
Manchmal sucht man etwas, sucht und sucht, und findet es einfach nirgends.
Verlegt, verschollen, verschlampt, verloren, vergessen.
Es ist, als ob es im eigenen Haus irgendwelche noch unentdeckten schwarzen Löcher gäbe.
So wichtig kann es ja gar nicht gewesen sein, oder vielleicht doch.
Das Los aller die genetisch bedingt irgendwelche Gene noch aus der Zeit der Jäger und Sammler haben.
Das gefällt einem, dieses, und das dort.
Wegwerfen will man es auch nicht, und so füllt man die Leere des Hauses und verwandelt dieses in eine museale Datenbank.
Aber das eigene Bermudadreieck seiner Geschichte verschlingt immer wieder Neues und verbirgt es irgendwo, so,
daß man das oder dies einfach nicht mehr findet.
Dann , man möchte aufräumen, will sich auch nicht von dem einen oder anderen trennen, dann die Überraschung.
Mensch, das habe ich doch die ganze Zeit gesucht, und da ist es.
Schlaue Sprüche gehen einem durch den Kopf.
” Nur Genies beherrschen ein Chaos” oder
” Ordnung ist das halbe Leben”.
All das hilft nicht, denn die andere Hälfte ist ja schließlich die Unordnung,
und die genialen Fähigkeiten liegen vermutlich nicht in der Fähigkeit sich zu merken , wo alles ist oder man es finden könnte.
Finden, ein Schlüsselwort, ein zentrales Wort.
Herausfinden,
abfinden mit etwas oder jemanden abfinden
Endlich habe ich Sie oder ihn gefunden,
auch eine Meinung, Ansicht, Erkenntnis
finde etwas heraus, eine Lösung,
auch einen Zustand ,
Finden ist eine Philosophie,
wir sind das ganze Leben auf der Suche , bis wir auf körperlich oder mental auf etwas treten, es heißt ja auch: ” Wer sucht der findet”
Im Mittelhochdeutschen war die Bedeutung von “vinden”, auf etwas zu treten.
So gehen wir ein Leben lang immer irgendwie vorwärts und hoffen auf den Stein der Weisen, auf eine Erkenntnis, auf etwas, was wir vermissen oder was uns glücklich macht zu stoßen.
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