
Viele Probleme dieser Welt bleiben ungelöst,
weil Menschen diese gar nicht lösen wollen, verdrängen, aufschieben.
Manchmal möchte man wirklich weglaufen.
Irgendwo hin, wo alle Ärgernisse Makulatur sind, unsichtbar, weg.
Aber solche Plätze sind rar.
Manche Orte, aber auch Menschen ziehen Unangenehmes beinahe magnetisch an.
Beides zu meiden wäre eine Lösung.
Oft kann man sich aber nicht aussuchen in was man hinein gerät .
Weglaufen ist nur eine temporäre Verschiebung des Problems. Es wird dadurch nicht gelöst.
Sich den Schwierigkeiten stellen, Lösungen konzipieren erscheint ein besserer Weg, als sich davon zu entfernen.
Ist das Problem so erdrückend, daß es einem erschrecken lässt, bleibt einem außer einem Fluchtweg allerdings nicht viel. Das Weite suchen, das Übel allein lassen.
Andere Formen sind das ausbüxen, Reißaus nehmen, ausreißen, entlaufen, einfach weg gehen oder rennen um zu sich selbst zu finden, nicht bevormundet zu werden.
Das Gegenteil wäre dableiben, stehen bleiben.
Sich dem Problem stellen, die Herausforderung annehmen, die Baustelle des Lebens sanieren.
Man kann von allem weglaufen, nur nicht vor sich selbst. Das funktioniert noch nicht einmal in Träumen..
Ist ein Problem vor einem, kann man es isolieren, umgehen. Im schlimmsten Fall sich umdrehen, negieren, so, dass es auf einmal hinter einem statt vor einem ist.
Betrachtet man Schwierigkeiten wie mit einem Fernglas, und dreht man dieses einfach um, dann erscheinen alle diese Schwierigkeiten ganz klein, und man erkennt mental wie überflüssig sie sind.
Probleme sind Herausforderungen an denen man wachsen kann. Ohne sie kann man nicht lernen.
Statt weg rennen , kurz durch atmen und die Schwierigkeiten am Schopf packen.

weglaufen
Bitte um Spenden für Menschen in Not.
100,00 $