Topografie des “Dahinter”

Ein zersplitterter Raum.

Erinnerungen, die sich nicht ganz zeigen.

Eingebettet wie in einem Feld aus Formen, Farben und Strukturen, die zugleich Halt und Irritation bieten.

Wenn die Gedanken an einem vorbei ziehen,

verlorene Mimik in einem Farbengeflecht.

Die Unaufhaltsamkeit des Seins spiegelt sich oft in einer Flut von Bildern,

die wir nicht zuordnen können.

Sie sind wie ein stiller Strom, der durch die Risse unserer Wahrnehmung fließt.

Man versucht immer wieder alles zu hinterfragen,

aber nicht alle Menschen.

Viele leben in einem “automatic mode”.

Alles läuft, man funktioniert, wie eine Maschine.

Vieles erscheint maskenhaft, nur nehmen wir das hinter den Masken nicht mehr wahr.

Es fehlt die Zeit.

Die vielen Regeln, Verpflichtungen schnüren ein Korsett, dass ein Überleben mit Oberflächlichkeit ermöglicht.

Das Tiefgründige bleibt verschlossen,

wir vergessen das wir ein Teil des Ganzen sind und auch Sorge tragen müssen verwurzelt und geerdet zu sein und gleichzeitig die auf uns einfließende Energie aufzunehmen.

Wir überleben in Oberflächen,
vergessen das Tiefe,
vergessen das Ganze.
Wir sind Wurzel und Wind.
Wir müssten Sorge tragen –
für das, was uns trägt.
Für das, was durch uns fließt.

Leave a comment