
Manchmal hat man im Leben ein mentales Fenster geöffnet, das einem einen Hauch von Ewigkeit vermittelt.
Ein Fragment , ein zarter Moment der Offenbarung, in dem das Alltägliche plötzlich durchlässig für etwas größeres und zeitloses wird.
Der Hauch von Ewigkeit, man kommt sich vor wie in einem Resonanzraum des Seins
Das Bild vom „Fenster“, das sich im Leben öffnet, evoziert viele Assoziationen:
Fenster sind Schwellen.
Sie trennen nicht nur Innen und Außen, sondern verbinden auch zwischen dem Jetzt und dem Immer,
dem Ich und dem Unendlichen.
Der Hauch von Ewigkeit ist wie etwas flüchtig Duftendes, kaum greifbar, dennoch einem tief berührend.
Vielleicht ein Blick, ein Lied, ein Gedanke, ein Sonnenstrahl auf der Haut,
und plötzlich ist da dieses Gefühl, dass da mehr ist.
So, wie wenn man den Sternenhimmel betrachtet und in die Unendlichkeit blicken kann.
Das Leben ist die Architektur solcher Fenster.
Manche öffnen sich zufällig, andere durch bewusste Praxis, Meditation, Kunst, Liebe, Stille.
Man muss sich die Zeit dafür nehmen.
Nur im Mainstream zu sein bedeutet zu verlernen wie man sehen kann.
Es zeigt uns, wie winzig wir anbetracht des Kosmos sind,
und dem, was diesen schuf und ausmacht.
Eigentlich sind wir nur wie ein Staubkorn am Strand des Lebens.
Wir meinen aber immer die Herren des Seins zu sein,
dabei ist der Anteil Objekt zu sein wesentlich höher als der Subjekt zu sein.
Der Blick in die Ewigkeit lässt uns das schätzen was wir haben, unsere Erde.
Vielleicht sollte man Dankbarkeit und Wertschätzung wieder erlernen.