vorbei

Vorbei, das ist eigentlich wenn die Zeit abgelaufen ist.

Man hofft auf Verlängerung.

Manchmal kommt sie, manchmal nicht.

Im Text von Michelle heisst es:

“Du sagst man sieht sich immer nur zweimal, bei uns ist es eher dreimal, wie in einem Film, der nicht aufhören will…..”

Manches Schöne geht viel zu schnell vorbei, Momente, die man für die Ewigkeit haben möchte, und,

negative Dinge erscheinen einem langsam, gehen nicht vorüber, zumindest ist das der subjektive Eindruck.

Schmerz, Herzschmerz scheint wie in einer Endlosschleife.

Vorbei kann man auch zeitlich sehen. Manchen kommen zu spät, dann, wenn alles vorbei und die Zeit verstrichen ist.

Bei Terminen kann es fatal sein, oder sehr teuer, wie bei Fristen.

Man hat etwas verpasst, Schluss, aus, vorbei, erloschen, fertig, der Vergangenheit angehörend.

Bei den Pflanzen ist es das verblüht sein,

bei einer EX der/die Verflossene

Wenn ein Warten vorbei ist, entspannt sich alles, endlich, ein befreiendes Gefühl.

Vorbei gibt es auch in vielen Wort Kombinationen, wie vorbeigehen, vorbeikommen, einem besuchen, vorbeischauen, nicht hinschauen.

Ist eine Situation vorbei und dadurch lief etwas schief, hat nicht geklappt, sagt man salopp, es ist futsch, passe, rum.

Die finalste Form des ” vorbei ” ist die am Ende diesen Lebens, zumindest des auf und in dieser Welt.

Volkstümlich, wie in dem Lied von Stefan Remmler, sagt man : “Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei”, alles geht vorüber und ist vorbei.

Ein Trost, den nach jedem Ende kommt ein Neuanfang, einer, den man nicht immer planen kann, den nur das Schicksal und der Wind weiß.