
Es gibt ein Gefühl, bei dem man das Sonnenlicht meiden möchte und sich die Nacht herbei sehnt, obwohl ja man sagt Sonnenstrahlen sorgen für gute Laune und Wohlgefühl.
Nächtliches Licht wirkt anders.
Man muss keine Sonnenbrille tragen, nichts erscheint grell.
Ein permanente Lichtflut Tag und Nacht, eine Lichtverschmutzung kann den Hormonhaushalt durcheinander bringen, sagen manche,
aber ein Licht in der Nacht vermittelt Ruhe, erlaubt einfach zu sehen, ohne gesehen zu werden.
Eine Art Rückzug in den Schutz der Nacht.
Der Volksmund sagt: ” In der Nacht sind alle Katzen grau”, was aber offensichtlich ein Relikt aus der Zeit ist, wo es noch nicht die modernen Beleuchtungssysteme mit kaltem und warmen Licht gab, noch keine Restlichtverstärkung.
Manche reden von Lichtverschmutzung, weil es keinen Platz ohne Licht gibt, was nur in den Städten zutrifft.
Aber, in seiner Wohnung muss man nur den Rollladen am Fenster herunter lassen und es wird völlig dunkel, so dass man seine biologische Uhr nicht umstellen muss und Schlaf finden kann.
Es wird auch außerhalb nie so hell in der Nacht, dass man den Sternenhimmel nicht mehr sehen kann, es sei denn man würde sich in eine Neonlichtquelle begeben.
Dunkelheit ist kein lichtarmer Zustand, man sieht nur intensiver, konzentriert auf Lichtquellen.
Dunkelheit erlaubt es seine Traurigkeit auszuleben. Man kann weinen ohne dass es jemand sieht.
Nicht Bedrohung, Orientierungslosigkeit oder Gefahr. Viele Tiere sind eher nachtaktiv.
Nächtliche Bedrohung ist da, weil man unterbewusste Ängste vor Handlungen Krimineller im Schutz der Nacht hat.
Bei Jungpfadfindern ist es eine Mutprobe, alleine eine bestimmte Strecke durch einen Wald zu gehen, um zu lernen, dass man da keine Angst haben muss und sich sehr schnell an das wenige Licht gewöhnen und sehen kann.
Nachts, da kühlt es ab, tauscht in warmen Gegenden die Hitze des Tages gegen eine angenehme Kühle.
Es ist schön nachts beleuchtete Häuser zu sehen. Tagsüber sieht man bei einem Hochhaus nur die das Sonnenlicht reflektierenden Fenster und die Fassaden.
In der Nacht, auf einmal entdeckt man das Leben dahinter.
Die Nacht kann geheimnisvoll sein, mystisch.
Man sieht nur das Beleuchtete, die Schatten des Mondes.
Licht und Finsternis lassen sich in der Weite des Alls nicht differenzieren. Man nimmt Sterne war, aber das darum herum wirkt milchig, Licht und Dunkelheit vermischt.
Das nächtliche Licht hat nichts, an dem es sich reflektieren kann.
Wir alle wissen, dass wir eines Tages in die völlige Dunkelheit abtauchen müssen, sei es eine Urne oder ein Grab. Das betrifft nur die körperliche Hülle. nicht das andere Sein, das in einer anderen Dimension.
Im Leben hat die Nacht hat ihre schönen Seiten.
Nachtleben, Nachtschwärmerei ist eine andere Seite.
Leben beinhaltet viele Seiten und Facetten
Ein bisschen Licht in der Dunkelheit bedeutet Mut, Hoffnung, eine erholsame Ruhe.
Man sieht die Farben des Lichtes leuchten, kalt, warm, rot, grün,, die ganze Farbskala, bläulich wie das UV Licht oder gelb wie der Mond.
Die Nacht ist eben die andere Seite und zeigt uns den Standort der Erde zur Sonne,
und lässt uns wissen, das nach jeder Nacht wieder ein Tag kommt und der Kreislauf des Sein sich immer wieder im Kreis der Ewigkeit dreht.

Nachts
Acryl, u.a. Original signiert Erlös zu Gunsten Tiere inm Not
1.050,00 $
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