
„Durchatmen“ ein innerer Appell, weniger eine körperliche Übung.
Es geht um das mentale Innehalten angesichts einer Flut von Ereignissen, Reizen, vielleicht auch Überforderungen.
Ein Moment, in dem man sich selbst sagt: „Stopp. Ich muss kurz sortieren.“
Nachrichten, Konflikte, persönliche Herausforderungen, all das kann sich aufstauen.
Durchatmen heißt kurz Abstand nehmen.
Sich nicht aufregen.
Nicht vieles in dieser Welt ist es wert sein Adrenalin unnötig zu vergeuden.
Das ist für einen “Emergency Case” gedacht und nicht sinnlos zu verpuffen.
Durchatmen ist kein Wellness-Accessoire, sondern ein mentales Notfallwerkzeug.
Es geht darum, sich selbst in einer kritischen Situation kurz zu unterbrechen, bevor man reagiert – um die Kontrolle zurückzugewinnen.
Nicht jede Reaktion muss sofort erfolgen.
Durchatmen kann ein Schutzmechanismus sein, um impulsives Handeln zu vermeiden.
Man benötigt dazu keinen Energy Drink um Flügel zu bekommen oder eine “HB, dann geht alles wie von selbst”,
sondern seine eigene positive Reaktion.
Man kann ja auch zählen, einen Countdown oder so wie ” 25, 26, 27……tief Luft holen” und schon ist das Ärgernis halb so wild.
Dies aktiviert den präfrontalen Cortex – das Denkzentrum – und unterbricht den emotionalen Autopiloten.
So wird aus einem Reiz keine unkontrollierte Reaktion, sondern ein Moment der Selbstführung.
Befreiter Durchatmen um einfach glücklicher zu sein.
Es ist wie ein inneres Lächeln, das sich über den Atem ausdrückt.