
Wenn Abends die sommerliche Wärme weicht, leicht Brisen durch die Strassen wehen,
wie in dem Song von Lovin Spoonful:
” Hot town, summer in the city, back of my neck getting dirty and gritty…”
Heiss, man hat Lust weg zu gehen , in einem schonen Restaurant draußen sitzen, relaxen, mit Freunden reden,
aber Corona verhindert Nähe, die vielleicht echt gar keine ist?
Wer kann schon in den anderen schauen, weiß was er wirklich denkt, macht, will?
Jetzt in einer Corona zeit muss jeder seinen Abstand halten, im Cafe oder Bar seine Adresse hinterlassen und wann er da war.
In die Corona App da gibt niemand freiwillig ein ob er getestet würde, nur in idealisierenden Gedanken, denn täte er dies, könnte alles nachverfolgt werden. Das könnte nur funktionieren, wenn das alle machen würden.
Die Silhouetten der Stadt wecken viele Gedanken.
Hinter jedem Fenster, jeder Fassade Schicksale, Menschen denen es gut geht und auch solche die krank, behindert sind, mit denen keiner spricht.
Wieviele Büros sind in den Häusern, nie hat sie jemand gezählt, würde ja außer der Erkenntnis nichts bringen.
Aber wieviel Bürokratie kommt aus diesen Büros?
Keine Fassade ist begrünt, nur wenige Pflanzen führen ein einsames Dasein, angewiesen auf dass es ab und zu regnet oder jemand einem Wasser gibt.
Wir haben es verpasst Wasser und Pflanzen in die Städte zu integrieren.
Die Architekten der Städte und Infrastrukturen haben sich in ihrer Sozialisation bewegt, nichts Neues, nicht was weiter bringt, was Natur, Technik, Tier und Mensch zusammen bringt. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Was nützen die höchsten Gebäude der Welt, wenn sie auch nur auf Erde, mit tiefen Wurzeln aus Beton, gebaut sind. Ruhm und Geld für den Besitzer? Aber Beton kann aufweichen und der Boden kann einsinken.
Niemand hat das Gewicht auf dem Sand , in den etwas gebaut wurde, berechnet und auch wie sich der Untergrund verändern könnte.
Die Hitze jedenfalls kann nicht zu den Wurzeln der Häuser dringen.
Schatten in der Stadt, aber solche aus Stein.
Die Sehnsucht nach ” Grün” kann durch aufgestellte Pflanzenkübel nur schwerlich befriedigt werden.
Das könnten nicht nur Bäume.
Vielleicht sollte man nur einmal die Auen schließen, wie es wäre, wenn aus einem der Betonkolosse ein Wasserfall an der Fassade herunter fallen würde, sich Pflanzen herunter rankten, wenn in jeder Wohnung, hinter jedem Fenster Pflanzen wären.
Ein Gewicht, daß die Bauherren hätten berechnen müssen.
Die Geschichte hat uns viele Beispiele, aus denen wir lernen können.
Die hängenden Gärten der Semiramis, die der assyrischen Königin Schammuramat.
Wasser, Pflanzen und gebäude miteinander in Einklang zu bringen, auch heute ein Weltwunder.
Aber manche Wunder können auch Menschen vollbringen, wenn sie es nur wollen.
Summer in the City
Original signierter Print auf Leinwand , Unikat
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