
Man hat manchmal das Gefühl einfach losträumen zu wollen, sich in ein visuelles Fragmentarium – ein Spiel aus Formen, Farben und inneren Zuständen begeben zu wollen.
Die Gedanken, Erinnerungen oder emotionale Marker, sollen sich in einem rhythmischen Chaos ordnen lassen,
das Echo einer verlorenen Mimik hören und sehen, die Fragment der eigenen Identität finden.
Das Dahinter, die Spannung zwischen Struktur und Gefühl, das Spiel mit Ordnung und Zerfall ist wie eine „Geometrie der Erinnerung“ oder „Figuren im Schleier“.
Es ist der Wille, sich aus dem engen Gewebe des Alltags herauszulösen, um seinen eigenen Weg zu finden.
Frei zu sein, obwohl man in Grenzen lebt.
Das Korsett der Routinen, Erwartungen, Strukturen – bunt umgestalten, elastisch machen.
Das Leben ist durchzogen von Farbe, Bewegung, Licht.
Alle Bilder können in den Träumen atmen.
Die Unbeschwertheit zeigt sich nicht als naive Flucht, sondern als ein Aufbrechen, ein Sich-Zeigen, ein Werden.
Vielleicht sollte man denken:
Ich bin nicht das Zentrum, ich bin der Riss.
Ich bin nicht die Form, ich bin das Flimmern.
Ich bin nicht das Korsett, ich bin der Tanz.
Und ich finde – nicht den Weg, sondern das Gehen.
Risse sind sind kein Fehler, sondern Übergänge, Abgrenzungen, der Anfang von etwas Neuem.
Unser Lächeln scheint zu oft genormt zu sein, suggeriert von den sozialen Medien, den vielen Werbespots.
Lieber das unbeschwerte vom Herzen kommende Lachen zulassen
Unter der eigenen Haut ist eher ein Zittern, das tanzen will, und das sollte man zulassen.
In unseren Träumen kann man das tun und testen was man wirklich möchte, Dinge, die außer einem selbst niemand sieht.
Träume sind das Testlabor der Möglichkeiten.
Von der Meditation bis zur Ekstase.
Es erlaubt zu Tanzen obwohl man physisch in einem Rollstuhl sitzen könnte und trotz aller Rationalität emotional Ekstatisches zulassen zu können.
Man ist nie das Zentrum, nur der Durchgang zwischen Natur und künstlich Geschaffenem, auch nicht das Ziel.
Das Gehen ist das Ziel, das im Fortbewegen uns den Platz im Gefüge finden lässt.
Man ist der Wind in einem Gefüge.
Die Bewegung können aber auch zu einer Flaute führen.
Und, ein Lächeln ist immer der Antrieb nicht stehen zu bleiben.