
Kehrt man nach einer Zeit wieder in eine Stadt zurück, stellt man fest dass vieles anders ist als zuvor.
Wo Gebäude mit Geschäften waren, sind entkernte Kolosse aus Beton und Ziegel.
Die Suche nach einem bekannten Cafe endet mit der Erkenntnis, dass es dieses Wohl nicht mehr gibt.
Eine Eisdiele mit gemütlichen Tischen und Sitzgelegenheiten, wo man Eisbecher oder Heiße Himbeeren mit Vanille Eis genießen konnte, mutierte zu einem Gang mit sehr vielen Sitzplätzen deren Gemütlichkeit nur einem schnellen Verzehr dient und dem wieder Platz für andere machen.
Staus wo seine welche gab. Polizei in martialischer Aufmachung, Radio Durchsagen über Aktivisten, die sich über einer Autobahnbrücken abseilen, besprühte Hauswände mit Aufrufen zur Solidarität, zum Umsturz.
Mehr Geld, mehr Freiheit aber nur für sich selbst.
Kultivierte Menschen ziehen in Kriege.
Das Denken, Wohnen, Leben ändert sich fortlaufend.
Keine Zeit ist wie die andere.
Man hatte seine Zeit, die anderen die Ihrige,
und die Gegenwart der Einen und die Geschichte der anderen verlaufen nicht parallel .
Die Erkenntnis, das nur die Veränderung von Dauer ist, gleicht einer unbequemen Akzeptanz, dass jeder „Seine“ Zeit hat, dass Neues entsteht.
Das wo ein Café war entstehen Wohnungen, aus einer Fabrik ein Event Hotel., wo Kohle abgebaut wurde entstehen Freizeitparks.
Wandel bringt neue Chancen,
Alles hat seine Zeit und jede Zeit fordert ihren Tribut.