
Es gibt Gedanken, die lassen einem nicht los, erst Recht keine Ruhe zu.
Schlimmer, wie ein Ohrwurm. Der befällt nur das Gehör. Eine Melodie, die einem nicht aus dem sprichwörtlichen Kopf geht.
Manche der Gedanken nisten sich ein, versuchen einem zu beeinflussen, die eigene Ratio zu beeinflussen,
wie eine elektrostatische Induktion, bei der elektrische Ladungen durch andere Elektrische Felder verschoben werden, aber uns auch darin verlieren.
Unsere Gedanken sind Feldverschiebungen, elektronische Flüsse.
Im Normalfall geht alles seinen Weg. Bis dann irgendein Impuls kommt, der , wenn man nichts entgegen setzt, alles verändern kann.
Bedürfnisse werden geweckt, von denen man gar nicht gewusst hatte, dass man diese hat. Man wird beeinflusst, ist auf einmal nicht mehr in seinen Gedanken frei.
Das will ich haben, das ist so, so muss es sein. Man wird eingeengt, stur und starr.
Manche können reden, dass alles wie magisch verändert und verzaubert wird, so, wie der Rattenfänger von Hameln, in dem gleichnamigen Märchen.
Manche Gefühle, die auf einmal keimen, versuchen einem zu steuern. Neid, Hass.
Sie können in einem gären, bohren.
Die Gedanken sind frei, aber nur so lange sie nicht beeinflusst werden.
Ein Schutzmechanismus ist das sich mit anderen auszutauschen, sich in Fragestellen, seinen inneren Faden, egal welche Farbe dieser haben mag, zu beinhalten, der es uns erlaubt wieder an den Ausgangspunkt zurück zu kehren.
Wie bei Höhlentauchern, die, wenn sie keine Markierungen haben, unter Umständen nicht zurück finden können.
So können wir leicht unsere Gedanken in den Katakomben unseres Unterbewusstseins schweifen lassen.

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Acryl, Filzstift original signiert
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