Orientierung

Aus dem Lateinischen abgeleitet, von ” Sol oriens” der aufgehenden Sonne.

Für Europäer war das Morgenland immer das Gebiet des Unbekannten, der Kulturraum der Märchen aus 1001 Nacht, der Gewürze, edlen Stoffe , oft der Träume und Sehnsüchte.

Orientierung, die Richtungsangabe, da, wo die Sonne herkommt.

Orientierungslos ist das Gegenteil.

Kein Lebensziel habend, nicht wissend , was auf einem zu kommt.

Ideenlos, ohne Plan und Sinn. So wie Rudi Ratlos in dem Song von Udo Lindenberg.

Manche Menschen lösen das so:

“Ich weiß nicht wo es hin geht, aber wo ich bin, ist vorne”, egal ob da ein mentales Moor, Sümpfe oder Untiefen, Schlechtwetter oder Katastrophen sind.

Es ist gar nicht so leicht seinem inneren Kompass zu folgen. Besonders wenn alles nebelig ist. Es bedeutet in einem unbekannten Terrain den richtigen Weg zu finden, nicht umher zu irren, dahin zu treiben, dahindümpeln, taumeln, torkeln.

Gut, wenn man , wenn das GPS versagt, noch einen Plan oder eine Landkarte hat.

In einer Welt der vielen Eindrücke und Informationen, der Verunsicherungen und Beeinflussungen, ist die Orientierung nicht leicht.

Alle “Ws” sind in. Wo, warum, weshalb, wann und wie und überhaupt und im Speziellen.

Die Antworten muss man sich selber geben, um aber dies zu tun, muss man sich gezielt informieren.

Um Wahrheiten heraus zu finden, bedarf es der Benutzung vielfältiger Medien; ein Zeitung oder ein TV Kanal reicht nicht.

Wenn man seine Orientierung finden möchte muss man wissen wohin der Weg führen soll, will man sich nicht nur treiben lassen, fatalistisch denkend, es wird schon das Richtige sein.

Wird alles relativiert, Werte zersetzt, eliminiert , was bleibt dann.

Viele scheinbare Werte verlieren ihre Gültigkeit, unterliegen einem Wertewandel.

Trotzdem gibt es bestimmte immer währende und diese sind die Richtschnur, wie die 10 Gebote oder im Quràn.

Werte sind wie ein Kompass, eine Orientierungshilfe.

Das Problem ist nur, dass die Menschen dazu neigen die Begriffe eklektisch und dialektisch zu verbiegen, so wie beispielsweise aus dem “Du darfst nicht töten” ein ” sollst nicht” wird. Und schon meinen manche einen Freibrief zu haben. Und wenn man dazu im Namen Gottes oder Allah sagt, scheint das eigene Handeln legitimiert.

Aber dem ist nicht so.

Der Respekt vor der Schöpfung, die Achtung vor den anderen sind immer eine Richtschnur.

Und kein Mensch hat das Recht einem anderen ” seinen Weg” zu diktieren.

Leider meinen manche anderen vorschreiben zu müssen wohin man zu gehen hat, wie man zu sprechen und zu denken, überhaupt was man zu tun hat, was man sich anziehen muss und wie man aussehen soll.

Wir sind alle frei in eine Welt hinein geboren, die wir nur temporär als Aufenthaltsort haben, niemand bleibt für ewig da, und alle haben die gleichen naturgegebenen Rechte.

Privilegien existieren nur auf Grund von Duldungsprozessen.

Jeder muss seinen Weg gehen, und wenn er einen Partner auf dem Weg hat, gehört er zu den Glücklichen. Man ist auf seinem Weg nicht alleine, gemeinsam findet man eher den Richtigen.

Orientierung

Originalzeichnung. Handsigniert. Erlös wird für soziale Zwecke verwendet. Um Spenden wird gebeten

1.000,00 $

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