wenn vieles einfach wegschwimmt

Wie kann man als Einzelner das, was sich in der Welt ereignet, ändern.

Man würde einem gar nicht anhören.

C.F. von Weizsäcker schreibt in “Wege in der Gefahr”, dass er die Menschen am liebsten anschreien möchte, damit sie aufwachen.

Wissend, dass man ihn für verrückt erklären würde, lässt er das.

Früher sagte man nur die Künste und die Narren dürfen die Wahrheit sagen.

Heute müssen Künstler sich auf das Wohlwollen von Mäzenen verlassen, und man hat das Gefühl, dass sich Narren und andere selbst zum Narren halten.

Die Politik scheint selbst ein Narrenhaus zu sein, nur fehlt die Wahrheit.

Künstler müssen entscheiden ruhig zu sein oder zu riskieren eine brotlose Kunst zu haben.

Menschen die Schreiben sind von Werbung abhängig.

Und für viele zählt: Wess Brot ich erhalte, dessen Lied sing ich” ist aus dem Mittelalter übertragen, wo die Heldentaten der Herrscher gegen Entgelt und Ruhm besungen wurden.

Da hat sich nicht vieles geändert.

Vieles, was sich im Wandel der Zeit sich als beständig und wertvoll heraus stellte, wird von Minderheiten aufgelöst, die sich selbst zum Wichtigsten hochstilisieren. Nebensächlichkeiten werden zu entscheidenden Faktoren,

statt sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist.

Den Worten Einigkeit, Recht und Freiheit, Glück , Gleichheit zur wirklichen Geltung zu verhelfen, sie phrasenlos umzusetzen, das wäre Ehrlichkeit, Wahrheit.

Aber genau das macht man nicht.

Alles stellt man auf den Kopf, zerpflückt es bis zur juristischen Unkenntlichkeit.

Fakes, Bluffs, Balloning, da wo man es braucht, gerade wie es kommt.

Düstere Wolken gleichen in Ihren Schatten eher Haifischen,

die nach neuen Opfern suchen, nämlich der Zahlmasse.

Vielleicht sollte man gegen das Wegschwimmen von Werten einen Damm aus Glauben, Hoffnung, Vertrauen in sich und die Natur setzen,

allem unnötig provoziertem Wandel, der nur Partikularinteressen dient, widersprechen.

Die Erde dreht sich weiter, die Sonne geht jeden Tag neu auf, und alles, was einem ärgern mag, wird schon im Jetztzustand zum Objekt der Vergänglichkeit.

Was bleibt ist das, was im Herzen ist, und das sollte nicht Neid, Hass und Hetze sein, sondern Freude und Glück, Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung, Vertrauen in Kräfte, die mächtiger sind als wir Menschen, und die es immer geben wird.

Licht in die Dunkelheit zu bringen bedeutet dieses zu vertreiben.

Dunkelheit vermag nur zu existieren, wenn es kein Licht gibt.

So versuchen wir doch alles zum Leuchten zu bringen.

img_0235

wenn vieles einfach wegschwimmt

Original HPH, signiert Erlös für Humanitäre nachhaltige Projekte

10.500,00 $

Leave a Reply

Fill in your details below or click an icon to log in:

WordPress.com Logo

You are commenting using your WordPress.com account. Log Out /  Change )

Twitter picture

You are commenting using your Twitter account. Log Out /  Change )

Facebook photo

You are commenting using your Facebook account. Log Out /  Change )

Connecting to %s

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.