
So leicht ist das nicht.
Man möchte aus Situationen ausbrechen und es geht nicht. Weder rational, noch emotional, physisch und psychisch nicht.
So einfach in ein Spaceshuttle zu steigen und zum Mond fliegen, und dann zu erwarten , dass alles ganz anders sein wird, ist jetzt überhaupt nicht möglich und in der Zukunft auch nicht.
Wer weiß, vielleicht ist auf dem Mond dann der Weltraumbahnhof, die großen Mineralienabbaugebiete und Industrieanlagen?
Ab und zu man wünscht sich manche anderen auf den Mond.
Das , auch wenn man es könnte, würde die Ausgangssituation nicht verändern, das Problem, weswegen man weg möchte, würde bleiben.
Fluchtwege ermöglichen es in Gefahrensituationen möglichst schnell in Sicherheit zu kommen oder Helfern den Zugang zu einer Notsituation zu ermöglichen.
Zumeist trifft einem ein fundamentales Problem unerwartet, und man ist darauf nicht vorbereitet.
Fluchtwege sind oft nur eine Fata Morgana, nicht wirklich, man verdrängt nur, oder hat sich nie richtig Gedanken gemacht, ist einfach in der Oberflächlichkeit der Alltäglichkeit verharrt geblieben.
Ein Fluchtweg bietet keine Alternative , höchstens ein Schlupfloch zum entweichen und entkommen, nicht kalkulieren könnend was danach kommt.
Nachher ist man immer schlauer.
Flucht bedeutet aus der Gefahrenzone zu kommen.
Weiß man nicht, sieht nichts, spricht nichts, kann man nichts falsch machen, aber es ist die Unterdrückung des eigenen “Ichs”
In Betrieben sind Notausgänge und Fluchtwege gesetzlich vorgeschrieben, aber ob sie funktionieren zeigt nur das Erleben.
Bei den Flutkatastrophen bleibt wenig Zeit; wenn man nicht weiß wo man hin soll und wie und wie schnell, wenn keine Vorwarnung kommt, wird das schwierig.
Der Fluchtweg muss rational, kognitiv erfasst sein.
Wer in einem Hotel übernachtet, Hand aufs Herz, wer hat sich den Fluchtweg bei Feueralarm einmal angeschaut, in Seniorenheimen , die Liste ist endlos.
Ein Amokläufer in einer Innenstadt, was macht man, wo ist da der Fluchtweg, der einem das Leben retten könnte. Vielleicht ist es nur ein Hauseingang, der Platz unter einem Tisch, hinter einem Baum.
Das sind aber die fassbaren Dinge.
Nicht sichtbare ist das, was im Menschen passiert, und das sieht man nicht.
Für die Seele gibt es nur den Fluchtweg in das eigene Unterbewusstsein, in die Ruhe, Entspannung, in die Orte, in denen man Kraft schöpfen kann.
Und wenn man Glück hat, hilft einem jemand Vertrauter dabei.
Nur muss man da durch die Türe seines eigenen Seins, und die übersieht man oft.

Fluchtweg
Original. handsigniert. Erlös für Menschen in Not
1.200,00 $