
Oft handeln Menschen ohne die Folgen des eigenen Tuns oder der Auswirkungen auf andere abschätzen zu können.
Mentale Kurzsichtigkeit.
Die Schwerpunkte werden gesetzt, so, wie es gerade passt.
Später ist ja eine neue Situation, und da ist eine neue Lage und dann kann man das Denken von heute als den Schnee von gestern bezeichnen.
Die Geister, die man ruft sind nicht immer die schlimmsten, das sind eher die unerwartet auftauchenden, die,
in Albträumen, aber nicht nur,
in dem Alltag, der tägliche Horror, die Bilder von Kriegen und Konflikten, Unfällen, Horrorszenarien.
Niemand reflektiert wer all dies überhaupt verursacht und auf dem Gewissen hat.
Wenn man keines hat, belastet es auch nicht.
Man konsumiert den Horror als Spiel, ist ja auch eine Art der Verarbeitung, im TV beim Tee, Saft, Latte oder Kaffee.
Gewalt, man sieht
Sieht man dann aber eine kleine Spinne an der Wand, in einer Ecke, eine Maus, schreit man auf.
Den schlimmsten Horror sieht man oft nicht, er ist auf einmal da, und zumeist gerade dann, wenn man überhaupt nicht damit rechnet. Mancher ist schleichend, wie das Stalking.
Viele dieser Geister könnte man vermeiden.
Aber Halloween hilft vielleicht eine mentale Ablenkung zu finden, um sich dann in dem ganz normalen Wahnsinn in der Alltäglichkeit zurecht finden zu können.
Einfach die negativen und negativ belastenden Gedanken vertreiben, die Bilder mit Farbe füllen, bis sie gruslig schön werden.
Das Gruselige , den Nervenkitzel, den Schauer über den Rücken gezielt als “künstlichen, selbstinszenierten, unschädlichen, der niemand etwas antut, nehmen, den, an dem Kinder sich erfreuen können,
wenn sie am Halloween in schauerlichen Kostümen an die Haustüre klopfen und um Bonbons und Süßigkeiten bitten.
Diese Geister ruft man gerne, die anderen lassen wir lieber wieder verschwinden.

Geister die man ruft
Original HPH, signiert
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