
Im Leben lässt sich zumeist nicht alles klar vorplanen, definieren, in Bahnen festgelegen, in denen alles ablaufen soll, obwohl man dieses gerne so hätte.
In der Erziehung, so man Prinzipien hat versucht man den Grundstock für späteres Verhalten zu legen, die Richtung zu steuern, in der etwas gehen soll, was aber was dann eintreten wird, ist von vielen Faktoren abhängig.
Das Leben sollte kein Blindflug sein. Aber es ist ein ertasten des Neuen und Unbekannten oder sich vortasten im Nebel der Zukunft.
Seine mentalen Bordinstrumente ( Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, tasten) sollte man immer unter Kontrolle haben, auch instand halten, nur sich auf einen fiktiven Tower zu verlassen reicht nicht.
Tasten, vor tasten, durch den Nebel und das Dickicht des Seins, ohne Landkarte und GPS.
Oft kommt es nicht so, wie man es erwartet hatte.
Auch übersieht man Warnzeichen, reagiert nicht oder sehr spät.
Was wäre, wenn auf einmal unser Strom ausfallen würde. Ein Blick in eine Zukundt, die hoffentlich nicht so sein wird.
Starke Stürme, Katastrophen, Vulkanausbrüche, die die Welt mit einem mehere Monate langen dunklen Schleier versehen würde.
Keine Chance auf Solar, zu wenig Windenergie. Atomenergie, die man dann dringend brauchen würde, die aber abgeschaltet ist. Man hätte die Sicherheit erhöhen, die Entsorgung nach dem Verursacherprinzip (Herkunft) nutzen müssen, statt abzuschalten.
Da alles auf Elektroauto umgestiegen wäre, müsste man die wenige musealen Oldtimer, die Benziner, und dieselgetriebenen Fahrzeuge nutzen, aber Benzin würde auch irgendwann ausgehen.
Der Fall out der Vulkanausbrüche würde Ernten zerstören. Dunkelheit und Kälte wäre die Normalität.
Häuser, die an Felsen gebaut könnten optimalen Schutz bieten.
Vielleicht müssten wir wieder ein Leben in Höhlen, Schächten und Gruben entdecken, unter der Erde, tief im Wasser.
Ohne Mobiltelefon könnten ganze Generationen nicht mehr schreiben, weil man dies in der Schule nicht mehr übt, sondern nur wie man etwas eintippt.
Es wäre das Ende des Digitalen Neokapitalismus, der Beginn einer Phase Neostonage.
Man müsste sich in allem bescheiden.
Survivalhandbücher, wer hat die schon.
Ein Leben , mit dem sich Verlassen auf den Tastsinn, das Gespür, Instinkte, die man schon vergessen glaubte.
Was lehrt uns das.
Einfach ab und zu mal einen Worst Case durchdenken, überlegen, was einem etwas wert ist , das, wofür man sich einsetzen sollte, was man macht, wenn die ganzen modernen Errungenschaften, die Touchpads auf den Geräten wegfallen, alles auf das ganz natürliche Leben zurückgeschraubt werden würde, es keine Siris und andere digitalen Helfer geben würde.
Ein bescheideneres Leben ohne Konsumabhängigkeit, eines, wo wieder etwas repariert , statt entsorgt wird, ein Leben, wo man wieder selbst etwas aktiv macht.
Wir brauchen kein Diktat für jährlich immer besser ausfallender Bilanzen und höherer Gewinne. Nachhaltiges und Langlebiges ist Ressourcen schonend.
Noch haben wir die Optionen mit allem unser Wissen und Erfahrung auf fast alle Eventualitäten zu reagieren und nicht nur von dem Besiedeln anderer Planeten zu träumen.
Es ist so vieles so nah und trotzdem unbekannt, unerforscht, noch nicht zugänglich.
Das Leben ist hier und jetzt, und das muss man in den Griff bekommen, und,
wie man sieht, wenn ein Erdbeben, eine Flut, ein schneller Krieg über uns kommt.
reagieren wir recht hilflos.
Man schätzt die wirkliche Lebensqualität oftmals erst wenn man sie nicht mehr hat.
Es muss nicht sein, dass wir wieder beginnen, Grafitti des Leben an die Höhlenwände zu malen”, so, wie es unsere Vorfahren taten.
Wir könnten uns die Zukunft paradiesisch gestalten und friedlich mit allen Lebewesen, Pflanzen und Tieren leben.
Aber es liegt nur und ausschließlich an ” uns”. Und so müssen wir uns in die Zukunft so vor tasten, dass wir nicht überrollt werden.

Tasten
Originalzeichnung
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