Einfach aus allem ausbrechen, eine Auszeit nehmen,
Dank Corona haben die viele bekommen,
aber nicht alle haben es genutzt,
alles baumeln lassen, von den Armen, Beinen bis zur Seele.
Einmal einfach die Beine ausstrecken, sich auf eine Bank sitzen.
Das Laptop zu, die Augen schließen, die Gedanken kreisen lassen,
an all das denken, an das man nie Zeit zum Denken hatte.
Eine Quarantäne nicht nur wegen des Ansteckrisikos, eine,
von all dem ,
was immer so auf einem einströmt.
Nicht sofort auf jede SMS reagieren zu müssen, alle e- Mails innerhalb weniger Minuten beantworten, zum reaktiven Subjekt zu mutieren,
sondern merken, dass man auch ein anderes Leben hat,
eines, das man oft vergisst.
Leider vergisst man, wenn alles wieder ” normalisiert ” ist, dass das Leben viele Facetten außer Arbeiten und Reagieren hat.
Der Begriff Normalität ist schon eine Irrationalität, denn in einer Tretmühle zu sein, kann nicht das wünschenswerte ” Normale ” sein.
Normal ist Freiheit, glücklich sein, arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt.
Leider lassen einem die Schatten der ” scheinbaren Normalität” nicht immer los,
sie kleben an einem und man wird sie schwer los.
Vielleicht hilft die Pandemie wieder in ein Lot zu kommen,
zu erkennen, was einem etwas bedeutet und wichtig ist.
Es muss aber nicht erst zu einem Schock kommen, um aufzuwachen.
Sich ein paar Minuten von allem lösen kann man immer.
Eine Kurzzeitidylle für die Seele, den Körper und den Geist gibt es immer und überall.
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