Kobolde

Moderne Kobolde sind eine faszinierende Mischung aus alten Mythen und zeitgenössischer Fantasie.

Während sie ursprünglich als Hausgeister galten, die heimlich halfen oder Streiche spielten, haben sie heute viele neue Gesichter.

Kobolde tauchen in Filmen, Comics, Serien und Videospielen auf – oft als clevere, magische Wesen mit eigenem Willen.

In der Harry Potter-Welt etwa arbeiten sie bei der Zaubererbank Gringotts, oder ganz einfach, wer kennt nicht den Pumuckl..

In den USA sind Kobolde wie der Leprechaun das Gesicht von Frühstücksflocken (z. B. Lucky Charms) oder Sportteams wie den Boston Celtics.

Irische Leprechauns, grüne Kobolde gelten als Glücksbringer, sind aber auch berüchtigt für ihre Streiche.

Wer einen fängt, bekommt angeblich drei Wünsche.

Früher stellte man den Hauskobolden nachts Milch bereit – als Dank für ihre Hilfe im Haushalt.

Heute stehen Kobolde oft symbolisch für:

Technologie mit Persönlichkeit (manche nennen smarte Geräte „Kobolde“).

Es gibt ja auch eine Marke mit dem Namen Kobold, als Staubsauger oder Küchenkochwunder.

Naturgeister im Umweltdiskurs

Kreative Archetypen in Storytelling und Game Design

Vielleicht hat jeder in seinen Träumen Kobolde, so, wie den Flitzfunkenkobold.

Flitzfunken stammt aus dem Nebelwald von Glinzmoor,

wo die Lichtstrahlen durch das Laub tanzen und die Pilze Geschichten flüstern.

Er ist ein Hüter vergessener Ideen – ein Kobold, der in kreativen Köpfen wohnt und dort verloren gegangene Gedanken wieder zusammensetzt.

Kaum größer als eine Teetasse, aber mit enormer Präsenz, lässt Funken sprühen, wenn jemand eine neue Idee hat,

wohnt auf alten Dachböden, in verstaubten Bücherregalen, und in den Träumen nicht nur von Kindern.

Kobolde als kleine Unruhestifter, die einem auf charmante Weise das Leben „interessanter“ machen.

Ob man sie jemandem wünscht, um ein bisschen Chaos zu stiften, oder als neckische Begleiter, Kobolde haben in vielen Kulturen eine ganz besondere Rolle:

Manchmal sagt man das im Spaß, wenn jemand einem auf die Nerven geht – „Dem wünsche ich einen Kobold, der ihm ständig die Socken klaut!“ oder:

„Ich wünsche dir einen Kobold, der dir jedes Mal das WLAN-Passwort ändert.“

„Möge ein Kobold dir jeden Morgen den linken Schuh oder das Mobiltelefon/ Handy verstecken.“

In anderen Kontexten kann ein Kobold auch ein Glücksbringer sein – wie der irische Leprechaun mit seinem Goldtopf.

Der Kobold steht für die kleinen, unerklärlichen Missgeschicke – als ob das Universum mit einem Augenzwinkern zurückschlägt.

Auch wünscht man unterbewusst manchem Politiker, dass ihn sein morgendliches Spiegelbild Grimassen schneidet und die Wahrheit erzählt.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und die Wünsche wem man einen Kobold wünscht, sind ein eigenes Geheimnis,

gelagert in der Kammer, zu der nur Zauberer, Einhörner, Feen, Hexen, Kobolde, Drachen und Meerjungfrauen Zugang haben.

Kobolde sind vielleicht die Erinnerungen daran, bewusster und umsichtiger zu leben.

Kobolde

Original HPH, signiert

1.500,00 $

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