
Ein Blick in der Mehrzahl,
aber das wären einfach nur Blicke.
Einblicke gehen tiefer; sie zeigen viele Blicke,
und versuchen zu ergründen, was diese aussagen.
Einblicke sollen einen Blick hinter die Kulissen geben,
zeigen, was hinter den Fassaden steckt,
was wegen Türen und Mauer nicht zu sehen ist.
Nur ein Fenster ermöglicht einen Blick in etwas.
Wie oft gehen wir durch einen Ort, einen Innenstadt, denken unterbewusst, wer denn da wo und wie wohnt, zumeist bei auffälligen Gebäuden.
Am Abend, wenn die Lichter in den Wohnungen an sind, kann man einen Blick in diese haben.
Zumeist lassen die Menschen aber die Rollläden herunter,
es sieht dann dunkel aus.
Eine Hausfassade mit einem geometrischen Teil.
Wissen tun wir über das, was dahinter ist, gar nichts.
Die Klingeln an dem Haus geben nur Namen wieder.
Niemand außer wenigen weiß ob es die durch Heirat angenommenen sind, oder dank der Geburt sind,
aber ist das eigentlich wichtig zu wissen?
Wir leben oft so vor uns hin.
Was interessieren denn die anderen Menschen, die haben ja auch kein kommunikatives Interesse an einem selbst.
Der Fall ist nur anders gelagert, wenn jemand in Not kommt, und, die Nachbarn nicht einmal merken wenn man stirbt.
Aber Einsamkeit und isoliert Sein sucht sich jeder selbst aus.
Nur wenige sehen anderen Mitmenschen ihre Sorgen an.
Fragen, wie es einem geht, sind zumeist rhetorisch.
Würde man schlecht sagen, käme das Verhaltenskonzept durcheinander, und damit das nicht passiert, man nicht darauf eingehen möchte, wird so reagiert, dass einfach eine Antwort kommt, und wenn sie bedeutet: ” oh toll.”
Ein Problem transferiert zu bekommen, wirkt unhöflich.
Jeder Kulturkreis geht damit anders um.
Nachbarschaftshilfe wäre eine Option, soziale Hilfe.
Beides ist entweder mit Geld verbunden oder mit ehrenamtlicher Hilfe.
Einblicke gewährt man selten, nur den Menschen, die einem nahe sehen.
Die Augen sind das Tor zur Seele, und , da sind zumeist die Blicke verschlossen.
Muss man überhaupt Einblicke in anderes haben,
insbesondere wenn man mit dem eigenen “Ich” genügend zu tun hat?
Nein, aber man kann mit einem einfachen Schlüssel dazu betragen sich und andere Mitmenschen glücklicher zu machen,
mit einem einfache Lächeln, statt grimmig zu schauen.
Man sieht die Dinge mit Distanz, erkennt das Wesentliche , kann darüber, statt darin stehen.
Es ist die Chance zufriedener zu sein und die Sorgen zu entwaffnen.
Nicht die Einblicke in düstere Hinterhöfe, dunkle Ecken , auch des Unterbewusstseins sind entscheidend,
sie können nur etwas erhellen, aufklären, um zu wissen was man tun muss und kann.
Die Einblicke in die Schönheit der Natur,
in den Sinn dessen, was alles zusammen hält, ist das Schöne, und dies kann
man durch sein eigens positives Denken beeinflussen,
in dem man steuert welche Einblicke man haben möchte, seinen eigenen Filter verwendet,
und das sieht, was man will.
Aus den Einblicken werden dann schöne Ausblicke.

Einblicke
Original HPH .Signiert
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