Traumtänzer

Tanzen ist etwas Schönes, eine Form der Lebenslust.

In den Träumen zu tanzen ist ein mit dem Kopf in den Wolken schweben,

ein sich loslösen von den Problemen der Realität.

Leider geht das nicht immer.

Die Träume erlauben es nur selten vor lauter positivem Lebensgefühl in die Luft zu springen

und sich rhythmisch oder akrobatisch zu bewegen,

eine Harmonie der Bewegung zu finden.

Es könnte ein Wellnesserlebnis der Seele sein.

Aber das ist es nicht.

Die Gestalten in den Träumen tauchen auf, sind dann wieder weg.

In der Realität tauchen sie auf und bleiben,

und meinen ihre Vorstellungen in diese transferieren zu können,

ohne an die Folgen zu denken.

Es wird mit Zahlen umgegangen, als wären die nur zum kleinen Einmaleins gehörig,

dabei werden die vielen Nullen hinten dran vergessen.

Das geht im Traum, da hat das keine Folgen, ausser,

dass man vielleicht schweißgebadet aufwachen kann,

aber im Leben, und dann wenn man dann auch noch dank seines Mandates Verantwortung hat,

gewöhnt man sich daran zu jonglieren,

und,

vergisst, dass nicht jeder auf einem Drahtseil tanzen kann.

Es ist schön märchenhafte Erzählungen in großen Worten prosaisch zu tätigen, die Zuhörer zu begeistern,

wissend,

dass zwischen Traumerzählung , Geschichten politischer Ideale und der realen Umsetzung mehr als ein Himmel steht.

Man kann die Worte nicht tanzen lassen, sie können das nicht.

Sie helfen nur alles zu verbiegen um seine eigenen Visionen zu verfolgen,

deren Abstand zu praktischen Umsetzungen fernab liegt.

Für Aristoteles ” Praktische Philosophie” ist die Theorie die höchste Form der Praxis. Aber dies nur dann, wenn die Theorie so durchdacht ist, dass sie optimal umgesetzt werden kann.

Das trifft da nicht zu.

Es sind nur Visionen, Träumereien und das Verwechseln von Traum und Realität.

Dadurch gerät der Begriff Traumtänzer in ein anderes und negatives Licht, manchmal zum verbalen Hinweis in den täglichen Diskussionen werdend.

Politische Traumtänzer sehen sich selbst als Idealisten, die entscheidende neue Weichenstellungen und Alternativen aufzeigen,

aber tatsächlich nur naive und weltfremde Gedanken sind.

Alles hängt von der Betrachtung ab, man kann es so oder sooo sehen, eben subjektiv.

Objektiv sind die messbaren Folgen.

Vielleicht sollten wir uns in unseren Träumen den positiven Varianten zuwenden, einfach vor Freude tanzen, auch das Leben im Traum genießen,

um dann entspannt dieses im Leben fortsetzen zu können.

Nur nicht die Worte tanzen lassen,

denn diese erfordern Klarheit und Disziplin.

Das Leben ist kein Tanz durch das Schicksal,

sondern die Suche nach dem besten Weg zum Glück und Frieden.

Traumtänzer

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