J.J.Rouseau konnte das mit seinem Contract sociale, du droit politique, gut schreiben.

Heute misstrauen die Menschen der Politik und den Medien.

Es wurden in Finanzkrisen statt den Hausbesitzern die Banken gerettet,

Renten werden nicht erhöht, dafür Diäten der Parlamentarier,

Steuern vermehren sich , und die Einnahmen der Privathaushalte nehmen ab.

Man könnte sagen ” Von der Wiege bis zur Bahre total versteuert”

Freiheit hängt auch damit zusammen, was man sich leisten kann.

In der digitalen Ökonomie können wenige unheimlich schnell extrem viel verdienen, andere noch schneller alles verlieren.

Wie schafft man Ressentiments ab, wie erzeugt man Fairness und Transparenz,

Muss es eine Umverteilung der Güter geben, die eine Gesellschaft erwirtschaftet hat?

Vielleicht hilft Emphatie, soziale und Bürgerrechte zusammenführen,

R.Dahrendorf stellt das Verweben von diesen Rechten heraus, die jetzt auseinandertriften.

Die Folge Indignation, Stagnieren und Frustration.

Wir sind nicht nur Objekte der Wirtschaft und der Politik, Opfer von Geschäftsmodellen, , Datenkollektoren, halbkünstliche Intelligenzen, Nummern, DNA Speicher, sondern einfache, lebende wirkliche Menschen,

Akteure in einer unreal wirkenden Welt,

Menschen die leben wollen, bereit sind zu arbeiten, wenn man damit sich ein ordentliches Leben in Freiheit leisten kann,

sich nicht wie in eine Maus in einem Drehrad fühlt, oder als moderner Sklave und Leiharbeiter, der nur zu schaffen hat, bis er umfällt, sondern als freier Bürger,

der seine Meinung sagen kann ohne etikettiert oder diskriminiert zu werden.

Das alles in einer Welt, wo die Achtung vor der Natur, den Tieren eine Rolle spielt,

aber Rolle nicht in dem Sinn, dass sich das Meinungsbild dauernd ändernd, alles weiter rollt , aber eher zurück, als vorwärts.

Manche interpretieren das theatralisch, mal so, mal so, aber so einfach ist das nicht.

Die Veränderungen in der Welt sind zwar die eigentliche Konstante, aber der Gegenpol ist der immer bleibender Werte, aber genau die werden immer wieder in die Schatten

von Macht und Egozentrismus gestellt.

Uns bleibt aber nichts anderes als uns neu zu ordnen, und das geht nicht mit dauernden Verboten,  Überregelungsmechanismen,

das der Spielraum der uns mit der Geburt geschenkt ist, den alle Menschen gleich haben,

nämlich auch ein eigenes Leben zu gestalten,  erhalten bleibt.

Das Gleichheit Gleichheit ist, Recht wieder Recht und nicht gerade  nur die Laune eines Richters, oder der Wunsch eines Politikers.

das Menschen wieder menschlich sein können.

 

Geheimnisvoll, mystisch, erahnbar, nicht fassbar,

manchmal die Form einer Krake, einer Sphinx, eines Löwen oder eins Fabeltieres, einer Hexe oder einer alten Bettlerin.

Vorraussage, Vorhersehung, Prognose in mystischer Offenheit, Wahrsagung, Vorhersage, Prophezeiung, Weissagung, Zukunftsdeutung, viele Begriffe für das was uns über das Kommende beschäftigt.

Sokrates, so beschrieb es Platon, liebte Mythen, auch  Verklauslierungen in Rätseln.

Pythia, so nannte man die amtierende Apollon Priesterin im Orakel von Delphi sprach Antworten in Trance.

Wer weiss denn schon , was die Zukunft bringt?

Wissen möchten es alle.

Psycho-und Gesichtsanalytiker können Reaktionen analysieren,

Verhaltensmuster deuten,

an Hand der Furchen im Gesicht das biologische Alter schätzen und etwaige Hindernisse im Lebensweg vermuten.

Aber sind dies Aussagen über die Zukunft, über die weite entfernte Zukunft.

Die nahe Zukunft ist ja schon die Gegenwart . Im Augenblick des Seins ist die Gegenwart schon Geschichte, im unendlichen Wechselspiel und sich weiter drehen dessen, was man Zeit nennt.

Orakel , von Orakulum, der Götterspruch.

Auch orara , reden, beten klingt mit.

Das Leben besteht nicht nur aus ora et labora, aber was bringt es?

Mit oder ohne Medium, mit Kristallkugel oder mystischen Hilfsmitteln, Mit Tarot und Karten aller Art, mit Würfel oder Handlesen, aus Steinen gesprochen,

ein Ausnützen der Zufälle? Entscheidungshilfe oder Wunschtraum?

Seit es Menschen gibt, möchten diese wissen was kommt, und die Kunst des Orakels ist es eine Antwort zu geben, in die möglichst viele Lösungen passen.

Eine transzendente Offenbarung zur Zukunftsdeutung , als Ort, Person, oder aus dem All.

Das Orakel von Delphi, die Konstellation der Sterne, alles um eine höhere Instanz nach der Lösung zu  befragen.

Das Fischorakel des Apollon, das Nechungorakel im Buddhismus, das sprechende Kreuz der Maya, die Schamanentrommel, das Eierorakel, oder manchmal nur einfach Kopf oder Zahl.

Nur eines ist gewiss, das wir nicht wissen was kommt, und dies müssen wir anderen Instanzen überlassen und müssen das Jetzt so gestalten, dass es eine gute Basis für das was kommt ist.

 

 

Von Alpha bis Omega,

wenn ein Wetter aufzieht, mit dem man nicht gerechnet hat.

Nachmittags zeigte die Wetter App Regen ab 16 Uhr, vielleicht Gewitter,

und man denkt ” oh , da habe ich noch Zeit” , und

auf einmal fängt es an zu winden,. der Himmel wechselt die Farbe,

blau, dann grau, dann Quellwolken, wie bei einer Explosion,

dann immer dunkler,

der Wind wird stärker, Blätter fliegen durch die Gegend,

Gerät fällt um, Decken wirbeln durch die Luft,

Töpfe fallen um,

Bäume biegen sich wie Schilf und man denkt, dass diese hoffentlich  nicht brechen und auf irgend etwas stürzen.

Der leichte Regen, besser schwere  einzelne Tropfen, verdichtet sich, wird zum Platschregen.

Sieht man auf die benachbarten Hausdächer registriert man den Tanz der Tropfen.

Die Wassermengen kommen so intensiv, daß die Abläufe der Kanalisation nicht alles aufnehmen können,

es wird immer dunkler,

im Mobiltelefon die Sirene  von Nina, der App des Katastrophendienstes.

Blitze üben sich im Stakkato, alle paar Sekunden gespenstisch alles erleuchtend.

die Lightshow des Himmels, die Musik des Windes, das Rauschen der sich biegenden Bäume und Pflanzen gemischt mit dem Platschen des Regens, wie Trommeln,  ergibt eine nicht nachahmbare Tonmischung,

unterbrochen von zeitweise Gedonner,

dann, alles vorbei, himmlische Ruhe,

das Ende des Unwetters, der Anfang des Aufräumens,

bis die nächste Überraschung der Natur ihren Lauf in der Ewigkeit des Seins nimmt.

 

Da passiert etwas, eine Handlung, Aktion, eine Provokation, Filme darüber werden gezeigt, von denen niemand weiß wann sie gedreht wurden oder wie sie und von wem zusammen geschnitten wurden.

Fotos, als Beweisfotos , bei denen  Retouche unsichtbar ist,

digital verändert, ein Datum nur vermutbar ist, aber es ist die Scheinrealität,

so wie diese irgendjemand, einem der Protagonisten in sein Wunschszenario passt.

Die Verursacher unerkannt, potentielle Täter ohne Gesicht, man kann damit leicht Schuldzuweisungen manipulieren.

Der hat dies und der hat das getan oder besitzt es.

Kämpfe hinter den Kulissen erlauben strahlende Gesichter in der Öffentlichkeit,

die Börse reagiert, der Ölpreis , die Lebenshaltungskosten steigen und das

Theater geht in einen weiteren Akt , dessen Ausgang nur der gesichtslose Regisseur kennt, beziehungsweise inszeniert.

Die Regie der Masken, der Draht-und Strippenzieher, gesichtlos, farbig, aber nur eine Farbe die der Hintermann kennt.

Schwer durchschaubar,

wenn man den Akteur selbst nicht sieht, ihn nur an seinem Tun messen und als ohne Gesicht bestimmen kann.

 

Zusammentreffen, einfach über etwas quasseln, quatschen

sich austauschen, happy sein,

kommunizieren, fabulieren, über sich selbst und andere herziehen,

locker vom Hocker, im Cafe oder sonst wo

Der Mensch ist nicht geschaffen isoliert zu sein,

er muss reden, diskutieren können,

und diese Art darf nicht von Dritten und Vierten verboten und kontrolliert werden.

Kein Mensch hat das Recht andere zu kontrollieren,

den im Umkehrschluss hätte ja dann der Betroffene auch das Recht den Kontrollierenden zu kontrollieren

Das Leben ist auch eine Aneinanderreihung von jeweiligen Verhaltensakzeptanzen, Kompromissen, Zugeständnissen und Sicherungen seiner Freiräume

Da wo die Freiheit des anderen die eigene tangiert muss ein Kompromiss des gegenseitigen Respekts erfolgen.

Wird die Linie überschritten würde theoretisch dem anderen das Recht zum Überschreiten dessen Linie zufallen.

Dies würde ohne Kompromisse und Verständnis in Konflikte übergehen,

also nicht die optimale Lösung.

Konfliktregelungsmechanismen, etwas Durchdiskutieren könnte helfen.

Sich austauschen , walk and talk  hilft zu klären,

Standpunkte, Meinungen.

So müssten Politiker auch einmal mit dem Kontrahenten alleine gehen.

Trump mit dem iranischen oder Nordkoreanischen Präsidenten, mit der Kanzlerin,

der Gesundheitsminister mit einem von Krankheit gezeichneten,

zwei Streithähne,

ein Freitagsdemo-Befürworter mit dem Gegner davon,

ein Tierschützer mit dem Jäger.

einer aus der Legislativen mit dem, der mit den Folgen des von ihm verabschiedeten Gesetzes leben muss.

Statt Demo, walk and talk um dann Taten, die allen helfen,  statt BlaBla zu haben

Sommertheater, Ferienzeit, pop-up Zeit, ballooningtime

Alle fahren in Urlaub, in den Ministerien und Amtsstuben nur die Notbesetzungen,

politisch Parlamentsferien.

Für  Journalisten  Saueregurkenzeit, Börsenflaute.

Unwichtiges, das man nie beachten würde, wird auf einmal zu etwas Wichtigem hoch stilisiert.

Banalitäten bekommen Chancen, Dinge, die sonst nie in Schlagzeilen kommen würden.

Skandälchen werden zu Skandalen,

und wenn dann tatsächlich etwas Wichtiges passiert und die Chefs ihren Urlaub unterbrechen müssen ,

wird es interessant.

Manchmal wird im Schatten der Ferienzeit irgendein Gesetz durch gepuscht,

keiner schaut ja hin,

und da ist die Chance groß, dass sich niemand in die Quere stellt,

die Bevölkerung sich nicht aufregt.

Sommertheater, Showtime für 2. und 3. Reihe

Willkommen , das sogenannte Sommerloch zu füllen

Das Sommertheater ist ein Neutrum,

Manchmal gibt es im Sommer interessante Aufführungen; das Publikum ist ein anderes, die bunte Mischung zwischen daheim gebliebenen und den Feriengästen

Mancher Intendant wagt etwas besonderes, auch Ausgefallenes, #

Sommertheater, die Chance der Reserve, der Notbesetzungen

so auch in der Politik.

Würde man einen politischen Kracher starten wollen, einen Megaskandal,

müsste man die Urlaubspläne aller Prominenten und sogenannten VIPS aufeinander legen,

und der grösste Überlappungsbereich wäre das Zeitfenster  der grösstmöglichen Erfolgschance von nichts ins Wichtige zu starten.

Sommertheater , ein Ausschnitt im Theater des Lebens,

aber bedeutend nur für den, der es braucht,

Relaxen und Urlaub, einfach entspannen und sich auf das einem selbst Wichtige zu besinnen, auch geniessen ist die Pause des Welttheaters

 

 

 

Was ist echt, was ist unecht.

Für Edelmetalle gibt es Prüfverfahren, die mit Gewicht, Zusammensetzung und Magnetismus zusammen hängen.

Bei Labels und Brands wird es schwierig, wenn man die feinen Unterschiede nicht kennt.

Weinsorten kann man pantschen, nur der absolute Kenner merkt den Unterschied.

Bei Brot und Brötchen wird es schwieriger. Was ist als Fertigteigmasse aus China importiert, was wurde selber gefertigt, woher kommen die Rohstoffe.

Unter dem Deckmantel ” Rezeptur” , die natürlich geheim ist, sonst käme man ja den Herstellern auf die Schliche, wird beigemischt, oft die Produkte von Lebensmittelchemikern, die aus Mist noch Gold machen wollen.

Man manipuliert mit der Verpackungsgrösse, mit der eigentlichen Größe, dem Gewicht, den Zusätzen.

Bei Abgasen wird elektronisch manipuliert, der verbrauchte Benzin/Dieselanteil ist trotzdem als Grundmasse immer gleich.

Betrogen, belogen, getäuscht, enttäuscht.

Das Leben als kurioses Puzzle der Suche nach der Wahrheit.

Unzählige Tricks, wie man etwas verschleiern und den Gewinn maximieren kann.

Nicht alles steht auf der Verpackung und das was drauf steht ist nicht immer das richtige.

Hat man sich früher einfach und gesund ernährt, meint man bei extremem Bevölkerungswachstum, daß man alles immer und überall und jederzeit haben muss.

Auf einen Chip passen nur eine begrenzte Anzahl an Daten, dann ist er voll.

Früher sagte man der Krug ist am überlaufen, und heute wird die Datenmenge immer grösser, das Verhältnis Menschen zu verfügbarem Essen immer verzerrter,

so dass die Tricks an allem etwas zu verdienen immer ausgefeilter werden, und trotzdem irgend wann, wenn wir nicht auf einen anderen Planeten ausweichen,

alles nicht mehr für alle reichen wird.

Und, statt uns auf das Positive zu besinnen, wie wir alles lösen wollen,  verstricken wir uns in Konflikte, Kriege, Kleinigkeiten, in Proteste des nur Verbalen und Plakativen, statt konkret, jeder für sich an seinem Platz etwas für unsere Erde zu  tut,  Taten nicht Worte.

Keine Tricks, sondern vernetzen, den technologischen Fortschritt zu unser aller Wohl zu nutzen  um unseren Planeten auch für unsere Enkel lebenswert zu erhalten.