
Althochdeutsch ” muozig”, Muse habend.
Sich ausleben können, ohne Pflichten, so einfach dahin.
Nicht unbedingt träge, faul oder untätig.
sondern eher einmal das tun können, was Spaß und Freude bereitet.
So, wie eine Erholung , ein Entspannen von Anstrengungen, Ärger, Stress, von zu vieler Arbeit.
Umgangssprachlich eine Konnotation, mit dem negativen Touch der Faulheit im Sinne von Lasterhaftigkeit.
Müßiggang ist aller Laster Anfang ist nur das von den 7 Todsünden abgeleitete Interpretieren eines als negativ aufgefassten Verhaltens.
Vielleicht weil man die Meinung hat, dass derjenige, der nichts arbeitet auf dumme Gedanken kommen könnte, der Fleißige jedoch weiß was er will.
So meinte man Arbeit, Fleiss, Eifer und Beschäftigung, wären die Gegenwörter, was nicht unbedingt stimmt.
Müßiggang muss nicht das Privileg weniger sein, die müßig sein können, bis die Langeweile kommt.
Müßiggang gibt es nicht im Plural, es ist eine Frage der mentalen Haltung,
auch ein Zustand, den man einfach auch notwendigerweise bräuchte, um sich regenerieren zu können.
Müßig zu sein ist für einen in der Tretmühle täglicher Arbeit Stehenden nicht leicht, mental dreht sich das Rad der Arbeit weiter. Man muss es aber erlernen, so, wie man Tai Chi oder Qi Gong erlernen kann.
Musen sind ja Personen, die andere zu künstlerischen Leistungen anregen.
Die griechische Mythologie bezeichnet sie als die göttliche oder geniale Inspirationsquelle der Kunst.
Müßiggang, der Gang zur Muse, ist wohl auch eher der positive Aspekt der Kreativität, der auch Genuss und Vergnügen beinhält.
Deswegen so ab und zu einfach mal mäßig müßig sein.

Müßiggang
Acryl, handsigniert, Original. Erlös wird zu Gunsten Kinder in Not verwendet
450.00 $