
Ein Elternpaar mit zwei Kindern in einem Restaurant.
Die Kinder unruhig, jeder hat einen Teller voll mit Pommes, , Nudeln oder Reis, Fleisch.
Die Mutter wird mit der Unruhe der Kinder nicht fertig, schreit sie an, packt sie unsanft an, der Vater ist überfordert.
Unruhe statt Ruhe, und die Teller sind halbvoll als sie aufstehen und gehen.
Andere Kinder bestellen und probieren nur.
Urlaub egal wo, viele Wohlstandskinder haben schon alle Spielsachen, Modelabels, egal was.
Es gibt ja alles und die Eltern zahlen, und können dies auch.Alles ist selbstverständlich.
Es geht um die Diskrepanz zwischen Überfluss und Mangel
Bestellt wird viel, gegessen wenig.
Die Augen sind größer als der Hunger.
Was übrig bleibt, wandert zurück – nicht in Gedanken, nicht mit Bedauern, sondern zu den Abfällen.
Doch irgendwo, weit weg oder ganz nah, wäre dieser Rest für viele Menschen ein Fest.
Ein Traum aus Reis, ein Wunsch nach Brot, ein Tropfen Hoffnung in leerem Bauch.
Wohlstand ist kein Fehler, aber Achtlosigkeit.
Denn was wir achtlos wegwerfen, kann für andere ein kostbarer Schatz sein.
Wohlstandskinder wachsen in materieller Sicherheit auf..
Der Begriff „Wohlstandskinder“ ruft Bilder hervor,
von Menschen,
die in Überfluss leben, aber möglicherweise den Wert von Dingen, Erfahrungen oder Arbeit nicht mehr richtig einschätzen können.
Wenn alles verfügbar ist, verliert manches seinen Reiz.
Wer nie Entbehrung erlebt hat, kann schwer Dankbarkeit entwickeln.
Wir haben eine digitale Ablenkung.
Aufmerksamkeit und Wertschätzung werden durch ständige Reizüberflutung geschwächt.
Viele Fragen, aber wenig greifende Antworten.
Wie kann man Werte wie Dankbarkeit, Demut und Respekt vermitteln?
Anderen helfen, ein seltenes Verhalten, aber es gibt es,
junge Menschen, die sich sozial engagieren, beim Roten Kreuz/Halbmond , Feuerwehr, THW oder vergleichbaren Einrichtungen helfen.
Fördert unser Bildungssystem Konsumdenken oder kritisches Bewusstsein?
Unsere Medienkultur produziert eher Influencer, Luxus, Statussymbole.
Schnell viel Geld verdienen und jetzt leben und warum viel arbeiten?
Das bringt ja nichts.
Wer arbeitet ist selbst schuld, eine verbreitete Auffassung.
Vieles wird einfach als „normal“ dargestellt.
Was macht man dagegen?
Es gibt auch Anderes.
Minimalismus, Nachhaltigkeit, Achtsamkeit – das bewusste Suchen nach Alternativen zum Konsumrausch.
Nur die wenigsten Eltern und Lehrer vermitteln dieses.
So bleibt die Hoffnung dass sich dies ohne Not wie Kriege und Katastrophen verändern wird.
Die Menschen wieder bescheidener werden. und, einen Blick für die Mitmenschen entwickeln können.