Ariadne schenkte Theseus einen Wollknäuel, das er im Labyrinth des Daidalos abrollte und mit dessen Hilfe wieder heraus fand.
Das Labyrinth des eigenen “Ichs”
Es dreht sich alles um einen selbst, die Gedanken kreisen,
niemand weiß woher sie kommen und auch wohin sie gehen.
Das Labyrinth ist in uns.
Wir nehmen uns viel vor und schaffen nur einen Bruchteil.
Vieles strömt auf einem ein, und alles will physisch und mental verarbeitet sein.
Die Quellen dessen was anliegt sind vielfach. Man muss sich nur selbst die Fragen stellen.
Noch nie in der Menschheitsgeschichte konnte man soviel in einem Leben erleben.
Manche unserer Vorfahren hätten davon nur geträumt.
Die Fülle von Informationen und Einflüsse können gar nicht verarbeitet werden.
Man benötigt seine eigenen Ariadnewollknäuel und muss aufpassen in dem Labyrinth und Dickicht den Faden nicht zu verlieren,
Ein eigener Filter, den man aber haben muss, kann vieles schon als unwichtig abtun, um Wesentliches heraus zu kristallisieren.
Macht man nichts, und lässt sich nur beströmen, kommt man in die Gefahr des zugeschüttet und gelähmt sein.
Gefangen im Dickicht der Informationen und Ausseneinflüsse.
So kommt es, dass man den ganzen Tag am PC oder der play station sass, oder am Handy, und weiß danach nicht mehr, was man eigentlich gemacht hatte.
Jedes Labyrinth beginnt irgendwo, man muss nur wissen, wo Ein-und Ausstieg sind,
und,
wo man überhaupt hin will.
Copyright: HPH
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