Was wäre, wenn es auf einmal die Spezie Mensch nicht mehr geben würde?
In kürzester Zeit wären unsere Spuren verwischt.
Die Natur würde sich zurück holen, was wir ihr weggenommen haben.
Was wir unter Kultivieren und Kulturlandschaft verstehen ist in der Ewigkeit nur ein vorüber gehender Zustand.
Warum müssen archäologische Ausgrabungen statt finden? Weil diese Kulturen von der Erde, der Natur zugedeckt wurden, ein Zustand, für die damaligen Menschen nicht vorstellbar.
Was hinterlassen wir der Generation 5000, ob Mensch, Tier, Insekt oder welches Lebewesen auch immer.
Unsere Strassen werden von Pflanzen, so sie still gelegt sind, bereits nach wenigen Jahren in Besitz genommen. Pflanzen durchbrechen Beton und Teer.
Der Staub der Atmosphäre bedeckt mit seinem Mantel alles Gewesene.
Nur das Bewohnte, das frei Gegrabene, wird sichtbar sein.
Von unseren vielen Schnellbauten, Fertigbauhäusern, Wohnsilos wird durch Zerfall nicht viel zu sehen sein. Papier wird zerfallen sein, CD und DVD nur wenn diese gut gelagert wären, vielleicht im Museum des 22.en ,23.en oder 25.Jahrhundert.
Manchmal gut es gut eine mentale Zeitreise in diese Jahrhunderte zu machen, um mit Distanz zu erkennen, was bleiben könnte,
von dem,
was wir so als nachhaltig bezeichnen.
Verzetteln wir uns in Kriegen und Konflikten steht diese Dummheit der menschlichen Selbstzerstörung in den dann vorhandenen Geschichtsbüchern. Bücher werden es nicht sein, eher irgendwelche abrufbaren Daten.
Alles was wir tun und Folgen hat, steht dann unwiderruflich in den Geschichtsdatensammlungen der Erde, des Mars oder irgendeiner Raumstation.
Werden wir friedlich sein und endlich unsere Energie synergetisch zum Wohl aller einsetzen, fördern wir Initiative, Kreativität, belohnen diese,
könnten wir dann als eine weise Population mit philosophischen Fähigkeiten gelten,
nicht als fehlgeleitete Kultur mit einem alles lahmlegenden Sozialismus der Faulen, Neidischen und Habenichtse,
der Funktionäre und Parteisoldaten oder eines späten Neokapitalimus, mit dem sich Pseudoeliten vielleicht durch Geldwegnahme, digitale Versklavung als Regierungen der Wenigen sich ein besonderes Leben zu organisieren versuchen.
Wir brauchen weder Korporatokratie, Kakistokratie, Kleptokratie, Ochlokratie, keine Oligarchen, weder Globokratie noch Epistokratien irgendwelcher durch Diktat durchzusetzender Irrvorstellungen,
aber wir könnten eine mündige und nicht eine “entmündigende ” Demokratie gebrauchen, bei der die Massen nicht durch wenige beeinflusst werden, sondern die Freiheit des Einzelnen nur durch die des Anderen begrenzt wird. Die Entscheidenden sollten sich täglich bewusst machen,
durch wen sie gewählt wurden und welche Verantwortung sie für das Ganze haben, und, das dieses Privileg, zu entscheiden, nur temporär ist.
Nichts ist für die Ewigkeit gemacht,
aber es liegt an uns, ob es im Jahr 2525 noch Menschen geben wird, die ein Leben in Würde und Freiheit führen können.
Dann hätten wir Chancen , daß unsere Spuren positiv wirken, und unsere Urenkel uns bewundern könnten.
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