
Danach und davor umgrenzen das dazwischen, das jetzt, das momentane Leben.
Dieses ist für die einen so leer und scheinbar hoffnungslos, wie für die anderen zu voll um sich über das morgen und den Weg dahin Gedanken zu machen.
Da “jetzt” fordert, denn da werden die Weichen gestellt, für das , was kommt oder kommen mag, und das Geschehene wird man künftig nur begrenzt , so es einem nicht passt, korrigieren können.
Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen. So heißt es.
In der Realität heißt es eher ” manana”, das hat auch noch Zeit. Morgen ist auch ein Tag. Eile hat Weile.
Irgendetwas kommt, es ist nur die Frage, ob es das ist, was man erwartet.
An einem Jahresende machen alle Jahresrückblicke. Man listet auf, was war, was sich ereignete.
Ein “was wäre wenn dies nicht so gewesen wäre”, bringt nichts, weil diese Fragestellung nichts ändert.
Interessant wäre eine Jahresvorschau, was erwartet man, was mag kommen, was können wir dazu tun, wie sehen mögliche Entwicklungen aus.
Zu sehr ist man mit dem Geschehenen beschäftigt.
Ein Problem unserer schnell lebigen Zeit ist die “Zeit”, die, welche man nicht hat, sich nicht nimmt oder nehmen kann.
Oder doch ?
Coronafolgen zeigen, dass man auf einmal Zeit haben kann. Der Preis ist oft ein ökonomischer, für manche der Verlust einer scheinbaren Freiheit, die bei näherer Betrachtung eigentlich das Gegenteil bedeutet.
Zeit nachzudenken, Zeit für Menschen, die einem etwas bedeuten.
Wir können heute so vielfach kommunizieren, wie es in den kühnsten Träumen unserer Vorfahren nicht vorstellbar gewesen wäre.
Der Captain Kirk der mit seinem Mobiltelefon Bilder zum Raumschiff sendete, das Virtuelle sich sehen der Enterprise.
Was wäre, wenn es all dies nicht gäbe. Eine totale Ausgangssperre, ein breakdown statt shutdown. Kein Strom, kein Wasser, keine Logistiklösung des ” immer Nahrung kaufen Könnens”. der vollen Läden?
In ” the day after”, das nach eine Atombombenexplosion kommende Geschehen, hat man auch noch eine Überlebenschance.
Aber all dies trifft auf uns nicht zu.
Wir haben fast alles, und wenn nicht, findet sich ein Weg.
Es wird immer ein danach geben, nur wir gestalten es jetzt.