Jäger und Sammler

Es müssen nicht die Spinnen sein, in deren Netz man geraten kann.

Zum Glück sind sie für uns zu klein. Man stelle sich vor sie hätten unsere Größe.

Alles, was sich in ihrem Netzt verfängt kann als Futter dienen

Wir zerstören es eher.

Unsere Netze sind anders geartet.

Wir sind immer auf der Suche oder Entdeckungsreise.

Da liegt eine interessante Zeitung, ein Artikel, den man liest, beim Arzt, im Restaurant, im Cafe.

Du reisst den Artikel aus der Zeitung oder Illustrierten, steckst ihn ein, legst ihn zu Hause ab, irgendwann , so nimmt man sich es vor, soll er verarbeitet werden. Aber dann gerät er in Vergessenheit.

Man sammelt dies und jenes, verstaut es, vergisst dass man es hat.

Der eigene verfügbare Platz reicht oft nicht aus das in einem Leben Gesammelte zu verstauen; ein Haus mit 20 Zimmern wäre vielleicht notwendig.

Oft entdeckt man nach langer Zeit wieder etwas, von dem man gar nichts mehr wusste.

Eine alte Weisheit sagt, dass man sich von dem trennen kann, was man die letzten 5 Jahre nicht mehr in der Hand hatte. Man hatte es nicht vermisst, und, auch nicht benötigt.

Die erjagten Schnäppchen von einst, sind zu Ladenhüter seines Seins geworden; nur wenige schaffen es in die Nachhaltigkeit des Aktuellen Lebens.

Sammeln kann ausufern, wenn man sich nicht Grenzen setzt.

Was braucht man wirklich an Dinglichem?

Ein Tisch, ein Stuhl, ein Dach über dem Kopf, ein Platz zum schlafen, etwas zum Essen und Trinken.

Alles darüber hinaus ist schön, aber es darf einem nicht erdrücken, belasten,

nicht zu einem Messie Syndrom werden.

Trennt man sich von dem ” zu viel” kann man anderen eine Freude machen.

Unsere konsumorientierte Gesellschaft will dass man immer Neues kauft, Altes entsorgt. Aber muss man einen Kaufzwang oder ” günstig ” und dem ” will ich haben” folgen?

Es sind die modernen Spinnennetze. Die Spinne heißt Werbung, das Schnäppchen ist das Lockmittel, kauft man es, hat man es und ist sein Geld los.

Tag täglich wird man umgarnt; andere meinen einem zu sagen was man benötigt. Der Jäger wird zum Gejagten seiner überflüssigen Bedürfnisse.

Bewahrt man sich seine eigene kritische Distanz, lernt man sich, auch wenn es schwer fällt, von Überflüssigem zu trennen.

Es gibt genügend Plattformen, wo man es gut verkaufen kann, und anderen ist damit geholfen.

Jäger und Sammler

Original HPH, signiert

7.500,00 $

dinglich

Möchte man seine Gefühle auf Eis legen, muss man nur alles als ” Ding”sehen.

Anonym, einfach nur eine Sache in der Realität.

Menschen gehen vor sich hin, etwas Weißes im Ohr, sprechen vor sich hin, schauen nicht links, nicht rechts.

Ein paar Jahre zuvor hätte man geglaubt man wäre in einem Science Fiction, in einer Gesellschaft, die Selbstgespräche führt, die keinen Blicke für das Geschehen auf einem Weg irgendwo hin haben.

Manchmal wirkt die Situation wie AI Roboter, kein Herz, keine Seele, keine Empfindungen, kein Mitleid, keinen Blick für Mensch und Tier.

Man schaut sich nicht mehr an. Die Blicke sind starr in eine Richtung gerichtet, man läuft wie ferngesteuert.

Interessant wäre zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Blicke linear zu verlängern, ein Bild von Richtungspfeilen schaffen.

Man könnte feststellen, dass alles ins Leere gehen würde.

Schmerzfrei, wertfrei.

In der Straßenbahn, stehend, sitzend, fast niemand , der nicht mit seinem Mobiltelefon spielt, Sms anschaut Bilder scrollt, aber es gibt kein verbales Gespräch, auch wenig visuelle Kommunikation, fast kein Lächeln.

Es ist nicht ein vor sich hin Denken, es ist ein Cocktail aus Langeweile, der Kontrolle ob jemand einem Likes sendet, oder belanglose Messages die man heiß erwartet und enttäuscht ist, wenn nicht umgehend eine Antwort kommt.

aber eigentlich wird die Seele abgestumpft.

Man funktioniert, kein Blick ist direkt oder parallel, man ist gehetzt, vernetzt. Digital verdinglicht.

Manche Menschen wirken wie eine lebende App, die auf standby ist, der Kopf arbeitet, der Rest läuft automatisch ab, tippt man sie an, erst dann reagiert sie.

Weder Mensch noch Tier und Pflanzen sind nur einfach ” Dinge”, Gegenstände.

Dingliches Recht ist das Recht an einer Sache.

Leider gibt es auch da zu viele Situationen, in den wir etwas Lebendes als Sache sehen, das Menschliche dabei vergessen.

Bei Sorgerechtsstreit gehen die Streitpartner mit ihren Kindern um als wären sie Gegenstände auf die man genau dieses Recht hätte.

Haustiere werden als Dingliches betrachtet. Manche , wenn sie ihnen überdrüssig sind, setzen sie einfach aus; es ist ja nur ein “Ding”.

Über die Seele, deren Gefühle und Enttäuschung macht man sich keine Gedanken.

Es sind jedoch Lebewesen.

Es gibt viele Übergänge. Mumien, Körperwelten, Plastinate, in der Archäologie.

Was macht man, wenn man auf einmal mit einem Knochenfund DNA Übereinstimmungen hat? Dingliches und menschliches.

In der Pathologie? Bei Operationen?

Transplantierte Organe, eingefrorenes Sperma, eine Sache, ein Ding?

Roboter die auf Gefühle reagieren, weil man diese ihnen einprogrammiert hat, nämlich so oder sooo sich zu verhalten.

Dingliches ist nicht nur Materielles. Vieles ist in ein Ding-Mensch- Netzwerk eingebunden, wir sind es uns nur nicht bewusst.

Alles hat seine Seele, auch wenn wir uns oft dinglich verhalten und alles zu tun das Innere zu verbergen.

Letztlich sollte man allem mit Achtung und Respekt begegnen,

und wenn es eine Blume ist, deren man überdrüssig ist und sie im Abfall entsorgen will, weil sie ja ausgedient hat.

dinglich

Original HPH, signiert.

5.500,00 $

Vision Ressource “Bestand”

Es gibt viele Strategien für die Zukunft.

Eine wesentliche wäre die über den Umgang mit unseren Ressourcen.

Es wird vom Verbrauch vorhandener Ressourcen geschrieben und gesprochen,

Zeituhren werden gezeigt, wie wir das Vorhandene bald aufgebraucht haben sollen.

Das Geheimnis liegt irgendwo ganz anders.

Keine Energie geht verloren, wir haben genügend davon, nur nutzen wir das nicht.

Wir sind immer noch konsumabhängig, anstatt bedarfsorientiert,

und leben, so ein häufiger Vorwurf, auf Kosten der Zukunft.

Das könnte alles schnell geändert werden.

Die Schlüsselworte sind “Wake Up”. Reduce, Refuse, Re-Use, Recycle eien Strategie zur Verhaltensänderung.

Es muss nicht das Neueste sein, um das Alte wegzuwerfen, zu entsorgen.

Vieles kann wieder verwendet werden.

Anderen es zur Verfügung stellen, einen Funktionswandel durchführen.

In alles, was wir haben, ist Energie gesteckt worden, und nichts muss weggeworfen werden.

Wiederverwendung ist eine uralte Strategie. Die Steine einer zerstörten Burg wurden in Häusern gleich wiederverwendet.

Zirkulär, mal da, mal dort.

Nur eine Wende im Denken, mehr Bescheidenheit, Verzicht auf Überfluss hilft als Strategie eine sorgenfreie Zukunft zu haben.

Essen , statt die Hälfte nicht zu essen und wegzuwerfen kann einfach umkomponiert werden, ein neues Menue kann entstehen.

Man muss nur die Mosaiksteine des Lebens neu zusammen setzen.

Farbe und Form ändern ohne neue Ressourcen anzapfen zu müssen.

In der Architektur weg von der Abrisskultur hin zur Integrationskultur. Altes mit Neuem verbinden, einfach umbauen, überbauen , verbessern.

Vielleicht das Schaffen von “Andock-Häusern” , die über das Alte gebaut oder mit diesem verbunden werden, Neues kreieren.

Was alt und kaputt ist muss überhaupt nicht weg. Es kann repariert werden, neu umgestaltet, umgebaut.

Reparatur-Cafes können gegründet werden, in denen Spezialisten im Ruhestand ihr Wissen weitergeben können und kaputtes neu funktionierend machen.

Massive Holzmöbel werden geschreddert, obwohl diese mit wenig Aufwand restauriert werden könnten, aber manche mögen lieber Pressspan Möbel oder solche aus Kunstoff.

Alte Stoffe sind nicht die zig mal verwendeten, gepressten, verdünnten, wir müssen sie nur nutzen.

Der Verkauf des Bestandsmobiliars, der schon benutzten Utensilien müsste belohnt werden, in dem dieser mit ganz geringem Steuersatz belohnt wird.

Alte Industrieanlagen könnten zu modernem Wohnraum verändert werden.

Sammler von allem Möglichen sind die neuen Lageristen.

Das, was wir haben, unser Bestand, kann für alle reichen. Packen wir es an.

Vision Ressource ” Bestand “

Original HPH, signiert Für ein Reparatur Cafe

6.500,00 $

Das Geschäft mit Angst und Hoffnung

Es ist so wie mit ” Zuckerbrot und Peitsche”

Das Bonbon wird einem hingehalten solange man das macht was andere wollen. Hat man auf einmal eine eigene Meinung gibt es die mentale Peitsche.

Ein Sprichwort sagt: “Hoffnung und Angst können nicht beide am gleichen Ort leben”.

Aber sie wechseln sich ab.

Manche schüren die Angst vor einer Geldentwertung um ihre scheinbar inflationssicheren und resistenten Anlagen und Wertpapiere zu verkaufen.

Man hofft auf Gewinne.

Tägliche Risiken werden überbetont; man soll sich gegen alles versichern und verliert dabei sein Geld.

Vieles wird einem suggeriert, schürt Hoffnungen, soll Ängste überwinden.

Krankheiten, wie Krebs, Alzheimer, Pandemien. Für alles gibt es Mittel die Hoffnung machen, aber der Preis ist Geld, ob es helfen wird ist fraglich, aber die Hoffnung treibt an.

Manche Geschäfte damit sind skrupellos, ausbeuterisch.

Hohe Zeit für Scharlatane.

Wenn die Angst an die eigene Haustüre anklopft, sollte man die Hoffnung rausschicken.

Hoffnung und Angst, ungleich, widersprüchlich und trotzdem gehören beide zusammen. Nur sollte die Hoffnung immer das Dominante sein.

Aber nicht gegen Geld, denn damit gibt es andere Gewinner.

Mit Horoskopen wird geworben.

” Das Unheil verfliegt und der gute Geist wird helfen, aber dafür muss man 50 Euro überweisen. Macht man das, stellt man fest dass die Überweisungen in eine Dauerschleife übergehen. Man müsste die Angst vor sich selbst haben, da mit zu machen.

Jeder Mensch hat einmal Angst, aber die muss man überwinden lernen,

und dabei kann die Hoffnung und der Glaube an sich selbst helfen.

Man muss sich nicht Angst einflössen lassen.

Mit Krisen kann man wachsen, man kann sie meistern, und,

bekommt Erfahrungen.

In der Politik wird mit Angst gearbeitet. Der Bürger der Angst hat, lässt sich leichter manipulieren. Für Populisten gängige Praxis.

Manche setzen Angst gezielt ein.

Klimakrise, Angst vor Kriegen, Konflikten, Krankheiten.

Die Welt sollte schon zig Mal unter gehen, aber nur die Sonne geht am Abend unter.

Und, man bietet immer ein gewinnbringendes Modell der Hoffnung an.

Grüne Geschäftsmodelle, grüne Luft, grüne Früchte, grüner Strom.

Vieles wird einfach dazu erklärt.

Man kann auch die Farben austauschen, blau, braun, gelb, schwarz.

Aber alles kostet mehr, und je mehr Angst, desto mehr klammert man sich an die scheinbare Hoffnung.

So, wie der bellende Hund die Schafsherde antreibt, so geschieht das leider zu oft im Leben mit den Menschen.

Meinungen lassen sich leicht mit dem Spiel Angst und Hoffnung transferieren.

Hoffnung ist immer ein Motivator, die Angst das einem einengende.

Angst und Hoffnung dürfen nie zu einem Geschäftsmodell werden.

Hoffnung kann einem aufrecht erhalten, den Mut zum Überleben geben, Willenskraft schaffen.

Wissend, das nach jedem Abend ein Morgen kommt, nach jedem Regen die Sonne,

ist doch das Licht im Dunkeln besser als sich den Tag verdunkeln zu lassen, und dafür auch noch bezahlen zu müssen.

Das Geschäft mit Angst und Hoffnung

Original HPH, signiert

9.500,00 $

Prioritäten setzen

In der Schule lernt man nicht richtige Prioritäten festzulegen.

Vermutlich weil die Lehrplanverantwortlichen das nicht können, noch weniger die Politiker.

Die haben ihre eigenen, wie ideologische, parteibezogene, oder auf Macht hin zielenden Schwerpunkte.

Unser eigener Schwerpunkt müsste eigentlich die eigene Kernfamilie sein, gefolgt vom Schutz des Umfeldes , der Natur, der Erde.

Weil wir nicht lernen unser Leben zu planen oder sich darüber Gedanken machen sind die Prioritäten zufällig, spontan oder werden von anderen festgelegt.

Kein Plan zu haben ist auch ein Plan.

Es ist das Verknüpfen von Hoffnung und Vertrauen in das Schicksal und die einem umgebenden Menschen, auch in die eigene Erfahrung, und das, was man genetisch geerbt hat.

Menschen sind oft auf der Suche, ohne eigentlich zu wissen nach was und wo,

oder darüber nachgedacht zu haben, was die eigentlichen Prioritäten sind.

Der Glücklichste muss nicht der sein, der alles hat, sondern doch eher derjenige, der das, was er hat, schätzt.

Prioritäten kann man setzen oder auch haben.

Eine zentrale Frage ist das ” will ich das”. Prioritäten ändern sich im Verlauf des Lebens.

Es kann manchmal auch das schlichte Überleben sein.

Die Triage in der Medizin, bei Katastrophen. Wem muss bei knappem Personal, Material und knapper Zeit zuerst geholfen werden, wer hat noch Zeit.

Setzt man alles auf die erste Stelle, wird aus allem nichts.

Wie heisst es:

” Wer versucht, sich alle Türen offen zu halten, wird seinLeben auf dem Flur verbringen”.

Niemand weiss wie lange er zu leben hat, so müsste in der Konsequenz eine Prioritätensetzung von der Kürzesten zur Verfügung stehenden Zeit ausgehen.

Kriege, Konflikte, streiten haben da eigentlich keinen Platz. Die Bewertung wäre: Kann gestrichen werden, verzichtbar.

Es gibt viel wichtigere Dinge., die man erledigen müsste.

Hat man mit den Menschen, die einem lieb und wichtig sind alles gesprochen, getan, was etwas bedeutet.

Am Ende des Lebens kann nicht eine Liste stehen, was man alles noch hätte tun wollen. Ein Ballast, den man nicht in eine andere Welt mitnehmen sollte.

Hat man sich bei Menschen, denen man Unrecht tat, dafür entschuldigt?

Hass und Wut, Nörgeln, Muffeln gehört auf die ” kann wegfallen” Liste.

Vorsätze sind ” kann und könnte” Lösungen.

Das eigen Tun, nach seinen Schwerpunkten priorisiert, ist wichtig.

Dinge, die dem Karma gut tun.

Jede Zeit ist begrenzt. Zeitfresser sind ” Kann gestrichen werden” Faktoren.

Man benötigt ein individuelles Zeitmanagement, gemessen an dem, was einem etwas bedeutet, wichtig ist.

Das zu erkennen ist nicht immer leicht. Wartet man zu lange, kann es zu spät sein.

Es gibt viele Testfragen dazu.

Hätte man nur 10 Euro und müsste man davon leben, w+ürde man diese teilen um Tieren in Not Futter zu kaufen?

Wenn man in Urlaub fährt und nur eine kleine Tasche hat, was nimmt man mit?

Oder wie ein Mann handeln, der bei einer nahenden Flut erstmal seinen Wein im Keller retten möchte?

Priorotäten zu setzen kann uns immer treffen, wir müssen das festlegen nur mit uns selbst im Einklang rechtzeitig machen,

und damit kann man jederzeit anfangen, man muss nur in sich gehen und sich ehrlich die entscheidende Frage stellen:

Was ist mir das Wichtigste, und das muss nicht das eigene Leben, der eigene Stolz, Ziele , die irgendwo fiktiv stehen, Geld und Macht, sondern das kann ganz banales sein.

Bei wirklich Wichtigem gibt es kein “aber”.

Respektvoll miteinander umgehen, Lächeln, auch einmal loben, wertschätzen, was andere Menschen tun.

Prioritäten

Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not

9.500,00 $

Populismus

Vergleicht man die Wahlkampfmottos bestimmter Parteien aus den 50 Jahren mit denen von heute, könnte man von einer völlig anderen , unter Umständen total konträren Partei ausgehen, die genau dasselbe heute als ihr Motto hat und dafür als populistisch kritisiert wird.

Populistisch bedeutet von Opportunismus geleitet zu sein, volksnah, mit dem Ziel aus der politische Lage die Gunst der Massen zu bekommen.

Und dazu werden auch Dramatisierungen in Kauf genommen.

Oft wird Populismus auch als die politische Grundhaltung bezeichnet, die in Opposition zu den herrschenden Eliten steht.

Populismus wird als Etikettierung verwendet.

Lateinisch “popolus”, das Volk.

Etymologisch ist Populismus davon abgeleitet.

Dem Begriff Populismus wird eine mit politischen Zielsetzungen verbundene Themenwahl und Rhetorik zugeordnet, die des Volkes Stimmung nutzt.

Jede Partei hat als Ziel Machtteilhabe zu haben, Mehrheiten zu gewinnen. Programme versuchen zu überzeugen, Wählerstimmen einzufangen.

Man versucht aktuelle Themen so aufzubereiten, oder sich so zu zeigen und zu geben um zu gewinnen.

Es zählen die Prozentpunkte.

Letztlich hat fast jede Partei einen Touch Populismus.

Vielleicht haben die Parteien im 21.Jahrhundert ausgedient.

Noch gibt es wenig Alternativen, wie Wahlbündnisse oder Zusammenschlüsse um aktuelle Probleme zu lösen.

Die Farben Blau, Rot, Grün, Gelb, Schwarz , Braun stimmen weder mit Parteienideologien noch mit notwendigen Problemlösungen überein.

Die Symbolfarben haben ausgedient, werden aber intensivst verwendet.

Es sind immer Menschen, die in Extreme gehen, nur auf ihren Vorteil und Macht aus sind.

Auch Unterscheidungen wie Demokraten und Republikaner, oder wie immer Namen verwendet werden, lenken von den notwendigen Problemlösungen ab. Links und rechts ist schwammig. Mancher der links ist, kann in seinen Argumentationen so weit links sein, dass er dabei rechts heraus kommt, und umgekehrt.

Parteien stehen jedermann offen; ein Unterschied ist die praktizierte Praxis, die innerparteilich gelebte Demokratie, die Kandidatenaufstellung, das Programm, und wie dieses zustande kommt.

Und darin liegt der Umkreis des Populismus. Man schielt beim Programm gestalten auf die Parteibasis, auf Mehrheit und des Volkes Gunst, und manche opfern dabei ihre Wertvorstellungen.

Eine gute Politik muss sich an den Problemen und Notwendigkeiten orientieren, nicht an den Wählermeinungen.

Populisten geben vor für das Volk zu sprechen, versuchen ganz einfache Antworten auf komplexe Probleme zu geben, und darin liegen die Gefahren.

Freiheitliche demokratische Grundordnungen können nicht wie Gummi elastisch nach allen Seiten, so wie man es braucht, gedehnt werden.

Sie sind unabhängig von dem aktuellen Wählerwillen.

Etikettieren ist auch Diskriminieren, und dies widerspricht einer notwendigen Meinungsvielfalt.

Meinungsverbot, Redeverbote, eine immer größere Regelungsdichte widersprechen dem Begriff “freiheitlich”, sind undemokratisch.

Und betrachtet man aktuelle Probleme sieht man, dass alle Parteien, egal wer und wo, mit den Ängsten der Menschen arbeiten um an der Macht zu bleiben oder Macht zu bekommen.

” Wenn die an die Macht kommen, dann….” ist das gängig verwendete Angstmachen, der einen Seite und

” die müssen weg” die andere Seite.

Die Welt ist viel komplizierter um mit einfachen Lösungen zu arbeiten, und da sollte die Verbesserung der Lebensbedingungen aller im Vordergrund stehen.

Es heisst aber:

” Bist Du nicht für mich, bist Du gegen mich”.

Populisten geht es nicht um die bessere Lösung für anstehende Probleme zu finden, sondern um das Polarisieren, Provozieren und Spalten der Meinungen, letztlich Unfrieden zu stiften.

Das Ziel ist sich daraus eigene Vorteile zu verschaffen, letztlich um Macht.

Ein ideologisch begründeter und gemachter Marsch durch die Institutionen muss spätestens da enden, wo Einzelne oder Gruppen die Freiheitlich demokratische Grundordnung in Frage stellen und dem Souverän die Macht nehmen, und dieser ist das Volk. Jede andere Macht ist nur temporär, und vom Souverän gegeben.

Macht macht Nichts, und wer heute Macht hat, kann morgen ohnmächtig sein.

Das wird zu oft vergessen.

Populismus

Original HPH, signiert

8.000,00 $

Schutzanzug

Wenn die Luft dünner wird, der Sauerstoffgehalt abnimmt, man nicht mehr atmen kann, bedarf man eines Schutzes.

Manchmal ist die Luft übel riechend, der Regen schwarz und man hat den Eindruck, dass sie rauchig wirkt.

Hochgewirbelter Staub, Reste radioaktiver Partikel,

aus einer Wolke aufgestiegener Giftstoffe der Bomben, Geschosse und Explosionen aus den Kriegen der Menschen,

der zerstörten und ausgebrannten Häuser,

der Waldbrände, Vulkanausbrüche

vom Wind zu einem hin transportiert.

Die Erde weint.

Radioaktiver Regen ist schwarz.

Ab und zu ist der Regen rötlich, der Blutregen, einer aus dem Sand der Sahara. Feinste Staubpartikel, aufgewirbelt durch Turbolenzen regnen blutrot ab, manchmal ist er gelb.

Der Eiter und das Blut der Erde.

Staub, Pollen und Sand lassen das Wasser grün werden.

Wie schön wäre es, wenn das Wasser vom Himmel, der Regen auf einem als reines Wasser herabregnen könnte, ungefiltert, frisch, durch Ozon gereinigt.

Ein Leben mit Atemschutzmasken ist aus der Coronapandemie vertraut, das mit Schutzanzügen haben wir noch nicht erlebt.

Das kann auch niemand wollen.

Aber ” nobody knows”

Aerosole dämpfen die Einstrahlung des Sonnenlichts und geben dem Licht andere Farben, weil die Sonnenstrahlen anders als bei Wassertropfen und Eiskristallen gebrochen werden.

Im Regen gibt es immer mehr PFAS, mit der Folge gesundheitlicher Schäden.

Wir haben es nicht geschafft mit unserer Erde sorgsam umzugehen, alle Giftstoffe zu vermeiden.

Aber es muss nicht so sein.

Eine frische Brise, die wohltuende Luft nach einem normalen Regen,

nach einem Gewitter.

Die Erde ganz alles was aus ihr kommt absorbieren,

für alles ein Mittel finden.

All die giftigen Regen sind nur einmalig, nämlich solange wir diese in die Luft transportieren.

Was hoch geht, kommt irgendwann irgendwo wieder herunter.

Unterlassen wir dieses können wir die reine Luft genießen.

Packen wir es an, überlassen wir es nicht denen, die um Geld zu verdienen die Natur behandeln, als wäre sie nur eine Sache, etwas Dingliches.

Die Erde lebt, überall. Sie atmet, und zeigt, was sie fühlt.

Behandeln wir sie pfleglich, brauchen wir auch keine Schutzanzüge.

Schutzanzüge

Original HPH, signiert Gesamterlös für Umweltschutzmassnahmen

12.000,00 $

über die Endlichkeit

Wo beginnt etwas und wo hört es auf.

Eine philosophische Grundfrage, metaphysisch, ontologisch.

Es ist nicht das von Alpha bis Omega, denn da wäre der Anfang und das Ende definiert. Alles was beginnt hat eine Vorgeschichte und das was scheint aufzuhören hat Folgen.

Endlichkeit ist der begrenzte Charakter menschlicher Existenz, der Lebenszeit.

Aber diese fällt nicht vom Himmel und man verschwindet dann wieder spurlos. Energie geht nicht verloren.

Und, wir sind alle von und auf diesem Stern.

Trotzdem haben wir alle unsere Grenzen, nicht die der Existenz, nur in der Form dieser.

Genetisch gehen wir Miliionen Jahre zurück und das, was nach dem irdischen Leben weiter existiert geht in anderes auf.

Die Endlichkeit besteht in Grenzen.

Ländergrenzen sind variabel, sie kommen und gehen, und trotzdem opfern Menschen dafür ihr irdisches Leben.

Andere Grenzen sind die der Moral. Jedes Verhalten, nimmt man den Kantschen Imperativ, endet da, wo das des anderen beginnt. Dies bedeutet respekt und Achtung. Dieses Endlichkeit findet nicht statt, nur begrenzt, wenn ja, würden Menschen Konflikte nicht als Kriege durchführen, denn diese gehen an Existenzen.

Wie gehen wir miteinander um?

Wir schaffen Normen, Wertvorstellungen und wenn sich diese auflösen beginnt ein Chaos.

Endlichkeit wäre Kurzlebigkeit, unsere Sterblickeit, aber es ist nur eine angenommene Form, weil wir dieses unkritisch als gegeben hinnehmen.

Wissen nimmt immer zu, nicht ab. AI ist das beste Beispiel dafür.

Wir Menschen vergessen durch die Krankheiten des Alters oder genetisch oder durch Erkrankung bestimmter Zellen oder Nerven verursachtes Verlieren der Erinnerungen.

Manchmal schützt ein Vergessen und das sich Einschränken kann eine Erleichterung sein.

Unsere Endlichkeit besteht in dem Umstand, daß wir weder einerseits unsterblich noch allwissend sind, andererseits daß unsere dimensionale Beschränktheit ein Paradoxon verschleiert.

Wir wissen nicht was davor und danach ist. So, wie ein kleiner Käfer nichts von der Erde , den globalen Ereignissen, vom Weltall weiss. Er hat seine Sinne und mehr braucht er für seine Überlebensfähigkeit nicht. Das andere , auch AI bleibt ihm verschlossen.

Ein Pilot kann während des Fluges nicht anfangen zu philosophieren, er muss psychomotorisch handeln, gelietet von rationalen Erkenntnissen, seinem Wissen und Können.

So müssen wir uns auf bestimmte Endlichkeiten des seins konzentrieren.

Es gibt viele Endlichkeiten, zumindest die wir als solche empfinden. Räumlich, zeitlich, manche nur absehbar, man kann sie nur schätzen, vermuten.

Letztlich ist die Endlichkeit nur ein Ausschnitt der Unendlichkeit, eine definierte Strecke auf einer Linie die irgendwo herkommt und in ein irgendwo hin fliesst.

Manchmal denken wir ” endlich” .

Endlich ist etwas Unangenehmes, eine Durststrecke vorbei.

Endlich habe ich das Ziel erreicht und hab es geschafft.

Jede Phase ist nur eine “Strecke”.

Aber wie wir diese Strecke definieren und mit Leben füllen, das ist im Bereich unserer Verantwortung, und damit müssen wir leben.

Endlichkeit

Original HPH, signiert

10.500,00 $