
Papa, fragt die kleine Schlange ihren Papa, warum mögen die Menschen uns Schlangen nicht und schreien, wenn sie uns sehen ” igittigitt” und schauen alle verängstigt und böse.
Ich möchte doch auch so spielen wie alle Tierkinder.
Die Menschen geben uns kein gutes Image, so der Papa, obwohl wir ihnen nur etwas tun, wenn sie auf uns treten und uns weh tun.
Sie meinen wir wären kaltblütig, falsch, hinterhältig, aber das sind sie doch selber zueinander.
Eigentlich sind die Menschen von uns fasziniert, aber dann kommt eine Angst.
Aber Papa, ich kann mich nur schlängelnd bewegen, auch nicht davon rennen, da muss man doch keine Angst haben, und nur weil wir in unseren Höhlen, oder Heuhaufen leben, sind wir doch nicht hinterhältig.
Wir brauchen doch auch Freunde, ich möchte doch auch Spass mit den anderen haben, so, wie sie mit Hundchen spielen, oder Katzen.
Der Vater: “Ja einige von uns sind sehr giftig und bei einem Biss können Menschen sterben oder Schmerzen bekommen, aber die Bisse der Menschen können andere auch töten, sie beißen nur mit Messern, mit ihren Autos, mit Bomben und Raketen.”.
In manchen Ländern dürfen wir unsere Höhlen unter den Häusern der Menschen haben, sie würden uns nie etwas tun, wie in Uzbekistan, wir beschützen sie auch und halten von ihnen gefährliche Insekten und Ratten fern.
Andere haben auch Schlangen als Haustiere, wir können die Menschen ja riechen, sie aber uns nicht. Sie geben uns sogar Futter zum Essen.
Weißt du, so der Vater der kleinen Schlange , das ist ein langer Weg Vertrauen zueinander zu finden. Das ist mit allem so.
Vorsicht hilft vor Enttäuschungen, und wir müssen halt alle voneinander lernen, und,
die Menschen erst einmal damit anfangen und und mit sich Frieden finden.
Also sei nicht traurig, versuche auch keine Angst vor den Menschen zu haben, denn oft wissen sie nicht was sie tun, und müssen das auch erst noch lernen.
Bis sie soweit sind, müssen wir halt geduldig sein.

Die kleine Schlange
Original HPH, signiert
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