
Aufpassen, aufmerksam sein, vorsichtig, überlegt, etwas beachten.
Oft kommt man sich vor, als müsste man sich durch mentale Untiefen vortasten.
Zig Dinge kann man nicht einfach nur oberflächlich ansehen und einfach nur registrieren.
Man klickt im Internet die falsche Seite an,
gibt seine Daten preis,
überliest in Verträgen das fast versteckte Kleingedruckte,
kauft Früchte ein, und stellt zu Hause fest, dass diese ungenießbar sind,
bestellt online Artikel, und die kommen nicht,
liest etwas, stellt fest es war ein Fake,
an der Kasse im Supermarkt tippt die Verkäuferin einen falschen Wert ein,
man geht Einkaufen und stellt danach fest, wieviel Überflüssiges man gekauft hatte,
man beginnt eine Wanderung, und dann kommt ein Gewitter,
verlässt sich auf jemanden und ist dann verlassen.
Die Liste ist lang und wird immer länger.
Verhindern kann man es nicht, nur aufpassen.
Vieles ist neu, neue Apps, die einem niemand erklärt,
andere Verfahren.
Da sich dauernd vieles ändert, muss man sich auf alles immer wieder neu einstellen, um nicht zu einem digitalen Analphabeten zu werden,
und,
man muss aufpassen, dass das sich Vortasten nicht in digitalen Sümpfen und Strudeln endet.
Es gibt viele Redewendungen, wie
” Aufpassen wie ein Luchs”
“Aufpassen, wie ein Heftlemacher”
Aufpassen in den Beziehungsgeflechten, denn Intrigen lauern immer und überall.
Das Wort hat aber noch eine andere Bedeutung, nämlich Sorge um jemand haben,
schauen, dass nichts passiert, so wie auf die Kinder aufpassen,
aber auch bewachen.
Die Bedeutungsvariation des “aufpassen” im Sinne von aufmerksam verfolgen ist die am weitreichendste, denn sie erlaubt aus Handeln zu lernen.
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