
Misstrauisch, voreingenommen, argwöhnisch.
Bedenklich, besorgt, skeptisch zweifelnd.
Vieles erscheint undurchsichtig,
mit dem Schleier der Geheimnisse behaftet.
Wenn wir meinen alles zu wissen,
entpuppt sich das oft nur als reine Fragmente.
Menschen, die meinen alles besser zu wissen, können, und überhaupt dieses allen anderen auch noch klar machen wollen, dechiffrieren damit die eigene Unfähigkeit.
Man kann nichts auf Meinungen aufbauen, denn diese sind nur in sich als existierend ein Fakt, aber nicht objektiv Realität.
Politiker handeln zumeist mit Meinungen.
In feudalen Systemen funktionierte dies, nicht aber in einer globalen, digitalisierten Welt, wo alles auf dem Globus zeitgleich bekannt werden kann.
Durch Wissen kann man behaupten, ob jemand falsch oder richtig liegt, Recht oder Unrecht hat, ob man Handeln muss oder nicht.
Wann bezeichnen wir etwas als Wissen? Wenn es durch ” googeln” findbar ist, in einer Suchmaschine auftaucht, oder ein scheinbar Kompetenter es sagt.
Viele Experten entpuppen sich als vorgeschobene Experten oder als selbst ernannte, oder die Medien suchen sich jemand, den sie als Experten präsentieren. Manchmal sucht sich jeder den Experten, der ihm nach dem Mund redet.
Was ist Wahrheit? Das, was als solches kursiert, geschrieben oder gesprochen wird? Was wir in der Schule lernen?
Oft zeigt sich die scheinbare Wahrheit als Trugschluss.
Wissen baut sich auf. Weil wir so wenig wissen, liefert die Forschung immer wieder ein Mosaikstein des wohl für uns Menschen ewigen Puzzle.
Echtes Wissen beruht auf objektiven Sachverhalten und nicht auf Annahmen.
Wissen um Fakten kann zum Problem werden. Weiß man zu viel, kann man gefährlich werden, weiß man zu wenig, kann das Handeln in eine falsche Richtung gehen.
Wissend, dass wir Nichts wissen oder nur ganz wenig, sollten wir gegenüber Wahrheiten argwöhnisch sein und uns immer die Mystik des Unbekannten mit einem gesunden Argwohn betrachten.

Argwohn
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