Das Räderwerk

Rädchen im Getriebe, sich drehend, kreisend

ein Mikrokosmos, lauter kleine Welten , jede für sich,

alle aber ineinander verzahnt,

wenn da etwas passiert, hat es dort Folgen,

nur wir Menschen glauben, dass wir diesem Räderwerk entfliehen können,

verstehen nicht, dass auch  wenn wir isoliert wären, als Einsiedler, Klausner,

die Erde sich weiter drehen würde, ohne uns genau so , wie mit uns

Hochkulturen der Geschichte wurden von der Natur wieder zurückgeholt,

und wir freuen uns, wenn wir ein Paar Scherben dessen finden,

was für die Menschen damals das Wichtigste war.

Wir überschätzen uns und unterschätzen die Natur.

Jeder hat seine Bürde, seine Last und muss schauen , wie er diese regelt.

Der Reiche, der alles hat, muss sich am Ende des Lebens fragen, ob er barmherzig war, Mitleid, Mitfühlen kannte, das Leben respektierte

der Behinderte, ob er nur jammert und mit dem Schicksal hadert,

statt das Beste daraus zu machen.

Der Geizhals, der nur raffen kann, Macht, Gier kennt, und darin aufgeht

Der Weg aller ist unterschiedlich, aber er ist auf dem gleichen Planeten.

Wir schaffen es noch nicht einmal unsere nächsten Nachbarn , die Haustiere oder die Vögel im Garten zu verstehen,

weil wir all dies nicht so wahrnehmen, meinen etwas besseres zu sein.