
Lang ersehnt, endlich da.
Schnee macht alles weiß, lässt die Farben sich pastellieren.
Alles braune, graue wird bedeckt, zumindest bis der Schnee wieder schmilzt.
Deswegen behält die Welt ihre alten Farben unter der neuen weissen Schicht.
So verhält es sich mit Problemen.
Wenn man sie zudeckt haben sie keine neue Farben, verschwinden nur temporär, und wenn alles irgendwann schmilzt, kommt alles wieder zum Vorschein.
Eine weiße Weste sagt nichts aus, sie lässt den Träger derselben nur in einem anderen Licht erschein. Die Optik ist anderes. Das Subjekt ist das Gleiche.
Schnee zeigt nur wie etwas aussehen kann, wenn es so wäre. Ein Konjunktiv, kein Imperativ.
Die Assoziation von Freude, Glück, von einer Märchenwelt, leider nur oberflächlich und temporär begrenzt.
Schnee ist aber auch nur eine Seite, die andere ist die des Frühlings, wenn alles wächst, spriesst, des Sommers, wenn alles blüht, des Herbstes, wenn alles reif ist und geerntet werden kann.
Schneefall gibt die Chance die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Im Märchen schüttelt die Frau Holle die Betten aus und es schneit auf der Erde. Im Ungarischen ist ” ho ” der Schnee und “le” das herunter.

Schneefall
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