
Man weiß oft nicht, ob das Schicksal einem die Stufen hoch oder runter führt.
Sisyphos, der vermutlich um 1400 v Ch als König von Korinth herrschte, wurde von den Göttern, weil er ein Schalk war, bestraft, in dem er einen Felsen einen Berg heraufrollen sollte, und dieser fast am Gipfel angekommen, wieder ins Tal rollte. Folglich begann die ganze Arbeit wieder von vorne.
Wir wissen nie was das Leben für Hindernisse einbaut.
Hinter jeder Stufe eine neue Tür. Immer neue Überraschung , gut oder schlecht bringend, ja oder nein oder wie im Schweizer Deutsch ” dopplet oder nüt”.
Ins Nachhinein weiss man es.
Manche Stufen lassen einem die Erdanziehungskraft intensiv und verstärkt wahrnehmen, andere lassen sich mit Leichtigkeit nehmen, gar überspringen.
Wir wissen auch nicht wie viele Stufen kommen werden, das Gesamte hat jemand im Blick, der auch das Schicksal bestimmt.
Aber was ist Schicksal, Bestimmung oder einfach nur Ergebnis unseres Tun?
Man kann nicht immer alles auf das Schicksal abwälzen,
sondern mus konstatieren, daß immer das eigene Tun, eben so oder soooo zu dem dann erreichten Ziel führt.
Man selbst hat eine Chance genutzt oder auch nicht.
Wie heißt es im Volksmund: “Jeder ist seines Glückes Schmied”
Niemand kann es einem abnehmen die Stufen selbst zu erklimmen, erschreiten, in schnellen, leichten oder beschwerlichen Schritten zu nehmen.
Oft meint man an einzelnen Stufen zu kleben; sie lassen einem einfach nicht los. Vielleicht sollte man die Schuhe kleben lassen und einfach in Strümpfen oder barfuß weiter gehen.
Es gibt da keinen Aufzug oder Lift, Sesselbahn oder eine Flugmöglichkeit, keine Drohne, die einem schnell hochbringt.
Ein besseres Karma muss man sich selbst erarbeiten.
Schwierig, wenn man weder die Schwierigkeitsgrade, noch die Länge, Steile erkennen kann, auch nicht ob die Stufen wellenförmig verlaufen, so, wie hoch, runter, runter hoch.
Den Weg als Ziel sehen und nicht nur den Weg zum Ziel.

Stufen des Seins
Acryl, Filzstift Original, handsigniert
520,00 $
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