
Das ist nicht nur im vorbeigehen.
Mehr.
Man nimmt etwas unbewusst wahr, etwas, das später als Erinnerung wieder auftaucht.
Assoziativ, Fragmente, aber abgespeichert.
Das Leben ist zu oft ein „ en Passant“
Man lebt im Fluss des Seins, zu oft ohne irgendwo an einem schönen Platz zu Ankern .
Der Strom fließt weiter bis ins Meer des Lebens.
Das Unterwegs, das Zwischendrin und Zwischendurch ist das Wichtige.
Der Fluss hat Abzweigungen, aber nutzen kann man die nur wenn man stromaufwärts schwimmt,
ansonsten treibt man dahin wo alles einmündet.
Vielleicht sollte man da, wo das „ en passant“ eindrücklich ist sich aufraffen umzudrehen und einen Stop einlegen,
Zeit finden nachzudenken , auch mal gegen den Strom zu schwimmen um in einen anderen Flusslauf zu gelangen, der in einem anderen Meer münden wird.
Einfach die Wasserscheiden des Strom des Lebens nicht nur „ ein Passant“sehen.
Ein „ en passant“ wie im Schachspiel, der besondere Zug eines Bauern.