Die Erleuchtung

Pfingsten ist ja ein christliches Fest, der 50.eTag nach Ostern, geschichtlich der 50.e Tag nach dem Fest der ungesäuerten Brote, dem Mazzofest des antiken Judentums.

Im Christentum der Tag an dem der heilige Geist zu den Aposteln kam.

Dieser gute Geist bewirkte neue Kraft, neuen Mut zu schöpfen, die innerliche Leere mit der Liebe, in testamentarischem Sinne der Liebe Gottes, zu füllen. Eine Kraft des Glaubens, nicht als Figur vorstellbar, sondern als Erleuchtung.

Betrachtet man das Geschehen in der Welt, wünscht man sich dass immer Pfingsten ist. Eine zivilisierte Welt bekriegt sich und riskiert den Tod tausender Menschen und die Welt schaut zu , anstatt zu vermitteln.

Waffen liefern hilft nur der Rüstungsindustrie, wer in den Krieg zieht weiß nicht ob er er wieder nach Hause kommen kann und er wird damit konfrontiert jemanden vielleicht zu töten.

Das Pfingstbewegungssymbol, die Friedenstaube, ist offensichtlich nicht mehr gefragt, sie hat Urlaub oder wird verbannt.

Eine Erleuchtung wäre zu erkennen, dass wir alle auf der gleichen Erde leben und Grenzen nicht neu gezogen werden müssen, sondern irgendwann entfallen.

Etwas bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen und dabei immer mehr hasserfüllt werden hilft genau so wenig, wie Strategie und Taktik anzuwenden, irgendwelche räumlichen Ziele zu erkämpfen.

Eine echte Leistung wäre, aber auf diese Erleuchtung kann man wahrscheinlich lange warten, alle Machtkämpfe in die Spielewelt zu verbannen, und die reale zu einer Welt der Gemeinsamkeiten zu machen.

Eine Seite wird pauschal zur Demokratie erklärt, von der sie weit entfernt ist, nur dass Wahlen stattfinden.

Niemand darf sagen, dass er mit dem Gegner sympathisiert, den Krieg als unsinnig empfindet. Man diffamiert, klagt an, fordert, missachtet, statt sich die Hände entgegen zu strecken.

Die Welt ist zu schön um zu zerstören.

Hat jemand schon einmal die Tiere gezählt, die ihre Heimat verloren haben, getötet oder verwundet wurden?

Was sind Grenzen schon wert, wenn sie trennen; sie taugen nur als ökonomische Ordnungsstrukturen, Verwaltungseinheiten, aber mehr nicht.

Bitten wir, daß manche den Geistesblitz zum Frieden bekommen, dass aus vielen ” Saulus” ein ” Paulus ” wird.

Ein Blick in den Abendhimmel, der Anblick unzähliger Sterne erklärt einem wie winzig wir sind, und,

dass wir nichts aus dem Gegebenen machen, sondern bevorzugen es zu negieren.

Ein bisschen Pfingsten und Erleuchtung für alle täte gut.

Die Erleuchtung

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Fortschritt oder Rückschritt

Was ist Fortschritt?

Das Fortschreiten vom Zustand ” wie es immer war”.

Die als positiv bewertete Weiterentwicklung, eine Bewegung nach vorn,

nicht zurück in die Geschichte, dem Rückschritt.

Viele Worte, Progress, Wachstum, Besserung, Gedeihen, Aufwind.

Das Ziel ist immer die Verbesserung der Lebensbedingungen.

Aber sind Erneuerungen immer ein Fortschritt und eine sich Verbessern?

Fortschrittsgläubigkeit bedeutet blind hinter etwas herlaufen, dessen Folgen und Auswirkungen man gar nicht kennt.

Wenn man nicht seine Analysefähigkeit aufgibt, sondern positiv , aber kritisch alles beleuchtet, gibt man guten, positiven, allen etwas bringenden Entwicklungen eine Unterstützung.

Veränderungen in Gesellschaften sind normal, so wie Abläufe, Verfahren, Technologien, Wirtschaftsformen.

Ferdinand Tönnies ( 1855-1936) , Nationalökonom, sah den Fortschritt als zunehmende Überwindung von Mangelzuständen an. Heute betrachtet man Fortschritt als eine Innovation.

Erst wenn die Lebensqualität der Menschen sich tatsächlich durch Erneuerungen verbessern kann, wäre dies ein Fortschritt.

Tatsächlich haben wir weniger Zeit, weniger Geld, werden dünnhäutiger, anfälliger, gereizter, oft verunsichert.

Algorithmen in vielen Lebensbereichen verstärken dies. Manchmal stündlich wechselnde Preise bei Benzin und Lebensmittel zerstören das Vertrauen in eine Konstanz.

Auf der anderen Seite die Vorteile des digitalen Zeitalters, der schier unbegrenzte Zugang zu Wissen, zu reisen, die früher für die meisten Menschen undenkbar waren.

Ob Fortschritt messbar ist, sei dahin gestellt.

Wird unsere Welt durch unser Handeln, insbesondere durch Folgen der Globalisierung, des Abholzens der Regenwälder, falscher Entsorgung von Müll, Raubbau an Rohstoffen, Luftverschmutzung, vergiften des Grundwassers, Folgen von Kriegen ( Minen, Munitionsrückstände, Gifte ) zerstört, unsere Lebensgrundlage verschlechtert, ist der scheinbare Fortschritt ein Rückschritt.

Wir verlernen grundlegende Überlebensfähigkeiten, manche Menschen werden in der Zukunft nicht einmal einen Brief mehr schreiben können, unsere Sprache wird verarmen, Kommunikation unpersönlicher. Die Schrift mit Smileys und Emojis nähert sich den pharaonischen Hieroglyphen

Die Zukunft wird zeigen, ob der Preis es wert war, und, ob wir die richtige Richtung eingeschlagen haben.

Ein Trost ist nur, dass nach jeder “Zeit” eine andere kommt und die Menschen sich auf vieles einstellen können.

Fortschritt

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Aufruhr im Paradies

Man wiegt sich in Ruhe und Frieden,

alles läuft nach dem Motto ” business as usual”

Die Wohlstandskinder haben nur wenig Sorgen, und wenn,

nichts, was eigentlich nicht lösbar ist.

Und dann, wie der Blitz aus dem Himmel kommt der Schock.

Raub, Überfall, Einbruch, aber an das hatte man sich schon gewöhnt.

Kriege und Konflikte sind weit weg, und die eigenen Soldaten, die dort ihren Dienst als UN Soldaten verbringen, sind prozentual eh so wenige, das deren Schicksal in dem des Landes untergeht.

Plötzlich ein Krieg auf dem eigenen Kontinent

Näher als die Ferienziele, die man so hat, und der nächste Schritt die tägliche Berichterstattung, schon während des Frühstücks Lifebilder des Grauens, die aber beim Kaffee in der Kategorie Schrecken bei Computerspielen nicht so besonders aufschrecken.

Dann die Flüchtlinge. Sanktionen. Anklagen und Klagen. Knappheit bestimmter Lebensmittel, die Preise steigen, auf einmal merkt man alles am eigenen Geldbeutel, wacht auf. Das Geld wir immer weniger, die Inflation immer höher.

Die vielen Fakes aller beteiligten Seiten bringen alles durcheinander. Wiederholt man oft genug eine Version, glauben diese alle und nehmen diese als Wahrheit an, obwohl die echte Wahrheit vielleicht die 3. Variante ist, irgendwo dazwischen liegt. So, wie jede Münze 2 Seiten hat.

Tatsächlich ist es egal welche Seite, ein Toter ist ein Toter zu viel, egal ob er gelb, blau oder rot ist.

Die Menschen sollten ab und zu auf die nahe gelegenen Friedhöfe gehen und sich die Gräber aus dem II. Weltkrieg anschauen.

Junge Menschen, 17, 18 , 19, 20 mussten sterben, für was? Für irgendwelche Ideale, die keine waren, für Despoten, Politiker, von denen keiner an der Front war.

Wir erfahren nicht, was mit den Kriegsdienstverweigerern in der Ukraine und Russland passiert, mit denen, die keinen sinnlosen Krieg wollen.

Niemand zieht freiwillig in den Tod.

Das Weltbild gerät in eine Schieflage.

Es ist die Zeit der Falken, nicht der Friedenstauben.

Ein Trost mag sein, dass jeder Falke auch einmal sein Ende hat, und sich die Friedenstauben wieder ihren Weg suchen.

Paradiese gibt es nicht in dieser Welt und wenn es Plätze gibt, die dies sein könnten, dann haben sie Macken.

So haben wir leider oft Aufruhr im Paradies und müssen die Schatten des Daseins zur Kenntnis nehmen.

Aufruhr im Paradies

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