Entscheiden

Entscheiden, manche machen das schon, aber sie entscheiden sich für ein Aussitzen. Nicht für dies oder jenes, sondern sind dann einfach mit allem zu spät dran.

Man fragt sich, warum man sich für diese nicht-Entscheider einmal entschieden hat.

Andere handeln unüberlegt, aktionistisch, sie müssen die Kosten ja nicht bezahlen, dafür sind andere da.

Das Los der Menschen ist, dass es immer welche geben wird, die gerne das ” Sagen” haben wollen.

Macht reizt und verführt.

In Demokratien kann man zwar wählen, aber was dann daraus gemacht wird,

auch ob all die Wahlversprechen eingehalten werden, ist mehr als fraglich und steht ab und zu wirklich nur in den Sternen..

Würde man im Jahr 2021 Parteien mit ihren Wahlplakaten vor 70 Jahren konfrontieren, sie würden als nationalistisch, rassistisch und ultra- rechts eingestuft werden.

Aber was sagt schon links, rechts, Mitte aus, der Kreis ist rund, und was jetzt links ist kann schnell in rechts übergehen und die Mitte kann wandern, nämlich dann, wenn der Kompass, die innere Werteordnung fehlt, die,

die von Akteuren unabhängig ist, aber Meinungen differenziert und ordnet.

Aber wie heißt es doch:

„Was interessiert der Dreck von Gestern, wenn jetzt heute ist”. Neue Situationen erfordern neue Handlungsweisen.

Aber man sollte Werte wie Demokratie, Ehrlichkeit, Verantwortung, Unbestechlichkeit, Treue, die Achtung der Grundrechte , nicht in Schlangenlinien und Schlingerkursen praktizieren, nach dem Motto ” ich tu es gerade wie ich es brauche”

Man sitzt am Tisch debattiert, diskutiert, handelt wie auf Bazaren, aber nicht mit Gütern und Waren, sondern mit ideellen Werten und Inhalten.

Politiker entscheiden über Leben und Tod, in dem man für etwas oder gegen etwas ist, es werden unterschiedliche Maßstäbe angesetzt, der Sozialstaat wird zur Spielwiese von Meinungen und deren Umsetzung.

Geld spielt keine Rolle, denn die Verantwortung, die die Entscheider haben,

ist nur über die vorhandene Geldmenge und deren Verteilung zu entscheiden, aber nicht für die Umsetzung gerade zu stehen.

Im Mittelalter gab es in Freien Reichsstädten ein System, dass beispielsweise 2 Bürgermeister gewählt wurden, einer für die geraden, der andere für die ungeraden Jahre, So musste alles langfristig geplante abgestimmt werden.

Ein anderes Problem ist das der vielen Politikberater, der selbsternannten Experten, die wie die Fernsehköche ” aus dem sprichwörtlichen Boden sprießen “

Experte ist ein frei gewählter und ungeschützter Begriff, manchmal wird einer zum Experten gemacht, oder erklärt sich dazu.

Und die Auswahl derer ist groß, und sehr teuer, so daß man sich fragt, warum dann jemand gewählt wird, wenn er lauter Berater benötigt und hat, die verdienen wollen oder nur ihm gefällige Studien servieren sollen.

Ein Mangel an Kompetenz und gesundem Menschenverstand darf nicht belohnt werden.

Für die Beraterkosten aller Ministerien hätte man schon eine Grundrente finanzieren können, oder zumindest eine für die Frauen, die in den 50er, 60er und 70er Jahren ihren Beruf wegen Kindern aufgeben mussten, sich nicht beruflich verwirklichen konnten.

Für Genderfragen gibt es in Deutschland 120 Professuren, für Wasserwirtschaft nur 15. Daran kann man unschwer den scheinbaren Schwerpunkt erkennen. Wasser ist jedoch ein zentrales Problem in der Zukunft.

Farben der Parteien sind assoziativ verfälschend.

Rot, gelb, grün, braun/blau und schwarz sind historische Reliktfarben, nur eine aufgestellte Kulisse als Identifikationsplattform, deren Farbe beim genauer hin schauen abbröckelt.

Das, für was die Farben standen, haben alle im Programm, man möchte ja möglichst viele Wähler gewinnen.

Parteien, das Sammelrelikt des 20.Jahrhundert. Heute sind Sachentscheidungen gefragt.

Aber niemand möchte sich von Macht und Relikten trennen, die Macht, Vorrechte, Privilegien und Geld bringen.

Eine digitale Demokratie hätte andere Optionen.

Man könnte viel mehr Transparenz schaffen und vor wichtigen Entscheidungen die Bevölkerung mit einbeziehen, nicht verknorrte Parteistrukturen und Hierarchien.

Eine kleine Minderheit diktiert was, wie, und wo man etwas sagen machen und tun soll.

Da wir alle nur ein Leben haben und die gleichen Rechte , hat man das Recht tausende von Fragezeichen zu setzen und Antworten einzufordern.

Die Demokratie hinkt hinter her.

Die andere Seite ist es, dass manches zu lange dauert, und, Inkompetenz oft dominant ist.

In anderen politischen Systemen kann schnell, unbürokratisch und effektiv entschieden werden, aber mit einem entscheidenden Unterschied.

Nicht für den eigenen Geldbeutel, sondern für das Wohl des Volkes und nicht gegen das Volk.

Das setzt aber integre Politiker voraus.

Jedes Land hat seine eigene politische Geschichte, entscheidend ist, dass sich die Decisionmaker ausschließlich für das Volk, die Völkergemeinschaft und den Schutz des Planeten einsetzen, und nicht für die eigenen finanziellen und anderen Vorteile.

Leider vergessen manche woher sie kommen, was sie sind, wie lange sie auf der Erde bleiben können und das sie nichts aus ihrem Karma einmal mitnehmen können.

Letztlich muss jeder dauernd selbst entscheiden, wie er sich sein Leben gestalten möchte, und wem er Entscheidungsbefugnisse abgibt.

Auch, ob man da aktiv oder passiv ist.

Nichts ist für die Ewigkeit gemacht. Entscheider kommen und gehen, so, wie man selbst auch.

Die Entscheider

Original. Signiert. Erlös für Menschen in Not

1.000,00 $

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