Ruhe vor dem Sturm

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Man ahnt etwas, weiß es nicht, vermutet es, erwartet dieses vielleicht.

In den Nachrichten der Wetterbericht, Sturm zieht auf, aber,

da man noch nichts merkt, sieht und fühlt, ist dieser mental weit weit weg.

Man lebt vor sich hin,

verdrängt, denkt der Sturm  kommt eh nicht, was soll denn schon passieren.

Zu oft wartet man, schiebt Dinge, die man tun sollte, auf,

und wenn  sich dann etwas ereignet, mit dem man nicht wirklich gerechnet hatte,

frei nach dem Floriansprinzip  ” Lieber heiliger Florian, geh vorbei, zünd andere an”,

ist man überrascht.

Aber das funktioniert nicht.

Schlau, wer Vorsorge trifft, alles beieinander hat, so dass egal, was passieren mag, man  vorbereitet ist, um  das Kommende zu meistern.

In vielen Situationen trifft dieses auf uns zu.

Stürme sind normal, man muss nur darauf vorbereitet sein.

Die Ruhe davor ist eine Chance und gibt die Kraft auf egal was kommt reagieren zu können.

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Gedankensplitter

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Abends spazieren gehen.

Viele Fenster sind erleuchtet, nicht alle Rolläden sind herunter gelassen.

Was für Menschen wohnen dort. Gedanken kommen und gehen.

Warum können nicht alle so friedlich nebeneinander wohnen,

aber wie viel Gewalt, verbal, nonverbal, bewusst und nicht gewollt spielt sich hinter den ein schönes warmes Licht gebenden Fenstern ab.

Das früher warme, Wärme assoziierende Licht ist dem kalten LED Licht gewichen.

Vielleicht eine Frage der Zeit, in der Wärme, gerade besonders die seelische verloren geht.

Hass regiert die Welt, so in dem Schlagertext von DÖF:

“Ich bin der Hass
Hassen, ganz hässlich hassen
Ich kann’s nicht lassen
Ich bin der Hass”

aber in der darauf folgenden Strophe keimt Hoffnung:

“Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt
Und bring’ die Liebe mit
Von meinem Himmelsritt
Denn die Liebe, Liebe, Liebe
Liebe, die macht viel Spaß
Viel mehr Spaß, als irgendwas”

Wir sollten uns viel mehr auf das Schöne…

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inside, outside

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Im Jazz werden in ” inside-outside” harmonische Tonfolgen mit unharmonischen abgewechselt.

Drinnen und draußen.

Im Leben kann  dies genau so sein.

Draußen disharmonisch, in den eigenen vier Wänden alles harmonisch , oder umgekehrt.

In einer Krise, wie der Coronakrise , müssen die Menschen drinnen bleiben, dürfen nur für wichtige Handlungen, Einkäufe, Arztbesuche nach draußen.

Zu Hause, in der eigenen Wohnung oder Haus ist die Freiheit des Schutzes der Individualsphäre.

Habe wir im Leben outside Stress, Hektik, Ärger sehnen wir uns nach dem Platz der Ruhe, wo wir uns regenerieren können.

Sind wir zu lange an diesem Platz, fällt uns die sprichwörtliche Decke auf den Kopf.

In der Architektur bedeutet inside-outside das Prinzip ein Gebäude, mit seinem Äußeren und Inneren mit seiner Umgebung in Einklang zu bringen.

“Inside” ist das, was in uns vorgeht, was wir denken, alles Mentale, kognitive,

“Outside” ist wie wir uns geben, wie interaktiv wir sind, wie die anderen uns sehen.

Beides gehört zusammen, sollte im Einklang sein.

Ohne “outside” gäbe es kein ” inside” Das eine impliziert das andere, sondern wäre nur ein Raum existent.

 

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Abenddämmerung

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Wenn der Tag zu Ende geht,die Sonne schon am untergehen ist,

Hinter den  Schatten der Gebäude wird alles in ein geheimnisvolles rotes Licht eintaucht.

In den Häusern beweisen  die ersten Lichter, daß es nicht nur Stein-und Betonmonumente sind,

sondern dass Leben in den Gebäuden ist, auch ein Nachtleben,.

Das andere , das Nachtleben, beginnt.

Menschen, anonym, gehetzt, auf dem Nachhauseweg von der Arbeit,

schnell noch etwas einkaufend,

für andere nur als Konturen erkennbar.

Jede Abenddämmerung ist ein Abschluss und ein Neubeginn zugleich.

Das letzte verblassende Licht des Tages weicht der Dunkelheit und dem Licht der Nacht.

Dämmerung, diese Wortsilbe drückt beides aus, einen Zwischenzustand,

aus dem etwas anderes entsteht.

Im Englischen ” dusk” oder ” twilight”

Viel verbaler Platz für Mystisches,

ein kreativer Whirlpool, aus dem etwas wird, was man noch nicht weiss.

Mental auch, wenn einem auf einmal etwas klarer wird, Konturen bekommt,

es dämmert.

In einer Zeit, wie der…

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Kreativ statt reaktiv

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Manchmal fällt es einem gar nicht so leicht den Mut zu haben,

einfach das zu tun und nicht nur zu denken, was man wirklich möchte.

Eine Krise kann dazu heilsam sein.

Auf einmal entdeckt man Fähigkeiten an und in sich,

die man vergessen hatte.

Kreativ nicht reaktiv sein,
Ideen haben, wie man Probleme lösen kann,  Lösungen finden, an die man überhaupt nie gedacht hatte.

Initiativ statt phlegmatisch im Ruhemodus zu verweilen.

Leute werden zu Bastlern, tüfteln, schreiben, nähen, organisieren, versuchen Lösungen zu finden,

unterscheiden sich wesentlich von denen, die im Lamentieren stecken bleiben.

Der normale Alltagstrott lässt einem wie ein Hamster im Laufrad seine physischen und mentalen Runden drehen,

und, man schafft nicht, auch nicht in der Freizeit, das tag-Tägliche abzuschütteln.

Krisen zeigen uns, das es auch andere Wege gibt.

Zeit, die man nie hatte, vorher ein wertvolles Gut, dass man hätte verschenken können, aber dies nie tat.

Auf einmal hat man sie, und egal wie.

Es gibt Nachbarn, von denen man gar nichts wusste,

gegenüber denen man vielleicht Vorurteile hatte.

wir sind diejenigen, die entweder immer nur reagieren oder aktiv unser Leben gestalten und bestimmen.

Das Leben geht immer weiter, und wenn man denkt es geht nicht mehr, beginnt erst der Anfang von etwas anderem, Neuen.

Aus den Situationen lernen, statt wie gelähmt sich in sich selbst verheulen,

aus den Schatten heraustreten,

Sonne sehen.

 

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Das Mühlrad

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Alles dreht sich,

die Frage ist nur um was und wie.

In einer Krise zeigt sich, wie jeder mit dieser umgeht, und,

was manche wirklich denken.

Bei Einschränkungen , wie in der Coronakrise, wo die Politik, um Leben zu schützen, einen Mindestabstand von Mensch zu Mensch  vorschreibt,

Freiheitsrechte, wie Reisen machen, Feiern, Versammlungen ,  Besuch von Freunden einschränkt, Restaurants, Geschäfte schliesst, Schutzmaskenpflicht einführt,

viele Aktivitäten des täglichen Lebens herunter fährt,

reagieren die Menschen , wie unterschiedlicher nicht reagiert werden kann.

Für die einen gibt es auf einmal Zeit, Besinnung, Aufarbeitung des  liegen Gelassenen, Dinge für die man nie Zeit hatte,  Ruhe, man kann wieder miteinander reden.

Aber da entsteht, weil man das nicht gewöhnt ist, und das ganze Leben nur oberflächlich war, auf einmal häusliche Aggression, statt das Geschenk Zeit zu nutzen, miteinander etwas zu tun.

Geld, das man für Reisen, Kneipen ausgegeben hatte, ist auf einmal da, aber man kann es nicht ausgeben.

Alle jammern, dass die finanziellen Verluste durch die Einschränkungen zu gross sind, statt nach zu denken , dass es uns gegenüber vielen Menschen in ärmeren Ländern immer noch so gut geht, dass diese von unserem Sein nur träumen können.

Die Politik ist wie ein Chamäleon, es wird auf die die  Wählerstimmen geblickt,

man verspricht zu helfen, publiziert dieses.

Schaut man aber in die Umsetzung, wird das meiste zu einem bloßen Gerede.

Dem, der nichts hat  wird Geld gegeben, oder den großen  Konzernen,  und dem Kleineren, der investiert hat, fleißig war, wird alles was er geschaffen hat gegen gerechnet und er bekommt außer einem Kredit nichts.

Zuerst legalisiert man die Sterbehilfe, dann sagt man, dass man die Alten und Schwachen schützen möchte, gleichzeitig diskutiert man eine medizinische Triage, in dem man laut nachdenkt Menschen über 80 erst gar nicht zu helfen, sie im Falle einer Erkrankung einfach sterben zu lassen.

Andere gehen noch weiter. Soundso viele tote Alte sparen dem Staat Summen an Pensionen und Renten.

Menschen, die zuvor gerade dieser Generation, die ihnen ein schönes Leben ermöglichte, vorwarfen, am Klimawandel  schuld zu sein, viel zu hohe Renten bekämen, denken, das es bei Infektionen eh die richtigen treffen würde.

Die sterben ja sowieso-

Andere sprechen gar von Enteignungen derer, die sich durch Arbeit und Fleiss etwas geschaffen haben.

All das ist aber nur die eine Seite des Mühlrades des Lebens , dass sich immer weiter dreht.

Es gab noch nie so viel Solidarität unter den Menschen.

Berufe, die man zuvor nie gross beachtet hatte, entwickeln sich zu essentiellen, auf einmal unabdingbaren, lebenswichtigen Tätigkeiten.

Nachbarn helfen sich.

Menschen denken nach.

Die einen meinen es gäbe pro Jahr mehr Verkehrstote als Coronatote, also was soll das alles, und, vergessen dabei, dass manche dieser Tode vermeidbar wären.

Andere entdecken auf einmal eine andere Seite des Lebens, sehen Tiere, hören Vogelstimmen, genießen die unfreiwillige Ruhe, eine Phase ohne Hektik und Stress.

Da alle Menschen unterschiedlich sind, kann Ruhe für einige auch der Grund für Depressionen sein.

In der Krise kommt halt eine andere Seite unseres Seins zum Vorschein und es obliegt jedem in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit sich das Rad des Lebens dreht. Zum Guten oder Schlechten, zum jammern oder sich freuen, Glück oder Pech.

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Warten auf morgen

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Warten, nicht am Morgen, an der Haltestelle oder auf jemand , der vielleicht kommen könnte.

Irgendwie warten oder erwarten wir alle  etwas, nur ist die Erwartungshaltung unterschiedlich, der Erwartungshorizont kann meilenweit auseinander liegen.

Erwarten wir etwas von anderen Menschen, von uns selbst?

Ist das Niveau der Erwartung zu hoch, kann  die Realität dann enttäuschend sein.

Nicht wie in Samuel Becketts ” Warten auf Godot”,

Warten ist Geduldstraining, Hoffnung, manchmal Vorfreude,

insbesondere wenn es sich um etwas Schönes handelt.

man Freunde erwartet, von einem schönen Erlebnis , einer Ausflugsfahrt, einem Abenteuer ausgeht.

Nach jedem Abend kommt ein Morgen,

mit Neuem

Man kann alles auf sich zukommen lassen,

aber auch so handeln, als wenn der Tag der letzte Tag wäre,

hoffend,

dass dieser dann eher der Anfang einer neuen schöneren Phase sein wird

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warten

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“Now and than”, from “time to time” muss man warten.

Warten hat mehrere Bedeutungen.

Diejenige, an die man am wenigsten denkt ist das Warten im Sinne von Wartung, etwas kontrollieren ob es noch funktioniert, gegebenenfalls reparieren.

Eine andere ist warten im Sinne von abwarten.

Warten auf etwas was kommt, oder auch nicht.

Warten auf Godot, wie im Theaterstück  von Samuel Beckett,

warten auf den Bus,

oder wie bei den Corona Massnahmen in 1.50 Abstand in einer Warteschlange vor einem Geschäft.

Warten ist  Geduldstraining.

Viele Wörter sind assoziierend.

Warteraum, Wartesaal, Warteschleife

Dabei sind wir alle nur im Wartesaal des Lebens, nicht wissend was kommt und geht.

Die Variante des Wartens als Wartung vernachlässigen wir zu oft, weil wir zumeist nicht verstehen, was mit uns passiert, und dies

manchmal auch nicht verstehen wollen.

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Argwohn

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Zwei Worte in einem, “arg und wohn”,

das Gefühl von etwas  Negativem, Argem, was einem nicht loslässt,

in einem wohnt. Arg hängt mit Ärger zusammen.

Das “woh” kommt von ” wähnen”, vermuten, dafür halten, meinen.

Ohne Indizien, ohne bewiesenen Verdacht.

Zumeist hat der Argwohn einen Grund. Zweifel an der Zuverlässigkeit, an der Wahrheit , die einem offeriert wird.

Bedenken, Misstrauen, Verdacht, Vermutung.

Englisch” Suspicion”, französisch: “suspect”, spanisch ” sospechoso”

Argwohn gehört zu den unbelegten, nicht bewiesenen Meinungen einer Person.

In einer digitalen Welt, in der es immer schwerer wird zwischen Wahrheit, Fakewahrheit, Teil-und Scheinwahrheit zu unterscheiden kommt Argwohn immer hoch.

Wer weiß denn schon was tatsächlich passiert.

Sogenannte Experten werden zu diesen erklärt, manchen fühlen sich als solche,

aber in Wirklichkeit sind wir alle die nach “der” Wahrheit Suchenden.

Argwohn sollte nicht krankhaft, fanatisch sein, sonder eher der gesunde Menschenverstand, das, was einem selbst logisch erscheint oder beweisbar, das, was  nach vollziehbar ist.

Argwohn ist Teil eines Selbstschutzmechanismus, der einem vor Gefahren warnt.

Wenn man überall das Schlechte sucht, wird man es auch entdecken,

Zu  starker Argwohn kann leicht zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden.

So sehen wir lieber Positives, aber nicht leichtgläubig, andererseits auch nicht zu misstrauisch, sondern sollten versuchen einen Mittelweg im Dickicht und Gestrüpp des Lebens zu finden.

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Reset

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Wenn es einem gut geht, denkt man alles, zumeist nicht an sich selbst.

Alles läuft normal, warum sollte man dann über sich selbst nachdenken.

Die Gedanken sind frei; sie kommen und gehen dann, wann sie wollen.

Erst, wenn man aus dem Schlaf aufwacht, komische Träume hatte,

oder ein Gedanke nicht aus dem Kopf geht, nicht los lässt,

erinnert man sich, dass man welche hat.

Manchmal fällt einem irgendetwas nicht ein und fragt sich: Was war das, gehört habe ich das, komme nicht darauf.

Der Alltag lässt einem keine Zeit zu reflektieren.

Alles muss wie in einem Mühlrad funktionieren, kein Teil sollte klemmen,

aber was ist mit der Wartung? Die findet nur selten start.

Ähnlich ist es mit dem eigenen Körper.

Wenn nichts weh tut, merkt man ihn gar nicht.

Erst, wenn sich irgendein Teil meldet oder gar Probleme macht

erinnert man sich an diesen.

Auch, das man in sich Baustellen hat.

Und, so erscheint es wichtig,  ab und zu alles runter zu fahren,

entspannen, relaxen, abschalten,

um sich in einem Restart wieder neu sortiert in den Alltag zu begeben.

Öfters mal seinen “Reset” button drücken.

Etwas, was man als Corona Nebenerscheinung merkt:

Es wird einem bewusst, dass es noch wichtigere Dinge im Leben gibt.

Jedoch nutzen viele die gegeben Chancen nicht und fallen recht schnell wieder in den alten Trott zurück.

Vielleicht der falsche mentale Knopf gedrückt: repeat statt reset.

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