Zimt und Zucker
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Month: Dec 2020
Warteschleife des Lebens

Man möchte telefonieren, wählt eine Nummer, dann die Ansage:
Wir sind in Kundengesprächen, alle Mitarbeiter sind beschäftigt, es sind mehrere Kunden vor Ihnen, ihre wahrscheinliche Wartezeit beträgt 10 Minuten.
Das geht ja, wenn man Glück hat hört man Musik, legt den Hörer neben sich, stellt ihn auf Mithören, dann ist man nicht gezwungen diesen dauernd zu halten.
Das Leben beinhält oft auch Warteschleifen, Warteschlangen. Wegen Corona, wenn nur eine bestimmte Anzahl Menschen in ein Geschäft dürfen, vor der Post.
All dies kann man mit Geduld überbrücken.
Schwieriger sind die Tücken des Lebens. Wenn man das Gefühl hat, es würde nicht weiter gehen. Statt vorwärts geht es rückwärts oder seitlich weg,
man fühlt sich irgendwo in einem fiktiven Wartesaal geparkt.
Hat der eigene PC oder das Mobilphone eine Warteschleife, hängt, muss man einen Restart machen, dann geht es wieder weiter.
Eine CD die hängt, lässt man von neuem beginnen, aber mit uns selbst ist das nicht zu einfach.
Wir haben keinen Restart Button, weder physisch noch mental.
Man kann nicht immer abschalten, vielleicht sich durch Meditation aus der Schleife des immer gleichen heraus holen.
Gut sich vorzustellen, dass jede Warteschleife irgendwann zu Ende ist, und alles weiter geht.

Warteschleife
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Zimt und Zucker

Der Geruch von Anis, Zimt, Rum, den verschiedensten Gewürzen kennzeichnet eine der schönsten Jahreszeiten.
Zimt und Zucker, ein Name für Rezepte, vielleicht ein Cafe, das Verhalten.
Orientalische Düfte, einfach angenehm, Glühwein,
der Gedanke an die vielen vorweihnachtlichen Beleuchtungen,
die Vorbereitung auf ein Fest des Friedens.
Die Situation ist aber anders. Corona beherrscht die Medien. Von den vielen schwelenden Konflikten hören wir nicht viel.
Nur die Bilder von hungernden Kindern, die das weihnachtliche Spenden animieren sollen.
Aber, warum hilft man nicht das ganze Jahr Menschen die in Not sind?
Millionen werden in Entwicklungshilfe gesteckt, aber nur weniges kommt unten an, unten, bei denen , die das bräuchten, nämlich Hilfe etwas anzubauen, ein Miniunternehmen zu gründen um überleben zu können.
Aber Konflikte verhindern das, und da schauen wir weg, das ist ja weit weg.
Wir kümmern uns lieber um die Flüchtenden, anstatt diese Flucht überhaupt nicht notwendig zu machen.
Weihnachten naht. Wenn alle Gaststätten und Hotels geschlossen sind, die Geschäfte zu, das Leben nur in den eigenen vier Wänden, erinnert dies an die für Christen so wichtige Nacht vor ca 2020 Jahren.
Der Grund war eine Volkszählung, aber Unterkünfte gab es keine, so blieb nur ein Stall.
Würde man dies heute tun, Hotels sind ja zu, wäre dies ein Einbruch, kriminalisiert.
Die Zeiten ändern sich, die Menschen werden nicht friedlicher, nur die Sterne und Planeten haben zum zweiten Mal seit dieser Zeit eine ähnliche Konstellation.
Es wäre mehr als schön, wenn sich die Menschen auf Wichtiges besinnen würden, den anderen ein Lächeln statt Muffigkeit schenken würden.
Die organisierten Bettler haben Hochkonjunktur, und das an sie Gespendete wandert in die Geldbeutel ihrer Bosse. Aber man muss sich fragen, ob das am Boden sitzen und behindert zu tun, in der Kälte, und Mitleid erregen zu müssen, ein Leben ist.
Hinter jedem dieser Bettler steckt ein Mensch, der dieses wahrscheinlich nicht freiwillig macht. Es ist die Seite von Wasser und Brot.
Die andere Seite ist die des Zimt und Zucker. Menschen denen es gut geht, fehlt oft das Einfühlungsvermögen für die andere Seite des Lebens.
Ein bisschen Glück, Freude, ein Aufmuntern statt Herunterziehen.
Und wie vor über 2000 Jahren hat sich nichts geändert. Die Wohlhabenden saßen in ihren Palästen und Häusern, die anderen im Freien oder Hütten.
Wir haben das Glück in einem geordneten Teil dieser Welt zu leben, und sollten statt über Einschränkungen zu lamentieren , einfach einmal froh sein und guten Mutes sein.
Machen wir die Welt einfach ein wenig friedlicher, lachen wir die Probleme weg und gönnen der Freude ihre Zeit.
Kommen und Gehen

Wir denken zu oft, dass alles für die Ewigkeit gedacht ist, meinen aber unsere eigene Ewigkeit, zumindest die Vorstellung dass dies unsere Lebenszeit sei.
Streit über sprichwörtliche Peanuts, statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Ideen kommen und gehen, genau so die Menschen.
Findet man in seinen Unterlagen alte Visitenkarten, oder Adressen, iste s in der Regel schwer, die betroffene Person am gleichen Ort noch zu finden.
Google kann helfen, was aber ist, wenn bei soundso vielen Millionen Menschen der gleiche Name vielleicht 50. 60 x vorkommt, aber in der Stadt, wo man die Adresse hat, nicht mehr.
Nur wenige haben ein halbes Leben die gleiche Adresse.
In den Geschäften ist ein Kommen und Gehen, keiner kann bleiben.
In manchen Vorstellungen von Managern gilt ” Hire and fire” Macht der Mitarbeiter nicht was man will, geht er. Dazu lässt sich immer elegant einen Weg finden.
Jubiläen werden immer seltener.
Kaum vorstellbar : ein 50 jähriges Berufsjubiläum, auch schon die 25 Jahre, und das beim gleichen Arbeitgeber. Eigentlich nur Beamten vorbehalten, eventuell in Familienbetrieben.
Das Kommen bedeutet of frischer Wind, neue Ideen, neue Impulse,
das Gehen , ein sich trennen von vielleicht Bewährtem, um nicht den Anschluss an Fortschritt zu verlieren.
Ein Kommen und Gehen ist ein Normalzustand. Wir kommen ja auf diese Welt mit nichts, und gehen ohne etwas mitnehmen zu können,
nicht ganz. Sein Karma, das nicht physisch fassbare, die Spuren, die man hinter lassen hat.
Oft bleiben diese nur wie die Spuren im Schnee, es taut und alles ist weg.
Udo Lindenberg singt in dem gleichnamigen Song:
Auf dem Bahnsteig des Lebens, fahren die Züge ein, die eine steigt aus….auf dem Bahnsteig des Lebens fahren die Züge wieder los”
Die Zeit, die läuft so schnell, und auf einmal stellt man fest, dass auf dem Weg in die Unendlichkeit eine Ewigkeit vergangen ist.

Kommen und Gehen
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Vorweihnachtszeit

Weihnachtszeit,
die Gewohnheit seinen Lieben etwas zu schenken, hat diese Phase des Jahres bei allen Menschen beliebt gemacht, egal welchen Glauben jemand hat. Wir nützen nur diese Chance nicht, nur eine Seite davon, die des Weihnachtsgeschäftes
Die Zeit davor ist aber nicht nur die Geschenksuchphase, sondern die der guten Düfte, von Zimt, Gewürzen, Gebäck, Lebkuchen, Christstollen, Marzipan und Schokolade.
Die Geschäftszonen der Städte werden zu Lichterstrassen, mit Sternen und allen Weihnachtssymbolen. Rentiere, Nikoläuse und Engelhaben Hochkonjunktur.
Die Menschen sind ansprechbarer zu spenden und eine der wichtigsten Wirtschaftssäulen , der Markt des Sozialen, blüht.
Man möchte anderen eine Freude machen.
Der Kommerz erobert die Welt, Verkaufsquoten, Steigerungsraten beherrschen die Welt, oder versuchen es.
Werbespezialisten kreieren möglichst nach Hilfe schreiende Bilder, die berühren, die Seele weich machen sollen.
Jeder Verein muss die einmal im Jahr Chance leiht Spenden zu bekommen, nutzen. TV Sender führen Spendenmarathons durch.
Wenn man helfen möchte, sollte man dies doch das ganze Jahr tun , und nicht erst an Weihnachten oder in der Vorweihnachtszeit.
Warum tut man das? Um das Gewissen zu beruhigen?
Wie schön wäre es, wenn man die schöne vorweihnachtliche Zeit unbedarft, unbeeinflusst von Werbung, Bedürfnis erregenden Werbungen, eigentlich so richtig naiv, unbeschwert leben könnte.
Den Geruch von Weihnachtspunsch genießen, das Leuchten der Lichter, romantisches Kerzenlicht, Bratäpfel, die Welt der Besinnung, Stille , einfach Freude, Frieden haben.
Die Zeit der schönen Weihnachtslieder, der Märchen, ungetrübt vom Getrieben sein, da muss ich noch etwas kaufen, dort und überhaupt.
Für manche Menschen ist Ruhe gefährlich, die Abwesenheit von Leben, Bilder nächtlich weihnachtlich beleuchteter Strassen erschrecken, erinnern sie an Immanuel Kants ” Ewiger Frieden”.
Das Gegenteil müsste der Fall sein. In der Ruhe und Stille Kraft zu schöpfen, sich zu regenerieren.
Die Chance nutzen, mit sich und der Welt und in der Welt Frieden zu schließen. Was wäre, wenn dies auf einmal alle Politiker dieser Welt täten?
In dem man an seine Lieben denkt, auch daran denken, dass wir alle im Raumschiff Planet Erde sitzen, und wie wir mit diesem umgehen, liegt alleine an uns und nicht daran, dass man einmal alle Jahre wieder menschlich denkt, sondern dies sollte man immer tun.
sich wehren

Eigentlich möchte man so friedlich sein, wie es Mahatma Gandhi , Mohandas Karamchand Gandhi , als Pazifist und Vorreiter des Gewaltfreien Widerstandes uns vormachte.
In fast allen Erdteilen gibt es Widerstandsbewegungen, aber das Gewaltfreie und die Lehre Gandhis finden offenbar kein Anklang.
Wir erleben tagtäglich Gewalt, und keiner zieht die Lehren aus der Geschichte.
Die Gewalt fängt im Kleinen an, in der Missachtung, Respektlosigkeit, Diskriminierung.
Wenn sich Menschen , die zum Beispiel wegen Coronabeschränkungen auf kleinem Raum auf einmal als Familie zusammen leben, soll, so spricht man, häusliche Gewalt entstehen. Eigentlich entspricht das Versuchen mit Ratten, die je enger sie zusammen leben mssen, so agressiver werden sie.
Wir sind aber Menschen, sollten aufgeklärt sein, und da darf das nicht passieren.
Das jemand ausflippt, mag ja sein, aber nur mental und im stillen Kämmerchen, ohne andere in Mitleidenschaft zu ziehen.
Dass Ganze gipfelt dann, wenn jemand ausrastet und gezielt mit seinem…
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sich wehren

Eigentlich möchte man so friedlich sein, wie es Mahatma Gandhi , Mohandas Karamchand Gandhi , als Pazifist und Vorreiter des Gewaltfreien Widerstandes uns vormachte.
In fast allen Erdteilen gibt es Widerstandsbewegungen, aber das Gewaltfreie und die Lehre Gandhis finden offenbar kein Anklang.
Wir erleben tagtäglich Gewalt, und keiner zieht die Lehren aus der Geschichte.
Die Gewalt fängt im Kleinen an, in der Missachtung, Respektlosigkeit, Diskriminierung.
Wenn sich Menschen , die zum Beispiel wegen Coronabeschränkungen auf kleinem Raum auf einmal als Familie zusammen leben, soll, so spricht man, häusliche Gewalt entstehen. Eigentlich entspricht das Versuchen mit Ratten, die je enger sie zusammen leben mssen, so agressiver werden sie.
Wir sind aber Menschen, sollten aufgeklärt sein, und da darf das nicht passieren.
Das jemand ausflippt, mag ja sein, aber nur mental und im stillen Kämmerchen, ohne andere in Mitleidenschaft zu ziehen.
Dass Ganze gipfelt dann, wenn jemand ausrastet und gezielt mit seinem Auto durch eine Strasse fahrend unschuldige Menschen tötet.
Auf einmal werden die zuvor gezeigten Bilder von ihm zu seinem Schutz geweiselt, der Namen wird nicht genannt, er darf nicht als Täter bezeichnet werden, obwohl die Tat eindeutig war. Es gibt auch keinen Schnellrichter, der, wenn alles eindeutig war, ein schnelles Urteil fällt. Statt dessen gibt es ein langes kostspieliges Verfahren, dafür müssen die Opfer für ihre Entschädigung kämpfen.
Auf einmal wird der Täter als psychisch eventuell krank bezeichnet. Dies kann bedeuten kein Prozess, Psychiatrische Klinik, und, dann schreibt nach ein paar Jahren ein Psychiater ein Gutachten: geheilt , und er ist ein freier Mann ohne Prozess.
Was mag in den Angehörigen der Toten vor sich gehen? Wie mögen die schwerverletzten Menschen mit lebenslangen Folgen und Traumata, empfinden?
Dieses zu ertragen ist eine psychische Gewalt, gegen die man sich nicht wehren kann.
Man kann sich aber Gewalt entgegenstellen, schon im Ansatz.
Einfach an Gandhi denken, stehen bleiben, lächeln, damit entwaffnen.
Jedes Lächeln ist gegenüber Agression der mentale sich wehrende Arm,
die Geste der unbewaffneten Hand, das Halt, das Stop.
Bei Gewalt Wegschauen heisst Angst haben, auch das muss man verstehen,
aber dafür kann man diejenigen, die dies ahnden sollen, verständigen, zum Beispiel die Polizei. Das Gewaltmonopol liegt aussschliesslich beim Staat.
Menschen , die sagen sie seien tolerant, wissen nicht was das ist. Sie meinen Offenheit gegenüber anderen Menschen und Sitten, das Akzeptieren, aber gegenüber Gewalt gibt es nur ein ” zero tolerance”, ein intolerant sein.
Menschen die Gewaltopfer sind, müssen merken, daß Sie nicht alleine sind, daß man Ihnen hilft.
Hoffentlich ist die Weihnachtszeit eine Zeit des Friedens, des aufeinander Zugehens, des beiseite Legens von Konflikten.
Wir leben alle auf dem gleichen Planeten, aber jeder hat ein Karma zu verlieren oder gewinnen.
Karl Marx bezeichnete Religion als Opium für das Volk, ein Zitat aus einer Einleitung einer Schrift “Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie.”
Wenn eine Religion, die eigentlich tolerant ist, zur Gewalt aufruft, ist dieses verwerflich. Es gibt leider fast keine Religion, die nicht Gewalt gegenüber anders Gläubigen ausgeübt hat. Untersucht man das genauer, stellt man fest, daß Menschen aus machttheoretischen Gründen immer eklektisch das so interpretierten, wie es Ihnen passte.
Unsere Erfahrung liegt schon im Mittelalter, in der dunklen Zeit. Andere meinen dieses heute nachholen zu müssen.
Und so müssen wir mit Gewalt leben, aber diese nicht tolerieren.

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