Glücksnummer

Glück gibt es nicht im Plural.

Glück kann man nicht suchen oder ihm hinter her laufen, oder gar es einholen.

Es kommt und sucht einem selbst.

Man versucht zwar nachzuhelfen; in Lotterien zu spielen, Glückskekse zu essen, Vierblättrige Kleeblätter zu finden, denkt an Glücksnummern und Zahlen.

Glückshormone sollen nachhelfen.

Viele Schreiben, die alles versprechen, blenden.

Sie haben den Hauptgewinn, rubbeln sie die Nummer ab, wenn sie mit der auf dem Bild übereinstimmt, haben sie gewonnen.

Glück hat man, wenn man dies nicht beachtet. Den eine erfolgreiche Teilnahme an einer Lotterie bedingt irgendeinen Geldeinsatz, und sei es ein Monats-oder Jahreslos, ein Abo, das man nicht will und braucht.

Die Glücksnummer hat das Schicksal bereit, für den, den es dazu bestimmt.

Das mag ungerecht klingen. Aber mancher Expressmillionär hat sein Geld in kürzester Zeit, dank lieber beratender Freunde, verloren.

Geld alleine macht nicht glücklich. Man kann es nie in eine andere Welt mitnehmen, auch wenn manche Religionen meinten alles was der Tote mochte, als Grabbeigabe ihm mitgeben zu müssen.

Aber wer weiß 🙂

Glück kann man nicht kaufen, mieten. Glück sucht sich seinen Weg,

und manchmal ist es schon bei einem, man sieht es nur nicht, oder dann, wenn es schon wieder weg ist.

Paul Ferrini schreibt ” dem Glück auf der Spur”, eine Anleitung für das Leben im Augenblick.

Man kann die Fragestellung nach dem Glück anders herum angehen.

Was sind die Hindernisse zum Glück.

Wann hat man Glück gehabt, oder wann ist man glücklich.

Vielleicht verschwenden wir Zeit im Suchen, in Nummern, Symbolen, Talismans statt die Augen zu öffnen, weil es ganz nahe ist, so, wie die Liebe, das Lächeln.

Das Leben auch im Augenblick bewusst leben.

Aber all das muss man zulassen.

Menschen lieben es eher nach einer scheinbaren Vollkommenheit zu streben und meinen dann kommt es. Das ist trügerisch.

Fehler sind das Normalste. Stehen wir dazu, ist zufrieden ist es glücksbringender als nur immer nach Fehlern zu suchen und es besser machen zu wollen.

Die guten Ideen kommen, wenn sich da nicht verkrampft.

Glück kann auch nur die bloße Abwesenheit von Pech bedeuten.

Wie bei den Bergleuten der Wunsch beim Abstieg in die Grube:” Glück auf”.

Das schönste Glück sind strahlende Kinderaugen, das eines Lebewesen voll Vertrauen in einem, die Blume am Wegesrand, die einem anlacht.

Glück hat tausende Gesichter, man muss nur bereit sein, diese zu entdecken.

Glücksnummer

Original. handsigniert. Erlös für Kinder in Not

1.100,00 $

Fluchtweg

So leicht ist das nicht.

Man möchte aus Situationen ausbrechen und es geht nicht. Weder rational, noch emotional, physisch und psychisch nicht.

So einfach in ein Spaceshuttle zu steigen und zum Mond fliegen, und dann zu erwarten , dass alles ganz anders sein wird, ist jetzt überhaupt nicht möglich und in der Zukunft auch nicht.

Wer weiß, vielleicht ist auf dem Mond dann der Weltraumbahnhof, die großen Mineralienabbaugebiete und Industrieanlagen?

Ab und zu man wünscht sich manche anderen auf den Mond.

Das , auch wenn man es könnte, würde die Ausgangssituation nicht verändern, das Problem, weswegen man weg möchte, würde bleiben.

Fluchtwege ermöglichen es in Gefahrensituationen möglichst schnell in Sicherheit zu kommen oder Helfern den Zugang zu einer Notsituation zu ermöglichen.

Zumeist trifft einem ein fundamentales Problem unerwartet, und man ist darauf nicht vorbereitet.

Fluchtwege sind oft nur eine Fata Morgana, nicht wirklich, man verdrängt nur, oder hat sich nie richtig Gedanken gemacht, ist einfach in der Oberflächlichkeit der Alltäglichkeit verharrt geblieben.

Ein Fluchtweg bietet keine Alternative , höchstens ein Schlupfloch zum entweichen und entkommen, nicht kalkulieren könnend was danach kommt.

Nachher ist man immer schlauer.

Flucht bedeutet aus der Gefahrenzone zu kommen.

Weiß man nicht, sieht nichts, spricht nichts, kann man nichts falsch machen, aber es ist die Unterdrückung des eigenen “Ichs”

In Betrieben sind Notausgänge und Fluchtwege gesetzlich vorgeschrieben, aber ob sie funktionieren zeigt nur das Erleben.

Bei den Flutkatastrophen bleibt wenig Zeit; wenn man nicht weiß wo man hin soll und wie und wie schnell, wenn keine Vorwarnung kommt, wird das schwierig.

Der Fluchtweg muss rational, kognitiv erfasst sein.

Wer in einem Hotel übernachtet, Hand aufs Herz, wer hat sich den Fluchtweg bei Feueralarm einmal angeschaut, in Seniorenheimen , die Liste ist endlos.

Ein Amokläufer in einer Innenstadt, was macht man, wo ist da der Fluchtweg, der einem das Leben retten könnte. Vielleicht ist es nur ein Hauseingang, der Platz unter einem Tisch, hinter einem Baum.

Das sind aber die fassbaren Dinge.

Nicht sichtbare ist das, was im Menschen passiert, und das sieht man nicht.

Für die Seele gibt es nur den Fluchtweg in das eigene Unterbewusstsein, in die Ruhe, Entspannung, in die Orte, in denen man Kraft schöpfen kann.

Und wenn man Glück hat, hilft einem jemand Vertrauter dabei.

Nur muss man da durch die Türe seines eigenen Seins, und die übersieht man oft.

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Fluchtweg

Original. handsigniert. Erlös für Menschen in Not

1.200,00 $