
Nichts gibt es eigentlich nicht.
Kein Ding, keine Sache, keine Umstände, kein Wirbel um etwas.
Nicht das Mindeste.
Nichts wäre die Leere, ein Vakuum, aber das ist auch etwas, nämlich das, als das man es bezeichnet, ein Nichts.
Das Etwas ist das Gegenteil von Nichts. Nicht sein, nicht da Sein.
Aber gerade das machen manche Menschen. Aus einer Mücke einen Elefanten.
Manche haben Probleme, andere sind das Problem.
Was nicht sein soll, kann nicht sein, so suggerieren das einige, und glauben das auch fest.
Eine Bagatelle, ein Zero, eine Null, das schlechthin Unbedeutende.
Der Tanz um Nichts ist nicht das nur nicht Tanzen oder nichts als Tanzen,
es ist das Verhalten des Rumpelstilzchen.
Toben, sich aufregen, echauffieren und das alles wegen einer Nichtigkeit.
Betrachtet man all das , könnte man meinen: “Der letzte Tanz ist noch nicht getanzt”
Der Tanz um den heißen Brei, oder der Eiertanz, der um rohe Eier ist, in übertragenem Sinn um ein heikles Problem.
Zu oft ärgern sich Menschen wegen eigentlich Unwichtigem. Manchmal ist der geringste Anlass der Grund, der Auslöser, ein Ventil für anderen Ärger.
Lieber seine Nerven schonen und sich nicht aufregen; es rentiert sich nicht.
Es gibt viel Schönes, über das man sich freuen kann,
und es lohnt sich lieber einen Freudentanz zu machen.

Der Tanz um nichts
Original HPH, signiert
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