigenen Park , ein Bad mit Mosaiken, den modernsten wählbaren Duschoptionen, wie Urwaldregen, sanft wie Nieseln, als Shower, oder physiotherapeutischer Computergesteuerter Bestrahlung, mit Farben reflektierend, ein Design eines bekannten Künstlers, sehr seltene Kacheln, Marmor, Onyx.

Für jemand , der in einer trockenen Gegend wohnt, in Slums, wäre die simpelste Duschvorrichtung schon Luxus, seine wäre schon ein aufgehängter Eimer mit etwas Wasser.

Materieller Luxus will Erfolg, Privilegien, Statussymbole zeigen, immateriell Distinktion, Abgrenzung, Prestige, Feudales.

In jeder Gesellschaft hängt die Betrachtung dessen, was Luxus ist,  von den kulturellen, sozialen Standarts ab, individuell von der jeweiligen eigenen Ausgangsposition.

Manche Menschen , die sich bestimmte Leistungen, Güter, selbst nicht leisten können, entwickeln einen Neid , gar Wut, Missgunst.

Ein grüner Rasen kann Luxus sein, wenn er in einer trockenen Gegend , wo Wassermangel herrscht, nur gegossen wird, dass jemand es grün um sein Haus hat, die anderen es deswegen trocken haben  oder gar verdursten müssen.

Ähnlich könnte man sagen verhält es sich, wenn man Orangen ißt, die von einer Plantage stammen, zu deren Bewässerung Wasser verwendet wird, dessen Entnahme zu einer Dürre führt.

Verschwendung im Überfluss, ist etwas , das wir uns nicht leisten können, das fängt mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln an,

Menschen , die im Restaurant etwas bestellen, nur ein Bissen essen, den Rest, fast nichts davon gegessen liegen lassen, sich etwas neues bestellen, während andere Menschen nicht wissen, was sie am anderen Tag zu essen haben.

Ernten vernichten, weil sonst der Verkaufspreis sinkt. Tomaten, Früchte einfach zerstört, anstatt etwas daraus zu machen, ws allen hilft.

Luxus im lateinischen Sinn der Verschwendung bedeutet bestimmte Rohstoffe, die pharmazeutisch wertvoll sind, in die Luft zu blasen.

Sich etwas Schönes, teures zu gönnen, ein schönes Auto, Haus, wenn man es kann, ist kein Luxus, es ist ein Stilfrage, auch des Ergebnisses eigenen Fleisses oder des seiner Eltern.

Man kann nur haben , was man benötigt, was will man mit dem 14,en 15.en Hemd, dem 25.Paar Schuhe, dem 37.en Kleid, wenn andere keines haben. Man kann immer nur ein teil davon nutzen. Verschwendung ist, wenn eine in den Klatschzeitungen Auftauchende meint, ein Kleid nur einmal anzuziehen und jeden Tag ein neues, mit für viele unerschwinglichem Preis, anzieht

Grossmut, Demut und Bescheidenheit waren schon seit Menschengedenken Tugenden, auch gerade der Privilegierten, der Könige und Herrscher.

Das Gegenteil wäre  in Saus und Braus zu leben, in Hochmut und Arroganz.

Wir vergessen zu oft, daß wir am Ende dieses Lebens, an der Brücke über den Hades , nichts Materielles mitnehmen können, nur das immaterielle mentale Gepäck, und ,

dessen Gewicht kann schwerer wie alle irdischen Lasten sein.

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Mosaik

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Mosaik, zusammengewürfelt, zusammengesetzt

schon im Altertum eine Gattung der bildenden Künste,

man denke an die herrlichen  römischen Mosaike.

Das älteste bekannte geht 400 000 Jahre zurück, auf eine mosaizierte Flache bei einem thüringischen Fund, dem homo erectus bilzinglebenensis.

Abgeleitet von dem lateinischen Wort” musaicum”, den Musen gewidmet.

Zusammengefügte Plättchen, die ein Muster, ein Bild abgeben, wie auch in Bleiglasfenstern, der Tiffanyglaskunst.

Eine moderne Variante sind die Fotomosaiks.

für die Archäologen heute ein Puzzle.

Das  Leben ist ein Mosaik, zusammengesetzt aus den vielen Erlebnissen, Eindrücken, Ereignissen.

Das Bild ergibt sich erst, wenn man dieses Leben verlässt,

ein Mosaik, was vielleicht nie gesehen wird, man selbst nur fühlt, und,

eventuell ein Biograf der Zukunft versucht ein Puzzle eines Menschen der

Vergangenheit zu einem Bild zusammen zu fügen.

In der Gegenwart fügt sich das Mosaik der Geschichte und Geschichten zusammen,

zu einem Bild dessen, was nachhaltig als Szene für all des Geschehene symbolhaft bleibt,

nicht die Details, die sieht man nur wenn man die Einzelteile betrachtet,

aber wir setzen unser Mosaik selbst zusammen,

ob es dunkel oder hell, aufmunternd oder traurig sein wird, was wichtig war,

das ist unser Part.

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Würfeln

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Kopf oder Zahl bei den Münzen. Dopplet oder nüt? Wer die 6 hat hats?

Bei den Würfeln zählt wie sie fallen.

Zufall, Magie des Schicksals, wie auch immer.

Ein Glücksspiel, in der Antike schon entwickelt. Statt Punkte hatte man auch Augen als Symbol.

Ein Produkt der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder einer nicht fassbaren Beeinflussung, die die Würfel entsprechend rollen lässt?

Oft wurden Würfel gefälscht, hatten mehrere 6 en, gezinkt, gewichtet.

Der Würfel, der erste Zufallsgenerator, Entscheidungshilfe für Entscheidungsunfreudige.

Lateinisch ” Alea iacta est ” der Würfel ist gefallen, bedeutet, eine Entscheidung ist gefällt, das Ergebnis steht fest.

Dabei vergisst man, daß man immer wieder neu würfeln könnte. Eine Entscheidung muss nicht so sein, nur weil entschieden ist, sondern sie sollte vom gesunden Menschenverstand , der Logik und ethischen Regeln abhängig sein.

Aber genau da liegt das Problem. Wer legt all dies fest?

In einem Songtext von Michel heisst es:

“Keiner weiß wie’s…

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verheult

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Heulen ist neutral, niemand muss sich schämen, wenn er Tränen in den Augen hat.

Schlimmer ist das , wenn man leidet, Sorgen hat. Menschen nehmen sich oft nicht wahr.

Man steht an einem Bahnsteig. der Regionalexpress, die bessere S Bahn des Landes kommt angefahren, hält, die Türen gehen auf,

da drängen die Menschen schon rein, bevor die anderen raus gehen, und, dann beginnt der Run auf die Plätze.

Es interessiert keinen, ob jemand klein ist, behindert, gehandycapt, es zählen die Ellenbogen., dann wird sich breit gemacht, Plätze einfach okkupiert, erobert.

Jeder, fast ohne Ausnahme sitzt dann da, entweder überlaute Konversation mit der eigenen Peer Group, oder das Mobiltelefon?

Die nonverbale Konversation mit emoys, smileys und unzähligen Symbolen verziert, alle tippen vor sich , lachen, aber ein Lachen, das niemand versteht, weil es ja nur das vom Handy inizierte ist.

Die Blicke gehen nicht um, die Landschaft interessiert nicht, nur die Message, egal, was da geschrieben wird.

Ein anderer schreit in das Handy, erzählt über whats up die , besser,  seine Geschichte, hoch und runter, dass es alle mit hören, aber keiner hört es ja, außer der älteren Generation, die keine weissen Stöpsel im Ohr haben.

Jemand heult vor sich hin, interessiert niemand.

Keiner fragt ” hey, kann ich Dir helfen, was ist?

Die Kinder des Wohlstands heulen nur, wenn sie auf einmal das, was sie immer aus  dem Überfluss und Wohlstand  der Eltern bekommen,  nicht mehr bekommen.

Tränen und heulen können  verschiedenste Gründe haben. Trauer, Schmerz, Verzweiflung, Angst, Ärger, Ohnmacht.

Heulen wie ein Schlosshund, die Redewendung kommt von den langgezogenen, weit hörbaren Heultönen .

Weinen können Menschen und Tiere die Augen haben, sie alle haben auch Emotionen.

Wenn man das Sterben der viele Tiere in Australien sieht, kommen einem die Tränen, unendliches Leid, und man muss ohnmächtig zusehen.

Die Bäume und Sträucher werden wieder wachsen, andere Tiere wieder diesen Lebensraum besiedeln, die Tränen vergehen,

aber die Erinnerung an das Leid lässt die Seele nachhaltig verheult aussehen.

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Würfeln

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Kopf oder Zahl bei den Münzen. Dopplet oder nüt? Wer die 6 hat hats?

Bei den Würfeln zählt wie sie fallen.

Zufall, Magie des Schicksals, wie auch immer.

Ein Glücksspiel, in der Antike schon entwickelt. Statt Punkte hatte man auch Augen als Symbol.

Ein Produkt der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder einer nicht fassbaren Beeinflussung, die die Würfel entsprechend rollen lässt?

Oft wurden Würfel gefälscht, hatten mehrere 6 en, gezinkt, gewichtet.

Der Würfel, der erste Zufallsgenerator, Entscheidungshilfe für Entscheidungsunfreudige.

Lateinisch ” Alea iacta est ” der Würfel ist gefallen, bedeutet, eine Entscheidung ist gefällt, das Ergebnis steht fest.

Dabei vergisst man, daß man immer wieder neu würfeln könnte. Eine Entscheidung muss nicht so sein, nur weil entschieden ist, sondern sie sollte vom gesunden Menschenverstand , der Logik und ethischen Regeln abhängig sein.

Aber genau da liegt das Problem. Wer legt all dies fest?

In einem Songtext von Michel heisst es:

“Keiner weiß wie’s weiter geht
Keiner weiß was in den Sternen steht
Laß uns leben, laß uns lieben
Wer soll uns schon unterkriegen
Keiner weiß was die Zukunft bringt

Wie die Würfel fallen
Das weiß man nicht”

Im Würfelspiel geht es nicht um die Vergangenheit, sondern die Gegenwart, die Zukunft.

Zufall oder Strategie?  Bei vielen Entscheidungen, die man sieht , kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß eher das Glücksspiel als die Vernunft der Motor war.

Aber weder in den Sternen noch den Spielkarten, noch im Würfel liegt das Glück.

Bei jedem Spiel gibt es nur einen Gewinner, und wer geht das Risiko eines Zufalls ein, der das ” wie, wohin, das was”  bestimmt?

Letztlich liegt es nicht an einem Würfel, den Karten oder den Sternen wie etwas ausgehen muss, sondern nur an uns selbst, an dem, was wir wollen und dann auch tun.

 

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Manege

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Manege, feminin, die Manege

Eine runde oder elliptische Fläche für Darbietungen , besonders in einem Zirkus.

Spanisch “arena” , Lateinisch “arenam”, in vielen Sprache aus dem Lateinischen abgeleitet.

Manege frei, im Scheinwerferlicht stehend, alle Blicke auf sich ziehend, die Bühne nutzend,

im grossen Spiel der Eitelkeiten, der Sensationen zumindest in der Politik und im Glamourbusiness.

Akrobatik, manchmal schwindelerregend, atemberaubend.

Eigentlich ein Ort zum Lachen, Staunen, Träumen.

Mit offenem Mund da sitzen und das dargebotene , das Produkt oft mühsamer langer Arbeit anzusehen.

Menschen, die über Schwerter und Feuer springen, Saltos schlagen und auf Händen gehen. Entfesselungen, Ketten sprengend, Raubtiere bändigend, alles für die Show in der Manege.

Die ganze Welt der Kuriositäten auf einer kleinen Fläche. Die Bretter oder die Bühne, die die Welt bedeutet. Wer sie betritt steht im Mittelpunkt, wenn der Eindruck schwach war ist nach dem Verlassen alles vergessen, war er gut, nachhaltig, redet man davon.

Manegen und Menagerien. Hologramme in  Programmen, manchmal mehrdimensional, dann wieder hohl.

Hochseilakte, Clownerien. Wenn die Manege frei ist, kommt das Nächste.

Die große Welt der doch so kleinen Erde  mit den vielen Manegen und Bühnen der Politik,den diplomatischen Drahtseilakten, den Pausenclowns, der Showtime, den Täuschungen und Duplizitäten.

Egal was der Akteur fühlt , “the Show goes on”, und für manche ist die ganze Welt die Manege der Realitäten, der Magiere, der Tricks und Ticks, eben der “grosse Zirkus”,

die Plattform zur Verwirklichung des eigenen Egos, und in der politischen Manege wird mancher nur ein Pausenclown sein.

 

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