
Sie tauchen auf, überraschend sind sie da.
Manchmal unbemerkt sich annähernd, als würden sie nur die gute Gelegenheit abwarten sich in Erscheinung zu setzen.
Oft weiß man gar nichts von ihrer Existenz.
Nicht das sie nur in einem Verließ der Erinnerungen schlummern,
auf einmal kommen Erinnerungen zu Tage, die in völliger Vergessenheit waren.
Es sind zumeist nur Fragmente, Mosaiksteinchen, die nicht zusammen passen, die kein Gesamtbild ergeben.
Man wacht auf, hatte einen nicht besonders guten Traum, und schon ist alles wieder weg.
Bis zum nächsten Mal. Und, wann das ist, weiß niemand.
Irgendeine Kiste, Schatulle, Schublade des Unterbewusstseins öffnet sich wieder.
Ein Trost ist , dass alle Schatten kein Licht vertragen.
Analysiert man, was einem da bewegt, bringt Licht in das Geschehene, verarbeitet es, verschwinden die Schatten.
Schatten hat auch noch eine andere Bedeutung.
Teil eines Schattenkabinetts zu sein, im Schatten von Jemanden zu stehen, ,
manchmal ein Schatten seiner selbst zu sein.
Alles aber belastende Schatten.
Es gibt auch bunte Schatten, da, wo mehrere unterschiedlich farbige Lichtquellen den gleichen Gegenstand beleuchten, im Bereich der Halbschatten.
Vielleicht sollten wir in unseren Träumen die Schatten der Vergangenheit einfach nur anmalen. Farbige Konturen und Schattenbilder.
Wo es Licht gibt, hat es auch Schatten.
Das Leben besteht eben nicht nur aus Licht.
Und in der eigenen Vergangenheit ist beides zu finden.
Licht und Schatten, und da müssen wir durch gehen.

Schatten aus der Vergangenheit
Original, handsigniert
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