
Es gibt Menschen, bei deren Gegenwart es einem fröstelt,
andere, die irgendwie Vertrauen ausstrahlen, genau das Gegenteil.
Man ahnt etwas, kann es nicht beschreiben, man kennt ihn ja nicht, wie Rumpelstilzchen.
Man hat das Gefühl, dass es viele Rumpelstilzchen gibt, umsonst haben die Brüder Grimm ja nicht dieses Märchen aufgeschrieben.
” Ach wie gut dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß”.
Es gibt Menschen mit vielen Gesichtern. Sie können so freundlich sein, ihre “Opfer” umgarnen, schmeicheln, charmant sein,
dann aber wieder bricht die dunkle Seite hervor. Die des Beeinflussens, Nötigens, die Seite der Gewalt.
Es dreht sich bei denen nur um das eigene “Ich”, und wehe dem, der dieses anzweifelt.
Aber wie löst man sich aus deren Fängen.
Man sieht nicht jedermann an, was er denkt, erst wenn man jemanden kennt.
Man fragt sich, was in dem Menschen vor sich geht. “Keine Ahnung wie der/die tickt”, sagt man, weil man das Handeln und die Optionen nicht ein- und abschätzen kann.
Bei manchen ist es wie eine virtuelle Maske, aufgesetzt, nur für ihn selbst erkennbar, es sei denn, was es auch gibt, der /die Betroffene glaubt an seine vielen Gesichter.
Schwer zu sagen, denkt man, aber man kann niemanden in den Kopf gucken.
Noch nicht, denn das wäre das Ende der Meinungsfreiheit und Denken wäre nicht mehr frei.
Nur Lügendetektoren öffnen da ein kleines Fenster. Das Auswerten der Gesichtsmuskulatur, der Augen und der Intonation.
“Man steckt nicht drin” fordert einem auf, Distanz und Zurückhaltung zu üben, Respekt für die Grenzen zwischen uns und den anderen.
Niemand kann und muss alles verstehen, ordnen und kontrollieren können.
Es steckt ein bestimmtes Maß an Demut und Vertrauen drin.
Wir können nicht alles ändern, stereotyp machen.
Wir können aber kritisches Vertrauen haben.
Viele haben eine dunkle Seite , in der Vergangenheit, in dem ererbten “Deja Vu”.
So, wie die Kriegskinder die Traumata ihrer Eltern mit sich tragen, und irgendwann bei einer bestimmten Situation kommt das alles zum Vorschein.
Schein und Sein sind eben unterschiedlich.
Oft sollte man mehr auf sein Herz hören, seine Sensoren, als auf den Verstand, wobei die Kombination ideal wäre.
Nur beim Herzen ist ein Vertrauen oder kein Vertrauen da, beim Verstand bleibt ein kalkuliertes oder nicht kalkulierbares Risiko.
So muss da jeder seinen eigenen Weg gehen, und darauf vertrauen, dass er zumeist diesen nie alleine gehen muss.

man steckt nicht drin
Original HPH, signiert Erlös für Opfer von Gewalt.
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