
Offensichtlich wird das Wort ” nachhaltig” von jedem Nutzer anders interpretiert.
Eigentlich bedeutet es ” auf lange Zeit hin wirkend”, nicht etwas Kurzfristiges.
Ein Handlungsprinzip, bei dem Ressourcen geschont werden,
so dass diese auch von künftigen Generationen genutzt werden können.
Manche ziehen wohl eher das ” nach ” heraus, nach dem Motto: “das kann man später machen”,
oder bei halten, denken sie an ” erhalten” aber im Sinne von ökonomischen Gewinnen.
Nachhaltig in konkretem Sinn bedeutet jedoch etwas was dauerhaft, einschneidend, bleibend ist.
Dabei wird Ressourcenmanagement und Bedürfnisbefriedigung in Einklang gebracht.
Im Grunde genommen geht es um die Verantwortung, die Menschen für ihr Handeln an der Erde und der Natur haben.
Der Fußabdruck den wir hinterlassen, wird noch Generationen nach wirken, und wir müssen uns die Frage der Zukunft gefallen lassen:
” Was habt ihr getan oder nicht”
Nur demonstrieren für Nachhaltigkeit nützt nichts.
jeder muss vor seiner eigenen Haustüre kehren und etwas für unsere Erde tun, zum Beispiel Bäume und Sträucher pflanzen,
verstehen, dass wir ein Teil der Natur, nicht ein Fremdkörper sind.
Aber so verhalten wir uns.
Was man sät, erntet man. Das Problem ist, dass, wenn wir nicht säen, können weder wir, noch unsere Nachfahren ernten,
und wenn wir die Böden vergiften können diese nichts pflanzen,
das gilt auch für die Luft, die Wiesen und Wälder.
Man könnte es als Demut gegenüber der Natur oder Urenkeltauglichkeit bezeichnen.
1713 bereits machte sich Hans Carl von Carlowitz in Freiberg Gedanken wie er mit dem für ein Silberwergwerk benötigten Holz umgeht.
” man kann nur soviel Bäume schlagen als nachwachsen können”
Er sprach von nachhaltiger Forstwirtschaft, ein Begriff der sich durchgesetzt hat.
Unsere Wirtschaft kann nicht grenzenlos wachsen,
so wie alles seine Grenzen hat, die des Wachstums.
Wir wohnen alle auf einem eigentlich nicht sehr großen Planeten, Menschen, Tiere und Pflanzen, haben nur die vorhandenen Ressourcen,
können all dieses umkrempeln, dass es nicht mehr nutzbar ist, vergiften, verpesten,
oder,
wir haben die Chance daraus ein Paradies des Friedens zu machen, in dem alle ein gutes Leben nebeneinander und miteinander führen können.
Aber dazu gehört das Erlernen oder Wiedererlernen der Achtung vor unserer Welt, nicht die Respektlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, mit dem Finger auf alle anderen zeigen, nur nicht auf sich selbst.
Die Menschen der Generation, die von denen, die alles haben, alles konsumieren, die Lithium für ihre Handys haben, sich alles kaufen, leisten und wegwerfen können, angeklagt werden,
haben vielleicht nur einmal in der Woche Fleisch gegessen, nicht jeden Tag,
haben Essen nicht weggeworfen, sondern wieder genutzt,
haben ihre alte Kleidung genäht und nicht weggeworfen, mechanische Geräte repariert, Schuhe neu besohlen lassen.
Das ist die Konsum bezogene Nachhaltigkeit.
Die Grenze des Wachstums selbst steuern, nicht in blindes Wachstum bis zu einer Katastrophe, sondern sich selbst die Grenzen auferlegen.
Die Wegwerfgesellschaft muss lernen, dass, wenn man nicht sorgfältig mit allem umgeht, man irgendwann nichts nachkaufen kann.
Und, wir haben aber auch die Verantwortung für alles, was auf dem Planeten lebt,
und,
wenn wir geau hinsehen, können wir von all denen lernen.

nachhaltig
Original. Handsigniert. Erlös für Nachhaltigkeitsprojekte
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